Hiermit möchten wir, Einwohner von Herzberg, unser dringendes Anliegen an Sie zur Schaffung von Verkehrssicherungsmaßnahmen an den Ortsdurchfahrten der Bundesstraße 167 sowie der Landesstraßen 19 und 164 in Herzberg zum Schutz unserer Kinder und Passanten übermitteln.
Es gibt keinerlei offizielle Vorkehrungen für Verkehrssicherheit im Bereich der Bushaltestellen und den Fußwegen über die o. g. Straßen zu den Bushaltestellen, der KITA und dem Spielplatz am Kreisverkehr.
Bereits in früheren Zeiten (den 1990’er Jahren und in den 1970’er) sind Herzberger Kinder an der L19 / Berliner Straße tödlich verunglückt. Inzwischen hat das allgemeine Verkehrsaufkommen wie auch die Anzahl von Schwerlastfahrzeugen innerorts zugenommen genauso wie ein zu beobachtender rasanter Fahrstil.
Dennoch wurden bis heute keinerlei Maßnahmen durch die zuständigen Behörden für Verkehrssicherheit in Herzberg geschaffen.
Die Verkehrssicherheit an und zu den Bushaltestellen sowie zur KITA und am Kreisverkehr ist für Kinder und alte Fußgänger nicht gegeben.
Es ist nicht daran zu denken, ältere Kindergartenkinder selbstständig den Weg in die KITA oder zum Spielplatz antreten zu lassen (wie es in unserer Kindheit üblich war). Eltern warten mit ihren Kindern an den Bushaltestellen aus Angst, ein Auto oder Lkw könnte die wartenden und spielenden Kinder zu Tode fahren.
Wenn wir nicht wieder wegen Rasern und verantwortungslosen Auto- und Lkw-Fahrern Verkehrstote beklagen wollen, müssen Sie, Herr Landrat und Vertreter des Landkreises sowie des Landesstraßenbetriebes, unbedingt und ohne Zögern veranlassen, entsprechende gebotene Verkehrssicherungsmaßnahmen in Herzberg zu schaffen.
Wir brauchen dringend mehr Verkehrssicherheit für Kinder und Passanten.
Auf Grund der in u. g. Begründung beschriebenen verkehrlichen Situation in unserem Ort ist es zwingend erforderlich, mindestens im Bereich der Bushaltestellen und am Kreisverkehr, Verkehrssicherungsmaßnahmen zum Schutz unserer Einwohner, insbesondere der Kinder und der älteren Einwohner von Herzberg zu schaffen.
Wir wollen folgende Verkehrssicherungsmaßnahmen für Herzberg - bevorzugt an den Straßenabschnitten mit drei Bushaltestellen, am KITA-Weg (Im Eichholz) und am Kreisverkehr:
- Einführung von Tempo-30-Zonen, mindestens während der Schul- und KITA-zeiten (z. B. zwischen 6:00 – 16:00 Uhr)
- Errichtung von Verkehrsschildern „Achtung kreuzende Kinder“ und „Bushaltestelle“
- Schaffung von Fußgängerüberwegen am Kreisverkehr und in der Straße „Im Eichholz“ im Bereich KITA-Zufahrt
- Gewährleistung einer ganzjährigen deutlichen Sichtbarkeit der Bushaltestellen durch regelmäßigen Astschnitt und Ausschnitt der straßenbegleitenden Bäume, z.T Alleen.
Reason
Beschreibung der gefährlichen verkehrlichen Situation
Der Verkehr hat in den letzten Jahren sehr deutlich zu genommen. Oftmals wird Herzberg als Umleitungsstrecke genutzt, wenn die Autobahn 24 überlastet ist oder andere Strecken auf den Landes- und Bundesstraßen wegen z. B. Baustellen gesperrt sind.
Auf Grund der geraden und langen Straßenführung der Bundes- und Landesstraßen wird die für Ortschaften zulässige Geschwindigkeit von 50 km/h meist deutlich überschritten. Insbesondere ist dies der Fall in der Straße Im Eichholz, von Radensleben kommend und an der Berliner Straße aus beiden Richtungen kommend.
Es wird nicht „nur“ gerast, Überholvorgänge sind ebenfalls üblich geworden. Zudem wird die Sicht auf die Bushaltestelle an der Berliner Straße nicht nur durch o. g. Bäume, sondern auch durch die Kurve aus Richtung Rüthnik kommend verschlechtert.
Herzberg ist ein typisches Brandenburger Straßendorf. Die verkehrliche Besonderheit besteht darin, dass das Dorf sternförmig durch zwei Landesstraßen (L19 und L164) sowie einer Bundesstraße (B167) durchschnitten wird. Diese Straßen führen in der Ortsmitte in einem Kreisverkehr zusammen.
Dabei lädt die gerade Straßenführung mit scheinbar offenen Sichtachsen Auto- und Lkw-Fahrer dazu ein, mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit zu fahren und zu überholen.
An jeder dieser Landes- bzw. Bundesstraßen befindet sich eine Bushaltestelle für Linien- und Schulbusse. Insgesamt sind vier Bushaltestellen vorhanden in der Berliner Straße, Im Eichholz und zwei an der Ruppiner Straße.
Drei der vier Bushaltestellen sind direkt an den o. g. Bundes- und Landesstraßen errichtet worden, d.h. ohne Haltebucht bzw. ohne gegebenen Abstand der wartenden Kinder zum Verkehr. Die Kinder warten direkt an den Straßen auf den Bus.
Die Sichtbarkeit der Haltestellen für die Auto- und Lkw-Fahrer ist schlecht, u.a. durch mangelhaften Astschnitt der straßenbegleitenden Bäume, fehlende Hinweissschilder auf Haltestellen, kreuzende Kinder oder Passanten. Es wird keinerlei Aufmerksamkeit auf die Bushaltestellen gelenkt.
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Vier Wochen mehr für die Antworten vom Parlament
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Änderungen an der Petition
on 24 Jan 2021
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on 08 Feb 2021
Über Sicherheit sollte man nicht diskutieren oder sogar eine Petition starten müssen, bei möglichen Gefahrenstellen sollte immer gleich gehandelt werden. Also sollte die Gefahrenstelle durch entsprechende Maßnahmen beseitigt werden.
on 06 Feb 2021
Ich unterstütze gerne.
on 03 Feb 2021
Ich wohne direkt neben dem Kindergarten und eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h wäre sinnvoll. Obwohl nur 50 km/h erlaubt sind fahren alle schneller.
on 23 Jan 2021
Stoppe