Das Bündnis zur Bewahrung der Besten Böden Bayerns (BBBB) aus Bund Naturschutz, Landesbund für Vogel- und Naturschutz, von Bürgerinnen und Bürgern wie auch Parteien in und um Regensburg und insbesondere aus Ober-, Nieder- und Neutraubling spricht sich klar gegen die weitere Versiegelung der besten landwirtschaftlichen Böden Bayerns im Südosten von Regensburg aus.
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Wir fordern den Erhalt der landwirtschaftlichen Flächen und Verbesserungen für Lebensqualität, Artenvielfalt und Naherholung. Der Flächenverbrauch in Bayern beträgt seit vielen Jahren über 10 Hektar pro Tag. Das ist viel zu viel. Ziel laut Staatregierung sind für Bayern maximal 5 Hektar pro Tag. Auch das ist noch sehr viel!
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Stadt und Landkreis Regensburg sind nach über 50 Jahren stetigem und oft unkoordiniertem Wachstum und Flächenverbrauch an einem Punkt angelangt, wo ein „weiter so“ nicht zu verantworten ist. Überdeutlich wird dies bei der Zersiedelung und dem Landverbrauch im Süden und Südosten vom Großraum Regensburg.
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Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis wollen zunehmend wissen: was ist „das Ziel“? Wollen wir in einer Metropolregion mit aneinandergereihten Siedlungskonglomeraten mit noch mehr Verkehr und weniger Natur leben oder in einem Landkreis, wo noch eigenständig wahrnehmbare Gemeinden mit Lebensqualität in schöner Landschaft und möglichst intakter Natur vorhanden sind?
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Seit Jahren wird auch an der Umgehung von Niedertraubling geplant. Es ist zu befürchten, dass die Vorplanungen ohne Beteiligung der Öffentlichkeit weiter vorangetrieben werden. Das Bündnis erachtet eine öffentliche Diskussion aber für dringend notwendig.
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Bitte untersützen Sie unser Werben:
- für den Erhalt der besten Böden Bayerns und des bisher noch freigehaltenen Gäubodens für die Landwirtschaft. Etwa 50 Hektar (incl. zusätzlichen Erschließungsflächen) fruchtbarer Boden könnten unwiederbringlich zerstört werden.Der Straßenbau dient der Erschließung des Gäubodens als Industrie- und Gewerbefläche. Dadurch gingen in Folge hunderte Hektar bester Böden verloren. Es geht dabei nicht um die schon sehr guten Böden des tertiären Hügellands sondern um quartäre Lößlehmböden. Das sind die besten Ackerstandorte weltweit! Nach unserer Kenntnis liegt dort auch das amtlich erfasste Flurstück mit dem „besten Bayrischen Boden“
- damit das Gebiet östlich der Gemeinden Obertraubling und südlich von Neutraubling als Grün- und Frischluftzone (Geislinger Mühlbach. Guggenberger Weiher) zwischen den Industriegebieten im Westen (BMW) und Norden (Neutraubling) und den Wohngebieten(Obertraubling, Köfering) im Süden erhalten bleibt und soweit möglich auch ökologisch und für die Naherholung entwickelt wird
- als Alternative die B15 -soweit notwendig- im Bestand zu ertüchtigen
Wir sehen die Gefahr, dass die geplante Umgehung Fernverkehr von der Autobahn weg und durch den Landkreis führt. Dadurch entsteht eine neue „Lärm- und Zerschneidungsachse“. Die Wohn- und Lebensqualität im Landkreis schwindet. Mit dem schon genehmigten Bau der R30 werden in naher Zukunft bereits viele neue Flächen und sehr gute Böden versiegelt, zerschnitten und auch verlärmt. Es reicht doch!
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Bitte unterstützen Sie uns dabei. Danke!
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Gez. Michael Maly (Landwirtschaftsdirektor und Bodenschützer i.R.)
Wolfgang Bauer (Bürger Niedertraubling und ehem. Landwirt)
Waltraud Kanzelsberger; Bund Naturschutz in Bayern e.V., Ortsgruppe Obertraubling
Raimund Schoberer; Bund Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Regensburg
Christoph Bauer; Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V., Bezirksgeschäftsstelle Oberpfalz
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Wer kann gegen den Erhalt der besten Böden zur Ernährungssicherung, Wasserspeicherung und CO2-Bindung angesichts des Hungers, des Wassermangels und des Klimawandels in der Welt argumentieren? Wer diese Böden vernichtet oder es zulässt ,muss zur Verantwortung gezogen und bestraft werden (politisch,gesetzlich,wirtschaftlich )
nichts
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