Peticioni i drejtohet:
Mitglieder des Regionalrates der Bezirksregierung Düsseldorf und kommunale Gremien
Wir, das sind Monheimer und die Bewohner der Blee, wenden uns entschieden gegen die geplante Ansiedlung des Bayer 04-Leistungszentrums auf über 20 Hektar im Süden Monheims. Nach der Ablehnung eines vergleichbaren Vorhabens am Laacher Hof rückt das Projekt nun direkt an Monheimer Wohngebiet heran. Dies würde nicht nur die letzten verbliebenen Grünflächen und notwendige Frischluftschneise für das gesamte Monheimer Stadtgebiet zerstören, sondern auch die Infrastruktur des Monheimer Südens unwiderruflich überlasten.
Unsere Bedenken:
Nachhaltige Überlastung des Monheimer Südens: Die geplante Erweiterung des Gewerbegebiets und des Creative Campus stellt die Stadt bereits vor große Herausforderungen. Die zusätzliche Ansiedlung eines großflächigen Leistungszentrums würde die bestehenden Kapazitäten von Verkehr und Infrastruktur weiter überschreiten.
Monheim als Ersatzlösung für ein Leverkusener Problem? Das für Bayer 04 tätige Planungsbüro TecArena hat rund zehn alternative Flächen in Köln, Langenfeld und Leverkusen – darunter direkt hinter dem Bayer Campus Monheim auf Leverkusener Stadtgebiet – geprüft. Alle diese Kommunen haben das Projekt abgelehnt, im Wesentlichen aufgrund der dort herrschenden ausgeprägten Flächenknappheit. Doch ausgerechnet Monheim, die kleinste der genannten Städte, soll nun einspringen? Wieso soll Monheim - im Zeichen von eigener Flächenknappheit - eigene notwendige Fläche opfern, während sich deutlich größere Kommunen auf Flächenknappheit berufen? Bayer 04 Leverkusen ist kein Monheimer Verein – warum also soll unsere Stadt eine Entwicklung übernehmen, die Leverkusen selbst nicht stemmen kann oder will?
Widersprüchliche Aussagen des Planungsbüros: In der Ratssitzung der Stadt Monheim vom Oktober 2024 äußerte sich der Geschäftsführer der TecArena-Plus GmbH, Herr Wölfer, kritisch zur Landesentwicklungsplanung und stellte infrage, ob ein „Leistungszentrum eines Bundesligisten“ überhaupt als Sportanlage gewertet werden könne. Er erklärte zudem:
„Man möge sich vorstellen, wir würden direkt an einen allgemeinen Siedlungsbereich, in dem Leute gerade für teuer Geld ihre Einfamilienhäuser gebaut haben, zwölf Sportplätze in direkter Nähe quasi an den Gartenzaun bauen mit dem Hinweis, dies sei die Idee der Landesentwicklungsplanung.“
Und weiter: „Also ich sage mal, die Beitrittsformulare für die Bürgerinitiative könnte ich schon im Vorfeld drucken.“
Diese Aussagen sind heute umso bemerkenswerter, da sich genau dieses Szenario nun realisiert. Nachdem der ursprüngliche Standort aufgrund der Wasserschutzproblematik scheiterte, verfolgt man nun genau die von Herrn Wölfer damals selbst als problematisch dargestellte Lösung: die Ansiedlung an ein Siedlungsgebiet.
Unsere Forderung: Wir fordern die Mitglieder des Planungsausschusses und des Regionalrats auf, dieses Vorhaben nicht weiterzuverfolgen und stattdessen den Erhalt der Flächen im Monheimer Süden, die offiziell als "Schutz der Landschaft und landschaftorientierten Erholung" und "regionaler Grünzug" im Regionalplan ausgewiesen, sicherzustellen.
Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie den Inhalt des beigefügten Briefes. Ihre Unterschrift wird zusammen mit diesem Brief an die Mitglieder des Planungsausschusses des Regionalrates und an den Regionalrat der Bezirksregierung Düsseldorf versendet.
Lassen Sie uns gemeinsam ein starkes Zeichen setzen!
arsye
Mit Ihrer Unterschrift unterstützen Sie den folgenden Text, der an die Mitglieder des Ausschusses für Planung und an die Mitglieder des Regionalrates gesendet wird:
Am 5. November 2025 hat der neu gewählte Stadtrat Monheims auf Antrag von CDU, SPD, Grünen und FDP das laufende Bauleitverfahren für den geplanten Bayer 04 Campus offiziell aufgehoben. Damit folgt der Stadtrat den vielfach geäußerten Bedenken der Fachbehörden, der Bürgerinnen und Bürger sowie der Position des Regionalrats Düsseldorf.
Wir danken den antragstellenden Fraktionen ausdrücklich für ihr konsequentes Handeln – gerade angesichts des zuletzt enormen medialen Drucks und einer aggressiven Kampagne, die die Debatte emotional aufgeladen und bewusst verzerrt hat. Umso mehr verdient es Anerkennung, dass die gewählten Vertreterinnen und Vertreter zu ihren Argumenten und Wahlversprechen stehen.
- Mangelnde Eignung des Standortes „Alfred-Nobel-Straße“ und zukünftige Perspektive
Mit der Aufhebung ist nun wieder eine faire und ergebnisoffene Bewertung aller möglichen Standorte möglich – ohne Vorfestlegung, ohne politischen Druck. Genau diesen offenen Prozess hatte die vorherige Ratsmehrheit unter Führung der PETO-Partei verhindert, indem sie gemeinsam mit Bayer 04 eine hoch umstrittene Planung auf den Weg brachte – gegen alle fachlichen Einwände und ohne Rücksicht auf ökologische, städtebauliche und gesellschaftliche Auswirkungen.
Unter Würdigung dieser stichhaltigen Bewertungen ist der Standort „Alfred-Nobel-Straße“ für den Bau eines Leistungszentrums eindeutig ungeeignet.
Trotzdem erklären die Verantwortlichen von Bayer 04 Leverkusen im Anschluss an die Entscheidung des Stadtrats: „Die Fläche muss regionalplanerisch genehmigungsfähig sein. Diese Kriterien erfüllt in Monheim allein der ursprünglich angedachte Standort.“
Diese Aussage widerspricht eindeutig dem festgelegten Schutzstatus der Fläche als „regionaler Grünzug“ und „Schutz der Landschaft und landschaftsorientierter Erholung“.
Das Dezernat 32 für Regionalentwicklung der Bezirksregierung Düsseldorf sowie sogar das eigens von Bayer 04 Leverkusen beauftragte Planungsbüro bewerten die Fläche - neben weiteren, ungeeigneten Eigenschaften - explizit aufgrund des regionalen Grünzuges als ungeeignet (vgl. Ausschuss fur Planung des Regionalrates Düsseldorf, 13.03.2025, sowie Monheim.de > Stadtleben & Aktuelles > Mitmach-Portal > Aktuelle Projekte > Bayer-04-Sportcampus > Bayer_04_Sportcampus_Standortanalyse.pdf).
Auch eine propagierte Alternativlosigkeit und konstruierte Dringlichkeit aufgrund einer nur theoretisch vorhandenen Gefahr des Lizenzverlustes ändern an der mangelnden Eignung nichts.
Aus diesen Gründen bekräftigen wir unsere Position, dass der Standort „Alfred-Nobel-Straße“ für jegliche Planungen des Leistungszentrums - unabhängig der Größe - ausscheidet und die Stadt Leverkusen in die Pflicht zu nehmen ist sowie – wie auch vom Regionalrat gefordert - alle bereits analysierten Standorte erneut mit einer verkleinerten Planung zu prüfen sind.
- Fragwürdige Kommunikation von Bayer 04 Leverkusen
Die Art und Weise, wie sich Bayer 04 Leverkusen zuletzt öffentlich positioniert hat, wirft ein bedenkliches Licht auf das Verständnis des Vereins von Demokratie und einem respektvollen Umgang mit politischen Entscheidungsträgern.
Die Strategie, öffentliche Kritik durch medialen Druck zu ersticken, statt den Dialog mit der Gesellschaft zu suchen, steht im Widerspruch zur Verantwortung, die ein solcher Verein für das Gemeinwohl und im Rahmen seiner Vorbildfunktion trägt. Diese Art des Vorgehens reiht sich nahtlos in die fehlende, ehrliche Auseinandersetzung mit Umweltbelangen oder den Interessen der Bürger ein: Trotz vielfach bestätigter mangelnder Eignung des Standortes wurden bedeutungsvolle Umweltaspekte bagatellisiert. Letztlich sei auch an die gescheiterte und vielfach kritisierte Kommunikationsstrategie des Lizenzverlustes zu erinnern.
- Vorbildfunktion des neuen Stadtrates der Stadt Monheim
Umso wichtiger ist das klare Signal des Stadtrats: Es braucht politische Glaubwürdigkeit, demokratische Kultur und die Bereitschaft zur Abwägung. Diese Entscheidung ist ein Schritt zur Versachlichung von Debatten – und zur Wiederherstellung von Vertrauen in die kommunale Politik. Dafür sagen wir Danke.
Gleichzeitig bleibt festzuhalten: Die neue Ratsmehrheit steht vor der Aufgabe, mit den Fehlern und der verbrannten Erde aus der vergangenen Regierungsperiode verantwortungsvoll umzugehen.
Wir setzen auf einen transparenten, umweltbewussten und konsensorientierten Weg für die Zukunft unserer Stadt.
Am 14.09.2025 fanden in Monheim die Wahlen zur Bürgermeisterin und zum Stadtrat statt.
Das Ergebnis ist eindeutig: Die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger hat sich für Kandidat/innen und Parteien ausgesprochen, die das geplante Leistungszentrum ablehnen.
- Sonja Wienecke wird mit 54,79 % ohne Stichwahl – direkt zur Bürgermeisterin gewählt.
Im Wahlbezirk, der unmittelbar an die Planfläche grenzt, erzielte sie mit 63,38 % sogar das stadtweit beste Ergebnis.
- CDU, SPD, Grüne und FDP erhalten in der neuen Legislaturperiode gemeinsam die absolute Mehrheit.
- PETO - einzige Befürworterin des Vorhabens - verliert stadtweit über 20 Prozentpunkte.
Wir gratulieren herzlich zu diesem großartigen Erfolg!
Die zukünftigte Bürgermeisterin Sonja Wienecke und Ihr Team haben einen engagierten, tollen Wahlkampf geführt und sind nun durch die direkte Wahl bestätigt worden. Ihr Ergebnis zeigt: Die Bürger wünschen sich eine bürgernahe, werteorientierte und pragmatische Politik. Besonders in der Frage des Leistungszentrums hat sie früh Haltung gezeigt und sich an die Seite der Bürger gestellt.
Ihr klarer Sieg in dem an die Planfläche angrenzenden Wahlkreis werten wir als eindeutige Bestätigung ihrer ablehnenden Position.
Wir wünschen ihr viel Erfolg im neuen Amt!
Auch Fr. Dr. Linhart – CDU Kandidatin des Wahlkreises an der Planfläche – hat sich, in Abgrenzung zur PETO-Wahlkreiskandidatin, früh für die Anliegen der Bürger eingesetzt, und von Anfang an ein offenes Ohr für die Bürger gehabt. In Ihrer Position gegen das Leistungszentrum sehen wir einen Baustein für Ihren Erfolg: Mit 37,31 % errang sie das Direktmandat für den Stadtrat, während die PETO-Wahlkreiskandidatin in Bezug auf das stadtweite Wahlergebnis überdurchschnittlich an Wählerstimmen verloren hat.
Wir wünschen ihr gutes Gelingen für die kommende Legislaturperiode!
Der SPD-Kandidat Yannick Köpp konnte das Ergebnis seiner Partei im Wahlkreis von 3,95 % auf 13,54 % mehr als verdreifachen. Sein Erfolg ist Ausdruck eines intensiven Wahlkampfes, Kompetenz und ausgesprochener Bürgernähe – gerade beim Thema Bayer 04 Leistungszentrum. In seinem Wahlergebnis sehen wir ebenfalls die ausgeprägte Zustimmung der Bürger zu seiner klaren, ablehnenden Haltung zum Bayer 04 Leistungszentrum.
Alles Gute für die zukünftige Arbeit im Stadtrat!
Die Grünen mit ihrem Wahlkreiskandidat Daniel Schlitt haben sich von Beginn an klar und eindeutig gegen das Leistunsgzentrum positioniert und tatkräftig für den Erhalt der Grünfläche eingesetzt.
Vielen Dank für diesen Einsatz und viel Erfolg bei der weiteren Parteiarbeit!
Auch der FDP danken wir für ihre konsequente Unterstützung der Bürgerbedenken zum Leistungszentrum.
Neben den politischen Vertretern möchten wir die enge und wertvolle Zusammenarbeit mit den Umweltverbänden NABU Monheim und BUND Kreis Mettmann hervorheben. Besonders die Postkartenaktion hat eindrücklich die Bedeutung der Grünfläche sowie die möglichen Folgen des Leistungszentrums aufgezeigt.
Abschließend möchten wir außerdem unseren Dank an alle Petitenten sowie Wähler und Wählerinnen für ihre Unterstützung und Stimme für den Erhalt der Grünfläche richten!
Der Wahlerfolg muss nun in politische Entscheidungen umgesetzt werden
Mit diesem Ergebnis erwarten wir, dass der Stadtrat in seiner konstituierenden Sitzung am 05.11.2025 den Wählerwillen in Bezug auf das Leistungszentrum in politische Beschlüsse umsetzt und somit das Verfahren nicht weiterverfolgt. Dies wäre ein klares Signal an Bayer04 Leverkusen. Damit verbunden entfällt auch für den Regionalrat die Notwendigkeit über den Antrag auf Aufhebung des Schutzstatus "regionaler Grünzug" zu entscheiden.
Wir werden uns auch weiterhin für den Erhalt der Grünfläche einsetzen und alle Petenten über neue Entwicklungen zuverlässig informieren.
Als Bügerinitiative können wir bereits jetzt schon sagen: Es lohnt sich, dass wir Bürger uns einmischen – denn nur so kann ein Zeichen gesetzt und aktiv mitgestaltet werden.
Gemeinsam mit vielen Unterstützern wird aus einer einzelnen Stimme eine kraftvolle Bewegung, die man nicht ignorieren kann!
Dies ist gelebte Bürgerbeteiligung, für Monheim am Rhein! Danke dafür an alle Unterstützer!
Das Vorhaben zerstört einen der letzten zusammenhängenden Grünzüge in Monheim. Die Fläche dient laut Regionalplan dem Schutz der Landschaft, der Erholung und der klimatischen Entlastung. Ihre Bebauung würde einen wertvollen Natur- und Frischluftkorridor unwiederbringlich unterbrechen und die ökologische Verbindung zwischen Rheinauen und Monbagsee dauerhaft zerstören.
Meiner Meinung nach gibt es in Monheim noch genügend Grünflächen. Die Hauseigentümer sollten nicht so überheblich sein und ein Trainingscenter zu verhindern wollen. Es geht hier schließlich um Sport und ich wüsste nicht was daran störend sein soll. Aber als Alternative hätte ich sonst den Vorschlag dort Flüchtlingsunterkünfte zu bauen.
Ich unterstütze das, weil wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition.
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Tek mjetet
Ich unterstütze das, weil wir auch etwas erreichen wollen. Ich hoffe, Ihr schafft das und könnt uns auch Helfen, die Delta Waldeck Frankenberg GmbH zu erhalten. Hoffe auch auf Eure Unterschriften. Ich verbreite auch gerne Eure Petition.
Hier der Link:
openpetition.de/!hqbgx
Vielen Dank