Energie

Petition zur Befürwortung des Solarparks an der Aurach

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Markt Erlbach, Gemeinderat und Bürgermeisterin Dr. Birgit Kreß

50 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

50 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Gemeinde Markt Erlbach, Gemeinderat und Bürgermeisterin Dr. Birgit Kreß

Diese Petition soll die positiven Aspekte für einen Solarpark am Aurachtal darstellen, da die gegensätzliche Petition "KEINE SOLARPARKS ENTLANG DES AURACHTALS" auf openpetition.de mit falschen Fakten und nur den negativen Aspekten eine einseitige Darstellung erzeugt. Diese Petition stellt die korrigierten Fakten und positiven Aspekte dar, um den Bau des Solarparks zu befürworten! Es geht schlichtweg um die Abwägung der Fakten vor allem unter dem Gesichtspunkt von mehr CO2 freier Energieerzeugung zum Schutze des Klimas und zum Schutze der Natur.

Der Autor der Petition steht in keiner Beziehung zum künftigen Betreiber.

Begründung

Zum Erreichen der Energiewende und der damit verbundenen CO2 Ziele in Deutschland sind Solarparks unabdingbar, vor allem vor Ort sind sie unabdingbar, um den Strom nicht (Stichwort "Monstertrassen") vom Norden oder anderen Teilen Deutschlands nach Bayern zu bekommen. Nur so ist eine gesicherte Stromversorgung zu gewährleisten ohne fossile Kraftwerke und ohne weitere "Monstertrassen". Anders als behauptet senken Solaranlagen den CO2 Ausstoß durch Verdrängung fossiler Kraftwerke, siehe auch: https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf Der durch die Produktion entstanden CO2 Ausstoß ist bei Solaranlagen nach bereits etwa 3 Jahren ausgeglichen (Energy-Payback-Time). Außerdem können, anders als beim Anbau von Mais und anderen Energiepflanzen die dann in den umliegenden Biogas Anlagen landen, diese Flächen einer Doppelnutzung zugeführt werden, z.b. mit der Bewirtschaftung durch Weidetiere (https://www.pv-magazine.de/2019/04/18/pv-in-der-landwirtschaft-ungeahnt-viele-moeglichkeiten). In der Flächeneffizienz ist PV und Wind dem Biogas bei weitem überlegen, dies stellt auch das UBA fest! www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/bioenergie#iLUC "Flächeneffizienz erneuerbarer Energien – Schlusslicht Bioenergie" Alternativ wird hier eine 5ha große Grünfläche geschaffen, die frei von Dünger und Pestiziden ist. Unter den Solarmodulen wachsen wunderbar Wildblumen und -kräuter oder andere Nachtschattengewächse, die vielen Insekten Lebensraum bieten können. Dies ist allein schon aufgrund der aktuellen Artenschutzdebatte ein Gewinn für die Natur. Des weiteren gibt es beim geplanten Solarpark keine optischen Einschränkungen, da sich vor diesem ein Wäldchen befinden und hinter einer Anhöhe liegt. Somit ist die Anlage vom Aurachtal oder einer größeren Straße aus nicht sichtbar. In der Zusammenfassung lässt sich also sagen, das aufgrund des Gewinns einer immergrünen Ruhefläche sowohl Natur und auch Klima einen Gewinn davon tragen. Die Vorteile dieser Anlage überwiegen aus meiner Sicht die Nachteile. Als letztes noch die detaillierten Gegenargumente bzw. korrigierten Fakten in Gegenüberstellung, mit welcher die gegnerische Petition auf Stimmenfang ging. Nachzulesen hier: https://www.facebook.com/photo.php?fbid=675839046181946&set=p.675839046181946&type=3&theater

Punkt 1: Da sind wir einer Meinung, aber das alleine wird nicht reichen. Die z.B. in der o.g. Studie des Fraunhofer Institutes genannten Dachflächen, beinhalten alle Dachflächen, inkl. derer ohne genügend Dachlast, städtebaulicher Beschränkungen oder anderen Einschränkungen. Die genannten Freiflächen liegen allesamt in NRW und Sachsen → Stichwort Monstertrassen. Punkt 2: Das ist doch genau das Problem was man damit bekämpfen will, Henne-Ei-Problem? Mit PV soll der klimatisch bedingt Wandel aufgehalten werden! Der Flächenertrag von PV ist auch höher als z.b. mit Mais oder anderen Energiepflanzen! https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/bioenergie#iLUC Punkt 3: Wenn Flächen so knapp sind, warum subventioniert die EU jährlich mit Milliarden Stilllegungsflächen der Landwirtschaft? Die billige Produktion von Lebensmitteln in der EU ist doch das Hauptproblem in den Entwicklungsländern! Es wird nämlich der Europäische Überschuß der Landwirtschaft billig in diese Länder exportiert und die dortige Landwirtschaft kaputt gemacht! https://ogy.de/qal1 Punkt 4: Mit einer CO2 Steuer lässt sich sowas ganz schnell korrigieren. Punkt 5: Sind Bauern nicht gewinnorientierte Unternehmen? Punkt 6: Ich sehe darin keinen Widerspruch, ein Acker auf dem u.a. Monokulturen angebaut werden, wird umgewidmet in Grünland. Es fallen Einsatz von Dünger und Pestiziden auf diesem Gebiet weg. Das ist ein Gewinn für die Natur und zusätzlich auch für das Klima. Punkt 6: Ich verstehe ihr Argument nicht. Sind denn Bürger Hauptnutznießer beim Maisanbau? Punkt 7: Die Fläche wird nicht überbaut, es findet keine bzw nur sehr geringe Bodenversiegelung statt. Es entsteht Grünland auf der nebenbei Strom erzeugt wird. Punkt 8: Die Anlagen haben eine Lebenserwartung von etwa 30 Jahren, nach 20 Jahren endet die Förderung durch den Staat. Danach gibt es alle Möglichkeiten. Es findet keine Kontaminierung des Bodens statt, somit kann auch wieder Ackerbau betrieben werden oder auch sogenannten Repowering. Punkt 9: Das ist falsch! Unter den PV Modulen kann sehr wohl etwas wachsen und gedeien. Es gibt auch sogenannte Agro-PV Versuchsanlagen. Leider stemmt sich vor allem der Bauernverband gegen solche Anlagen, weil die Flächenprämie verloren geht bei Doppelnutzung. TV Beitrag dazu -> https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=dFddSSZManM Punkt 10: Ja die Kinder werden die Leidtragenden sein, wenn wir bei der Energiewende und dem Klimaschutz weiter so auf der Bremse stehen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 21.05.2019
Petition endet: 25.06.2020
Region: Markt Erlbach
Kategorie: Energie

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    der Petent hat die Petition eingereicht und hält Sie weiter auf dem Laufenden.

    Ihr openPetition-Team

  • Hallo liebe Mitzeichner,

    die Gemeinde will eine Entscheidung bereits am 7.6.2019. fällen. Daher werden die Unterschriften nur noch bis zum 6.6. gesammelt und am 7.6. eingereicht. Das Quorum von 210 Unterschriften wird wohl leider nicht erreicht werden, jedoch bat mich die Bürgermeisterin die Petition dennoch einzureichen, damit die angesprochenen Punkte in der Gemeinderatssitzung diskutiert werden können.

    Liebe Grüße
    Matthias Böttger

Noch kein PRO Argument.

In Neustadt/Aisch – Bad Windsheim wird mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, als verbraucht wird. Der Versorgungsgrad durch Erneuerbare Energien liegt demnach bereits bei 120%.! Und auch das Fraunhofer Institut beschreibt in Ihren Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland, dass es in Deutschland genügend Flächen für PV OHNE nennenswerte Inanspruchnahme von Ackerflächen gibt! (s. Seite 39, Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland vom 07.05.2019). Wie kann man dann noch dafür sein, diese Anlage zu errichten?

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