24/08/2025 à 04:35
Wir haben unsere Onlinepetition an die Gemeindeverwaltung von Birkenfeld übergeben. Insgesamt fordern 527 Unterstützer „Stoppt den Bau von Parkplätzen auf dem Schulhof der Friedrich-Silcher-Schule“.
Am 25.07.2025 hat Herr Bürgermeister Martin Steiner unser Paket aus 527 Unterschriften inkl. 259 persönlichen Kommentare entgegengenommen. Die Verwaltung prüft jetzt den Inhalt und bringt das Thema in der nächsten Gemeinderatssitzung nach den Sommerferien am 30.09.2025 auf die Tagesordnung. Dann wird über unser Anliegen entschieden.
Wir hoffen weiterhin, dass - trotz der schwierigen Ausgangslage - die Schüler der Friedrich-Silcher-Schule nicht noch mehr unter der sich verändernden Situation des Pausenhofes leiden. Die Schüler mussten lange genug unter der Bausituation mit viel Lärm und der großen Schotterfläche auf dem Schulhof leiden. Jetzt schrumpft über die Sommerferien der Schulhof aufgrund der 14 Parkplätze auf ein Minimum.
Wir hoffen, dass die Pflasterarbeiten auf dem Schulhof während der Sommerferien fertiggestellt werden, damit zumindest die Restfläche bespielt werden kann.
Der Gemeinderat hatte vor 3 Jahren entschieden, wie die Freifläche des Pausenhofs zu gestalten ist. Damals gab es die Option, sich für eine vernünftige Pausenhofgröße auszusprechen und auf die Parkplätze zu verzichten bzw. sie zu verlegen. Das heißt, diese Parkplätze waren nicht zwingend erforderlich. Die Gesetzeslage gibt den Kommunen Spielräume, die genutzt werden können.
Wie die Gemeinde bekannt gegeben hat, ist es aufgrund des Fortschrittes des Projektes mittlerweile unumgänglich, die Stellplätze für die Inbetriebnahme der Bibliothek/Kita zu bauen.
Da die Parkplätze erst ab September 2026, bei Inbetriebnahme der Bibliothek/Kita nachweispflichtig sind, fordern wir, dass die Schulkinder diese Fläche solange als Pausenhof nutzen können. Das wäre ein kleines Entgegenkommen der Verwaltung.
Bei der Übergabe der Petition waren auch die Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats anwesend. Verwaltung, Gemeinderat und wir waren uns einig, dass ein Mobilitätskonzepts zur Gewährleistung der Sicherheit der Kinder notwendig ist. Darin sollten unter anderem folgende Maßnahmen betrachtet werden: Hol- und Bringzonen für Kindergarten und Schule, Verkehrsberuhigung durch z.B. Einbahnstraßenregelung oder Schulstraße, Ermittlung des Parkdrucks und -bedarfs im Umfeld, Parkregegelung für Anwohner, Besucher und Lehrkräfte sowie Verkehrskontrollen.
Aktuell konzentrieren wir uns jetzt vor allem auf die Umsetzung eines Schulhofs, der trotz der beengten Verhältnisse bedürfnisorientiert, klimaangepasst und biodiversitätsfreundlich gestaltet werden kann und auf dem sich die Kinder wohlfühlen. Uns wurde im Gespräch mit der Verwaltung zugesichert, dass der Schulhof “schön” wird. Aus unserer Sicht ist dafür eine Anpassung der Schulhofgestaltung an die Anforderungen zukunftsweisender Schulhöfe erforderlich, in Kooperation mit den Lehrkräften, den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern und von Fachleuten geplant. Wir kämpfen weiter!
Die Elterninitiative ProMehrSchulhof