Region: Regensburg
Umwelt

Biotop Lilienthalstraße retten! ENDLICH wertvolle Biotope, Naherholungs- und Klimaflächen erhalten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer
3.260 Unterstützende 2.317 in Regensburg

Der Petition wurde nicht entsprochen

3.260 Unterstützende 2.317 in Regensburg

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 29.01.2022
  4. Dialog
  5. Beendet

Die Kreisgruppen des Bund Naturschutz und des Landesbund für Vogelschutz sowie die Donau-Naab-Regen-Allianz fordern die Stadt Regensburg dazu auf, das rund 11 000 m² große amtlich kartierte Biotop in der Lilienthalstraße / Ecke Hermann-Köhl-Straße zu erhalten und alle zerstörenden Maßnahmen zu verbieten.

Wir fordern hier zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt einen "Natur-, Klima- und Erholungspark Westenviertel" !

Unabhängig davon bitten wir die politische wie administrative Spitze der Stadt darum, sich ENDLICH für den Erhalt dieser wie auch anderer wichtiger Freiflächen für Natur, Klima und Naherholung einzusetzen und diese planungsrechtlich unter Schutz zu stellen.

Regensburg darf sich nicht in eine Beton-Stadt verwandeln. In anderen Städten engagiert man sich für die Lebensqualität seiner Bürgerinnen und Bürger und erhält wertvolle Freiflächen für die Allgemeinheit und zum Erhalt der Biodiversität oder vor dem Hintergrund des Klimawandels.

In Regensburg werden wertvolle Freiflächen und sogar amtlich kartierte Biotope immer wieder in großem Umfang bebaut. Das muss ein Ende haben!

Siehe auch: regensburg@bund-naturschutz.de

Gez. Raimund Schoberer BN, Hajo Drießle LBV, Dr. Josef Paukner DoNaReA

Begründung

Regensburg war 2012 Gründungsmitglied der „Kommunen für biologische Vielfalt“ und seitdem werden große und kleine Biotop in großen Umfang zerstört oder es wird geplant (Bebauungspläne in Aufstellung: Ostbahnhof; Bei der Anhalt, ehem. Schlämmteiche, ….) diese zu zerstören. Ein Regensburg-Plan-2040 macht u.E. nur Sinn wenn die Zukunft nicht im JETZT verspielt wird! 

Das Areal an der Lilienthalstraße ist im am 30.01.2020 durch die Stadt beschlossenen Freiraumentwicklungskonzept als „Potentialfläche Grün“ dargestellt.

Damit hat die Stadt Regensburg vor ziemlich genau einem Jahr selbst diese Zielvorgabe nach einer breit angelegten Öffentlichkeitsbeteiligung verabschiedet und sollte sich daran gebunden fühlen! Die im Raum stehende Bebauung lehnen wir ab.

Der nördliche Bereich ist aktuell gut zugänglich und mit einem unbefestigten Weg durchzogen und wird von Stadtteilanwohnern stark genutzt. Das Areal ist in Hinsicht auf die Naherholung oder z.B. in Hinblick auf die angrenzende Kindergrippe „Stromspatzen“ von besonderer Bedeutung. Es ist auch eine zentral wichtige „Klimainsel“. Es sollte und müsste u.E. dauerhaft der Naherholung, dem Klimaschutz und dem Biodiversitätserhalt gewidmet werden.

Schon 1987 war das Gelände mit erhaltenswerten Bäumen bestockt (siehe Begründung zum BBP Nr. 217). Zudem wurde das Gelände bereits 2007 nahezu vollständig als „amtlich kartiertes Biotop“ erfasst. Es hat zwischenzeitlich deutlich an Wertigkeit gewonnen. Es ist u.a. mit Eichen, Hainbuchen, Linden, Ahorne, Eiben und verschiedenen Straucharten bewaldet und beherbergt Höhlenbäume.

Dieser Biotopbereich ist u.E. aus artenschutzrechtlicher Sicht besonders wertvoll. Die Beseitigung würde eine große Lücke in das Biotopnetz der Stadt reißen und über die lokale Fläche hinaus zu einem Rückgang der Artenvielfalt führen.

.... um nur einige Argumente zu geben.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Neuigkeiten

  • Sehr geehrte Unterzeichnerinnen und Unterzeichner!

    vor ziemlich genau einem Jahr, am 21.01.2022, haben Sie die letzte Information zur Petition erhalten. Die gute Nachricht: der Kleine Stadtwald ist noch da und wird sicher auch noch im Sommer 2024 da sein :-)! Letztendlich ist noch nichts entschieden. Die finale Beteiligung zum Bebauungsplan ist noch nicht eingeleitet. Gleichwohl fand ein städtebaulicher Wettbewerb statt; mit erschreckendem Ergebnis (siehe Bild-Vergleich "Siegerentwurf" Stadtwald im Bestand).

    In Summe: wir werden weiterhin mit Nachdruck dafür eintreten, damit dieser kleine artenreiche und klimawirksame Stadtwald erhalten bleibt. Wir hoffen immer noch auf den Tag, wo die Stadt mit ihrem Stadtrat den Erhalt beschließt.... weiter

  • Sehr geehrte Unterzeichnerinnen und Unterzeichner!

    ganz herzlich Danke an rund die 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration!

    Die Medienberichterstattung war sehr gut und wir machen es der Stadtpolitik nicht einfach.
    Wir sind und bleiben da und geben Natur und Umwelt in unserer Stadt eine hörbare Stimme.

    Noch existiert der kleine Stadtwald, die wichtige Biotop- und Klimafläche und wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass sie uns auch noch in 50 Jahren Sauerstoff und Lebensqualität gibt; zur Not vor Gericht. Gerne mit Ihrer guten Unterstützung!

    Regensburg muss lebenswert bleiben!

    Medienberichte vom 17.01.2023:
    • TVA: Link aktueller Beitrag: www.tvaktuell.com/mediathek/video/demonstration-biotop-im-regensburger-westen-soll-bleiben/... weiter

  • Bitte unbedingt am 17.01.2023 - von 16:15 bis 17:00 Uhr zur Demonstration kommen!
    "Für den Erhalt der Klima- und Biotopfläche Lilienthalstraße"
    Ecke Wernerwerkstraße / Hermann-Köhl Straße

    Am 17.01. ist die Bebaung des Areals einmal mehr im Stadtrat und wir wollen wieder zeigen: so geht es nicht weiter! STOPP Rote Karte Regensburg muss lebenswert bleiben!
    Wir werden auch Fotos mit unserer Wärmebildkamera machen und zu zeigen, mit welcher Energie und Wärme wir für den Erhalt der Fläche werben damit diese uns im Sommer mit Kühle und Sauerstoff dankt!

    Bitte kommt mit schönen und großen Plakaten und Transparenten! Bitte werbt über Eure Verteiler für die Demonstration!

    Das ist anstelle des kleinen Stadtwaldes bzw. der Biotop- und Klimafläche... weiter

Noch kein PRO Argument.

Menschen brauchen Wohnraum. Der geplante Wohnblock mit z.B.10 Wohneinheiten kostet weniger grüne Fläche, als 10 Einfamilienhäuser auf dem Land.

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