16/06/2025 15:32
Liebe Unterstützende,
am letzten Donnerstag , den 12.06.25 waren an meiner Seite eine Mutter, drei Mitglieder des Landeselternrats, ein Mitglied des Schülerrats und eine Gründerin von "Inklusion Sachsen" beim Sächsischen Landtag. Und uns gegenüber saß die Vertretung vom Kultusministerium. SPD und Grüne waren offen für unsere Sache. Das Kultusministerium hat wenig Entgegenkommen gezeigt. Jedoch behauptete es, dass schon in der ersten Klasse im Rahmen einer Lernstandserhebung Defizite in Mathe aufgedeckt würden. Die Förderung geschehe im Unterricht und individuell im Rahmen eines GTA (Ganztagsangebots). Was "individuell" heißt oder wie es im Unterricht durchgeführt werden soll, diesbezüglich wurde immer auf die Broschüre von 2010 publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/11979 verwiesen, die ein Lehrer kaum gebrauchen kann. Alles ist auf "kann" Modus. Es gibt keine verbindlichen Vorschriften für die Lehrer. Vieles hat sich um die Grundschule gedreht. Es gibt aber auch Kinder mit Dyskalkulie in den höheren Klassen. "Wir verlieren die ganze Generation", hieß es von den Elternkreisen. Der Elternrat wolle auf keinen Fall das Problem auf den Schultern der Lehrer austragen.
Mich würde interessieren, ob Ihr Kind schon mal bei so einem GTA teilgenommen hat, wie lange, wie intensiv diese Förderung war und welche Ergebnisse das Kind später hatte?
Da nicht alle Parteien dabei waren und die Abgeordneten noch ein Haushaltsbudget parallel abstimmen mussten, wurde uns wenig Zeit gegeben. Die nächste öffentliche Anhörung der Experten im Landtag Sachsen ist für den 29. August 2025 geplant. Ich würde gern Frau Dr.-Livia Pailer-Duller oder Frau Dr. Astrid Kopp-Duller und Prof. Dr. med. Katharina von Kriegstein von der TU Dresden einladen. Alle anderen sind natürlich auch herzlich eingeladen. Es bedarf jedoch eine offizielle Anmeldung beim Petitionsdienst. Bitte geben Sie mir Bescheid, wer dabei sein wird.
Mit herzlichen Grüßen,
Elena Biryukova