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Petition is addressed to: OB Holzwarth
SACHVERHALT:
Die Stadt Winnenden sucht nach einem passenden Standort für eine großflächige (1,1 ha!) Kitaeinrichtung mit großem Parkplatz für Kinder berufstätiger Eltern aus dem ganzen Raum Winnenden. Für das Gebiet der großen natürlichen Wildblumenwiese sowie Teilen der Hochzeitswiese entlang der Albertvillerstraße am Stadtrand von Schelmenholz wird momentan ein entsprechender Bebauungsplan aufgestellt. Dieser ist jedoch noch nicht beschlossen und es können noch Einwände vorgebracht werden.
1. Kitaversorgung anderer unterversorgter Stadtteile ausgerechnet im Schelmenholz?
Gemäß den Angaben der Stadt verfügt Schelmenholz bereits über 4 bestehende Kitaeinrichtungen, 2 weitere sind geplant und noch 1-2 Kitas sind für das neue Wohngebiet (W04) angrenzend an die Paulinenpflege im Gespräch. Insgesamt also 7-8 Kitas, d.h. mehr als ausreichend für den Bedarf von Schelmenholz. Wäre eine zusätzliche große Kita-Einrichtung am Koppelesbach für Schelmenholz überhaupt verträglich, die laut wiederholter Aussagen der Stadt v.a. den Kitabedarf anderer Stadtteile (z.B. Hertmannsweiler, Breuningsweiler) decken soll, wo es zu wenig Kitas gibt? Wir denken Nein! Die richtige Lösung wäre doch, in einem dieser unterversorgten Stadtteile eine entsprechende Kitaeinrichtung zu bauen!
2. Zerstörung der Wildblumenwiese?
Besonders unwirtschaftlich ist der Umstand, dass sich der Boden der Wildblumenwiese gemäß Aussagen ansässiger Baustatiker für eine Bebauung eher nicht eignet und nur unter erheblichen Mehrkosten bebaubar gemacht werden kann, da der Boden sehr sumpfig ist und ebenso wie der Untergrund der angrenzenden ehemaligen Müllhalde großflächig abgetragen werden müsste. Für die Wiese soll dann eine Ausgleichswiese angelegt werden. Dafür ist bereits ein ökologisch unbedeutender Acker im Gespräch. Dieser Acker wäre aber andererseits als Baugrund für die Kita sehr viel kostengünstiger bebaubar zu machen!
3. Zerstörung des Landschaftsbildes durch weiteren Parkplatzneubau?
Parkplatzflächen gibt es heute im Zipfelbachtal bereits reichlich: Neben den Parkplatzwüsten des Krankenhauses werden uns aufgrund der erfolgten suboptimalen Planung noch 2 zusätzliche 4-geschossige Parkhäuser(!) bevorstehen. Des Weiteren gibt es den Parkplatz am Waldfriedhof, der v.a. als Freizeitfläche von den angrenzenden Flüchtlingen genutzt wird sowie zwei weitere wenig genutzte Parkplätze im Zufahrtsbereich der Südumgehung. Der geplante Kitaparkplatz würde überwiegend nur morgens und nachmittags kurzzeitig genutzt werden. Es würde also zukünftig 3 große unausgelastete Parkflächen entlang der Albertvillerstraße im Abstand von je ca. 300 m geben. Ist das sinnvoll? Wir denken Nein! Der Schaden für die öffentliche Kasse und die Umwelt wäre beträchtlich und von dem einst so idyllischen Zipfelbachtal wäre bald nicht mehr viel übrig!
4. Drohender Verkehrskollaps für Schelmenholz und Hanweiler?
Wegen des Hol-Bring-Verkehrs der berufstätigen Eltern aus anderen Stadtteilen, müsste von der Albertvillerstraße für die Kita eine neue umfangreiche Zufahrtssituation mit Abbiegespuren angelegt werden. Der morgendliche Verkehr zwischen Hanweiler, Schelmenholz und Winnenden, durch den Rückstau von der B14 bereits sehr strapaziert, würde durch diese Zufahrt noch weiter belastet. Abgesehen von den Fahrzeugen des Kitapersonals, würden bei bis zu 70 Kitaplätzen entsprechend bis zu 70 Autos morgens wie nachmittags je hin- und wieder abfahren, d.h. es gäbe täglich ca. 280 Fahrzeugbewegungen zusätzlich auf der Albertvillerstraße, zeitgleich mit dem Berufsverkehr. Die bereits bestehende Verkehrssituation würde für Schelmenholz mit den 2 offiziellen Zufahrten noch dramatisiert. V.a. die Anwohner am Waiblinger Berg hätten darunter zu leiden, wenn verzweifelte Autofahrer wieder vermehrt das unliebsame Schlupfloch Richtung alte B14 nutzen würden. Denn nicht zu vergessen sind die zukünftigen vielen neuen Bewohner und Autos der bereits in Planung bzw. im Bau befindlichen Wohnbauprojekte im Schelmenholz. Man wird zukünftig im Berufsverkehr aus Schelmenholz kaum mehr heraus oder hinein kommen! Ebenso werden die Berufspendler aus Hanweiler betroffen sein, die morgens Richtung Winnenden fahren müssen.
5. Kreuzung des Schulwegs?
Durch die Erschließung der Kita und des neuen Parkplatzes würde der von Hanweiler kommende Schulweg entlang der Albertvillerstraße v.a. morgens durch zusätzlich ca. 140 Autos gekreuzt werden. Dies würde eine erhöhte Gefahr für die Schulkinder darstellen! In diesem Bereich ist bereits ein Kind zu Tode gekommen!
ZIEL DER PETITION:
1. Kitaversorgung jeweils im eigenen Stadtteil!
2. Erhalt der natürlichen großen Wildblumen- und Hochzeitswiese!
3. Kein weiterer Parkplatzneubau im Zipfelbachtal!
4. Wildblumenwiese am Koppelesbach als Ausgleichsfläche ausweisen!
Reason
Wir bitten alle diejenigen um Unterstützung dieser Petition, denen Natur- und Umweltschutz und das Landschaftsbild des Zipfelbachtals am Herzen liegt, damit diese schützenswerte Naturlandschaft auch im Hinblick auf den Klimawandel für spätere Generationen geschützt und erhalten werden kann. Wir bitten auch alle diejenigen um Unterstützung dieser Petition, die als Autofahrer oder Anwohner vom morgendlichen Berufsverkehr um Schelmenholz herum betroffen sind, damit diese starke Verkehrsbeeinträchtigung endlich erkannt und nicht durch neue Baumaßnahmen an ungeeigneter Stelle weiter dramatisiert wird.
1. Kitaversorgung jeweils im eigenen Stadtteil:
Obwohl junge berufstätige Eltern verständlicherweise dringend einen Kitaplatz für Ihr Kind benötigen, kann es aber auch nicht in ihrem Interesse liegen, wenn sie ihre Kinder im Umkreis von Winnenden im morgendlichen Berufsverkehr spazieren fahren müssen. Wir möchten, dass die Kitaversorgung entsprechend den eigenen Planungsgrundsätzen der Stadt vorgenommen wird, nämlich den Bedarf jeweils in den Ortsteilen zu decken, sodass die Kita möglichst fußläufig erreichbar ist und Kinder nicht in andere Ortsteile zur Kita gefahren werden müssen. Auch berufstätige Eltern können ihr Kind schneller fußläufig bzw. mit einer kurzen Autofahrt innerhalb des eigenen Ortsteils in die Kita bringen als größere Strecken im Großraum Winnenden im Stau herumzufahren! Kinder sollen v.a. auch zusammen mit denjenigen Kindern aus dem eigenen sozialen Umfeld und dem eigenen Ortsteil in die Kita gehen, mit denen sie später auch in Kindergarten und Grundschule gehen werden.
2. Erhalt der natürlichen großen Wildblumen- und Hochzeitswiese:
Die schützenswerte Wildblumenwiese ist die letzte größere natürliche Wiese im Schelmenholz. Sie grenzt direkt an den Koppelesbach und bildet einen wichtigen geschützten Lebensraum für heimische Tiere und Pflanzen, im Gegensatz zu den ökologisch weniger wertvollen Ackerflächen. Die Blumenwiese leistet so z.B. auch einen wichtigen Beitrag gegen das Bienensterben. Wir möchten, dass diese Wildblumenwiese und die Hochzeitswiese am Koppelesbach unbebaut und im Dienst der Natur belassen werden, damit auch Kinder zukünftiger Generationen dort spielen und Wiesen mit Wildblumen und Tieren erleben können. Wir appellieren an die Stadt, keine unnötigen Mehrkosten in schlecht bebaubaren Baugrund an verkehrstechnisch ungeeigneten Standorten zu investieren, sondern lieber auf ökologisch weniger schützenswertem Boden zu bauen und die eingesparten Gelder dafür lieber in andere dringende Maßnahmen zu investieren, wie z.B. den Ausbau der Grundschulen.
3. Kein weiterer Parkplatzneubau im Zipfelbachtal:
Wir appellieren an das Umweltbewusstsein der Stadt, aus dem Zipfelbachtal keine Parkplatzlandschaft zu machen! Das Landschaftsbild des Zipfelbachtals soll nicht weiter zerstört werden, indem immer mehr ökologisch wertvolle Flächen bebaut und durch zusätzliche Parkplatzflächen versiegelt werden. Wir möchten, dass intelligent geplant wird und für neue Kitas möglichst Standorte gewählt werden, wo idealerweise bereits vorhandene, zu den Stoßzeiten nicht ausgelastete Parkflächen mitgenutzt werden können. Die Vermeidung eines weiteren teuren Parkplatzneubaus würde die Natur und das Landschaftsbild des Zipfelbachtals schonen und die Ausgabe öffentlicher Gelder minimieren und somit dem der Stadt gesetzlich auferlegten Wirtschaftlichkeitsprinzip entsprechen!
4. Wildblumenwiese am Koppelesbach als Ausgleichsfläche ausweisen:
Wir möchten die Ausweisung der Wildblumenwiese als Ausgleichsfläche für Baumaßnahmen im Schelmenholz, da die Bebaubarkeit und Erschließung der Wiese im Vergleich zu alternativen Flächen extrem kostenintensiv wäre und sich die Wiese aufgrund ihres bereits natürlichen Charakters im Vergleich zu Monokulturäckern sehr viel besser als Ausgleichsfläche eignet.
Petition details
Petition started:
05/30/2019
Petition ends:
08/29/2019
Region:
Winnenden GVV
Topic:
Environment
News
-
Bearbeitungsfrist abgelaufen
on 25 Oct 2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition befindet sich in der Prüfung beim Empfänger
on 24 Oct 2019Teil II (Fortsetzung):
Im bestehenden Bebauungsplan noch für Kita ausgewiesenes Grundstück
Das an die Wildblumenwiese angrenzende Grundstück mit ca. 0,1 ha auf dem im aktuell bestehenden Bebauungsplan noch eine kleinere Kita vorgesehen ist und für das eventuell eine Nutzungsänderung in eine Wohnnutzung angedacht ist, liegt zu einem Teil auf der Fläche der ehemaligen Mülldeponie. Dieser Bereich soll, gemäß Herrn OB Holzwarth, wie bereits erwähnt, nicht bebaut werden. Nur für die restliche Grundstückfläche ist eine Wohnbebauung angedacht. Hierfür wäre eine Bebauungsplanänderung von Kindergarten in Wohnen erforderlich. Wie diese Planung einmal aussehen wird, muss jedoch auch erst noch untersucht werden. Diese Planung und eine entsprechende Nutzungsänderung sind aber in allernächster Zeit noch nicht zu erwarten.
Außenspielbereiche für ältere Kinder
Als weiteren positiven Punkt habe ich aus dem Gespräch noch mitgenommen, dass die Stadt im Wohnbezirk Schelmenholz auch für ältere Kinder (d.h. über 6 J.) Spielflächen plant. Denn man denkt ja heutzutage überwiegend und v.a. an Kleinkinder und versucht eine ausreichende Kitaversorgung zu gewährleisten, aber an ältere Kinder wird i.d.R. selten gedacht. Und gerade diese Altersgruppe benötigt doch Außenflächen zum Spielen und Herumtoben.
Herr OB Holzwarth berichtete, dass für ältere Kinder aus dem Schelmenholz ebenfalls 1-2 Außenbereiche (z.B. Abenteuerspielplätze) angedacht sind, im Bereich der neu geplanten Wohnbebauung beim Körnle bzw. im Bereich der angrenzenden Paulinenpflege.
Wie geht es nun weiter?
Im nächsten Schritt wird nach Aussagen der Stadt eine konkrete Planung für die Kitaanlage mit ggf. Varianten erstellt, die dann mit dem Gemeinderat für einen Bebauungsplanentwurf abgestimmt wird. Wenn sich der Gemeinderat einig ist, wird das Bebauungsplanverfahren weitergehen nach öffentlicher Bekanntmachung mit einer 4-wöchigen Offenlage, wo sich die Bürger über die Planung informieren und Bedenken sowie Anregungen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung schriftlich äußern können sowie wird es noch einen Ämterumlauf geben, wo z.B. die Naturschutzbehörden nochmals einbezogen werden.
Fazit
Was kann man aus der ganzen Diskussion um die geplante Kita und diese Petition mitnehmen? Es lohnt sich immer, sich für seine Stadt und Umgebung, den Umgang mit der Natur und für eine sinnvolle Planung zu engagieren. Man hat als Bürger mit solchen Petitionen ein wunderbares Mittel, Einfluss zu nehmen und gehört zu werden.
Auch die Stadt lässt mit sich reden und ist durchaus für Anregungen offen.
Wie sich die weitere Planung und das weitere Bebauungsplanverfahren gestalten wird, sollten wir alle mit Interesse verfolgen und bei Bedarf Anregungen und Bedenken im Rahmen der kommenden Öffentlichkeitsbeteiligung äußern. Dies ist im Baurecht eine wichtige Möglichkeit für die Bürger, Einfluss zu nehmen, da die Stadt die Bedenken der Bürger im Bebauungsplanverfahren gebührend abwägen und darauf eingehen muss.
Ich möchte mich hiermit nochmals für Ihre freundliche Unterstützung, Kommentare und Anregungen im Rahmen dieser Petition bedanken.
Mit freundlichen Grüßen,
Christiane Muth -
Petent ist im Dialog mit dem Petitionsempfänger
on 24 Oct 2019Teil I:
Sehr geehrte Unterstützer der Petition zum Erhalt der Wildblumenwiese am Koppelesbach in Winnenden,
wie angekündigt, hat am 17.10.2019 ein Gespräch mit Herrn Oberbürgermeister Holzwarth sowie Herrn Schlecht, dem Leiter des Stadtentwicklungsamtes, stattgefunden, welches angenehm harmonisch und sehr konstruktiv verlief. Herr OB Holzwarth hatte sich viel Zeit genommen und ging nicht nur ausführlich auf alle Punkte der Petition ein, sondern es wurden auch Themen im größeren Zusammenhang der Thematik der Petition angesprochen (u.a. die angedachte Nutzungsänderung der Kitafläche im heutigen Bebauungsplan in eine Wohnnutzung, die Bebaubarkeit der angrenzenden Mülldeponie sowie die Erweiterung / Veränderung der Parkflächen des Krankenhauses im Zipfelbachtal)
Planung Kita
Herr OB Holzwarth berichtete, dass die Kita tatsächlich grundsätzlich für Kinder aus dem Schelmenholz gedacht ist, weil dort wirklich Bedarf an Plätzen allgemein und besonders auch an Ganztagsplätzen sei. Nur ein Teil der Kita soll für Kinder aus anderen Stadtteilen vorgesehen werden, die Ganztagsbedarf haben und wo vor Ort aber keine ganzen Ganztagsgruppen möglich sind. Das sind dann diejenigen Kitaplätze, die auch Kindern aus dem Raum Winnenden zur Verfügung stehen werden. Dadurch und dass sich der Hol-/Bringverkehr über eine größere Zeitspanne (ca. 6.30-9.30 Uhr) verteilen soll, sei mit einem größeren Anstieg des Verkehrs durch diese Kita während des Berufsverkehrs auf der Albertviller Straße doch nicht zu rechnen.
Momentan liegt seitens der Stadt noch keine konkrete Planung vor, die Kita soll aber in jedem Fall von der Albertviller Straße erschlossen werden und nicht über den Burgeräcker. Der im Vorfeld erwähnte „große Parkplatz“ an der Albertviller Straße soll jedoch nur über ca. 15 Stellplätze verfügen und ist nur für kurzzeitiges Parken oder Halten gedacht, wenn die Eltern ihre Kinder zur Kita bringen. Es soll also keine weitere nennenswert große Parkplatzwüste im Zipfelbach dazukommen.
Das Kitagebäude ist eingeschossig geplant und wird sich an den Parkplatz anschließen. An das Kitagebäude werden sich dann die Außenbereiche der Kita anschließen, die sich mit einem als Grünstreifen angedachten Abstand zu den Einfamilienhäusern im Burgeräcker über einen Teil der Wildblumenwiese erstrecken soll. So erläuterte Herr OB Holzwarth die angedachte Planung.
Besonders bemerkenswert und schön fand ich die Idee der Stadt, dass die Kita mit den entsprechenden Außenbereichen als eine Art „Naturkindergarten“ angedacht ist, wo die Natur einen besonderen Stellenwert bekommen wird und auch der direkt angrenzende Koppelesbach soll aufgewertet, erlebbar gemacht und thematisiert werden.
Die Restflächen der Wildblumenwiese sollen unbebaut und grün bleiben. Herr OB Holzwarth sagte ausdrücklich, dass dort von Anfang an keine Wohnbebauung vorgesehen war und hinkommen wird.
Diese deutliche Aussage seitens der Stadt ist sehr positiv zu bewerten.
Es gab doch Befürchtungen seitens vieler Anwohner, dass die große Fläche, die im Gespräch für die Kitaplanung ist, möglicherweise durch Wohnungsbau ergänzt werden könnte.
So bleibt doch wenigstens ein Teil der Wildblumenwiese erhalten. Den Wunsch vieler Bürger zum Erhalt der Wiese, der Natur und des Koppelesbaches trägt die Stadt so auch zum Teil mit. Auch die Hochzeitswiese soll möglichst unangetastet bleiben und weiterhin als Ausgleichsfläche dienen.
Fläche der ehemaligen Mülldeponie
Die direkt an die Wildblumenwiese angrenzende Fläche der ehemaligen Mülldeponie, die nach Meinung vieler Bürger im Verdacht steht, Schadstoffe in den Boden und möglicherweise auf die Wildblumenwiese abzugeben, soll laut Herrn OB Holzwarth vollkommen unbebaut und unangetastet bleiben. Die Kita mit ihren Außenbereichen soll auch nur in größerem Abstand zu dieser ehemaligen Mülldeponiefläche auf dem Gebiet der Wildblumenwiese realisiert werden und auch eine Wohnbebauung soll auf diesem Gebiet nicht kommen. Herr OB Holzwarth sagte, dass das Gleichgewicht dieser ehemaligen Mülldeponiefläche, einschließlich des entsprechenden Wasserhaushaltes funktioniert und deshalb nicht angetastet werden wird. Eine Entsorgung des Bodens sei für die Stadt v.a. ein finanziell unkalkulierbares Risiko und auch aus Umweltsicht nicht vertretbar.
Die davon abgewandt liegende Fläche für die Kita wird, nach Aussage von Herrn OB Holzwarth, einer Überwachung der Bodenbeschaffenheit im normalen Rahmen unterliegen.
Inwieweit in den letzten Jahrzehnten schädliche Stoffe aus der ehem. Mülldeponie auf und in den Boden der Wildblumenwiese ausgeschwemmt wurden, wie viele Bürger befürchten, und ob sich dadurch nicht doch in irgendeiner Form ein gesundheitliches Risiko für eine Kitaanlage ergeben könnte, wird hoffentlich durch diese von der Stadt geplante Überwachung der Bodenbeschaffenheit geklärt werden.
(Ende Teil I)
Debate
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