Petice je adresována:
Bürgermeister und Gemeinde Schwedeneck
5G - Neee!
Kein 5G-Mobilfunk in Schwedeneck und Umgebung- für den Erhalt unserer Gesundheit und lebenswerten Umwelt
Wir sind Anwohnerinnen und Anwohner aus Schwedeneck und Umgebung und sehen die dringende Notwendigkeit den von der Industrie und Politik forcierten und übereilten Ausbau des 5G Mobilfunknetzes zu stoppen.
In Schwedeneck haben Bauarbeiten für einen Sendemast zur späteren 5G-Inbetriebnahme bereits begonnen, weitere Masten sind bereits geplant - „in aller Stille“ ohne Absprache und Information der Nachbarn und der Öffentlichkeit. Wie überall in Deutschland sind keine Vorkehrungen zur Gesundheitsvorsorge getroffen worden, und es ist auch keine Technikfolgenabschätzung in Bezug auf Umwelt und Datenschutz erfolgt.
Können wir Bürgerinnen und Bürger davon ausgehen, dass alle Gefahren und Risiken vor einer Einführung abgeklärt worden sind? Nein!
Um zukünftig größere Datenmengen transportieren zu können, werden Mobilfunkstrahlen in einer sehr viel höheren Frequenz verwendet als bisher. Diese haben aber eine kürzere Reichweite. Daher werden auch mehr Sendemasten als bisher benötigt: In Deutschland sind ca 800.000 neue Sendemasten geplant. Der Mobilfunk wird also näherkommen und die Strahlenbelastung enorm steigen! Eine Telefonie mit dem Handy ist bei Werten von unter einem Mikrowatt pro Quadratmeter möglich. Bei 5G liegt der zulässige Grenzwert jedoch bei 10000000 Mikrowatt pro Quadratmeter. Risiken, Gefahren und Kosten dieser millionenfach gesteigerten Strahlenbelastung für Gesundheit, Umwelt und Privatsphäre sind nicht untersucht und werden völlig außer Acht gelassen.
In Bezug auf unsere Gesundheit verweisen wir auf Appelle von Ärzten, die sich offenbar große Sorgen um unsere Gesundheit machen:
„Die gesundheitsschädigende Wirkung von Hochfrequenzstrahlung auf Mensch und Umwelt ist bewiesen. Die Anwendung von 5G stellt ein Experiment an der Menschheit und der Umwelt dar…“ heißt es in diesem internationalen Appell. 70 Ärzten aus Baden-Württemberg übergaben im Herbst 2019 einen offenen Brief an den Ministerpräsidenten und berichteten, dass immer mehr Menschen an unspezifischen Symptomen wie beispielsweise Kopfschmerzen, Herz-Kreislaufstörung, Nervosität und Schlafstörungen leiden, welche sich in funkarmen Gegenden bessern. Studien zufolge litten bereits fünf bis 10% der Bevölkerung an Elektrohypersensibilität. Auch die WHO warnte schon im Jahr 2011, dass Mobilfunkstrahlung potentiell krebserregend ist. 2017 berichtete die WHO außerdem, dass die Krebshäufigkeit bei Kindern im Alter von 0 bis 14 Jahren von 2001 bis 2010 um 13% angestiegen ist. Und auch das Bundesamt für Strahlenschutz sieht die beschleunigende Wirkung von Strahlung auf das Wachstum von Tumoren als gesichert an. Auch der Bund Deutschland e. V. äußert sich kritisch „viele Studien belegen mittlerweile Zusammenhänge von Erkrankungen bei Menschen, Tieren und Pflanzen mit den auf sie einwirkenden künstlichen elektromagnetischen Feldern. Regelungen zum Gesundheitsschutz für die Bevölkerung beziehen sich hauptsächlich auf den Schutz vor thermischen Wirkungen durch hochfrequente Strahlung. Damit werden aber nicht alle beobachteten weiteren gesundheitlich relevanten Effekte unterhalb der thermischen Wirkungen berücksichtigt.“
Auch unsere Privatsphäre verändert sich durch die lückenlose Vernetzung mit 5G, dies bedeutet Dauerüberwachung.
Odůvodnění