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Ich selbst bin betroffen

Ich habe meine Schulung bei der NiSV Akademie ( Hilden ) erfolgreich abgeschlossen und ein Zertifikat mit einer zugesicherten Gültigkeit von fünf Jahren erhalten.

Erst später wurde mir bekannt, dass diese Akademie in diesem Zeitraum nicht von einer durch die DAkkS akkreditierten Personenzertifizierungsstelle anerkannt war.

Nach der Anpassung der NiSV-Verordnung soll mein Zertifikat ab 2026 nicht mehr anerkannt werden, sodass ich die Fachkunde erneut nachweisen müsste.

Viele andere wissen bis heute nicht, dass sie betroffen sind. Zwar informierten die Behörden ordnungsgemäß über ihre Kanäle – etwa im Bundesanzeiger oder auf offiziellen Webseiten – und auch die Schulungsträger erhielten entsprechende Mitteilungen über ihre Zertifizierungsstellen.

Dennoch erfuhren zahlreiche Teilnehmende nie von diesen Änderungen, weil viele Bildungseinrichtungen ihrer Sorgfalts- und Verbraucherschutzpflicht, ihre Kundinnen und Kunden aktiv zu informieren, offenbar nicht ausreichend nachkamen.

Nach aktuellem Kenntnisstand waren viele dieser Einrichtungen nicht oder nur zeitweise durch eine DAkkS-akkreditierte Zertifizierungsstelle anerkannt.

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Worum geht es konkret?

Nach der Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen nichtionisierender Strahlung (NiSV) müssen Fachkräfte – insbesondere aus der Kosmetikbranche – eine anerkannte Fachkundeprüfung absolvieren, um bestimmte Geräte rechtmäßig anwenden zu dürfen.

Zwischen 2021 und 2023 absolvierten tausende Teilnehmende in ganz Deutschland Schulungen bei Bildungsträgern, die zu diesem Zeitpunkt als anerkannt galten.

Inzwischen ist bekannt, dass zahlreiche dieser Einrichtungen nicht oder nur zeitweise durch eine von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditierte Personenzertifizierungsstelle anerkannt waren.

Für viele Betroffene bedeutet das: Ihre teuren Schulungen und Zertifikate könnten ab 2026 ihre Gültigkeit verlieren – obwohl sie in gutem Glauben an einer offiziell beworbenen, ordnungsgemäß durchgeführten Ausbildung teilgenommen haben.

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Unsere Forderungen

• Kostenfreie oder deutlich vergünstigte Nachprüfungen für alle Betroffenen, die ihre NiSV-Fachkundeschulung im Zeitraum 2021 bis 2023 abgeschlossen haben, ohne über den fehlenden oder zeitweise fehlenden Akkreditierungsstatus ihres Schulungsträgers informiert worden zu sein.

• Veröffentlichung einer offiziellen Übersicht aller Schulungsträger sowie der jeweiligen Zeiträume, in denen Schulungsnachweise ohne Anerkennung durch eine DAkkS-akkreditierte Personenzertifizierungsstelle ausgestellt wurden – für volle Transparenz, Rechtssicherheit und faire Gleichbehandlung aller Betroffenen.

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Was wir mit dieser Petition erreichen wollen

Wir fordern:
• Eine Verlängerung der Übergangsregelung,
• Eine faire Nachprüfung für alle Betroffenen,
• Eine klare Kommunikation durch Behörden,
• und langfristig: verlässliche Kontrollen und Standards.

Niemand sollte für Umstände bestraft werden, die er oder sie nicht beeinflussen konnte. Es geht um Vertrauensschutz, Chancengleichheit und Rechtssicherheit.

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An wen richtet sich diese Petition?

• Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
• Zuständige Landesbehörden für Strahlenschutz
• DAkkS – Deutsche Akkreditierungsstelle
• Verbraucher- und Bildungsschutz-Gremien auf Bundes- und Landesebene
• Bildungsträger im Bereich NiSV
• Politisch Verantwortliche in Bund und Ländern

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Rechtlicher Hinweis
Diese Petition erhebt keine strafrechtlichen oder rufschädigenden Vorwürfe gegen einzelne Personen oder Einrichtungen. Sie basiert auf öffentlich zugänglichen Informationen und dient ausschließlich der Interessenvertretung Betroffener im Rahmen der grundgesetzlich garantierten Meinungs- und Petitionsfreiheit (Art. 5 & 17 GG).

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Unterstütze diese Petition – für Gerechtigkeit, Transparenz und einen fairen Umgang mit allen, die ihre Ausbildung im guten Glauben absolviert haben.