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Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Deutscher Bundestag, Petitionsausschuss
Schule ist für viele der Ort der Bildung und des Lernens. Für viele Schüler:innen ist es aber noch so viel mehr: es ist ihre Zukunftswerkstatt.
Die Schule bietet den Schüler:innen einen zweiten Lebensort, an dem sie ihre Freund:innen treffen, Bildungsangebote wahrnehmen, sich weiterentwickeln oder Zuflucht finden. Nur wenige dieser rudimentären Angebote der Schule können derzeit aufrechterhalten werden.
Wir fordern daher eine zeitnahe und geregelte Öffnung der Schulen in allen Bundesländern, denn E-learning ist keine Dauerlösung! Außerdem sollen Schüler:innen mit besonderen Bedürfnisse zuerst wieder in die Schule gehen können!
Себеп
Die meisten Schüler:innen gehören nicht zu der Risikogruppe.
“Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung”(Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 26).
Viele Schüler:innen habe zu Hause nicht die nötige Ausrüstung (und auch nicht das Geld) um am digitalen Unterricht adäquat teilhaben zu können. Dadurch können sie ihr Recht auf Bildung nicht wahrnehmen.
Mitschüler:innen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen sind auf das soziale Umfeld in der Schule und den geregelten Tagesablauf angewiesen. Manche Erkrankungen prägen sich durch die derzeitigen Veränderungen stärker aus.
Für viele Schüler:innen ist es sehr wichtig, soziale Kontakte zu pflegen. Die meisten dieser Kontakte haben die jungen Menschen in den Schulen, da diese nun geschlossen sind, trifft man sich eben zum Shoppen oder Ähnlichem(die Hygienemaßnahmen sind hier vermutlich genauso viel/wenig wie in der Schule einzuhalten).
Viele Schüler:innen haben im Privaten Umfeld nicht die Möglichkeiten, gleiche Leistungen zu erbringen, wie in der Schule. Besonders Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien verlieren oft den Anschluss und erleiden Rückschritte. Die Chancenungleichheit wird durch das Vorenthalten von Schule noch mehr verstärkt.
Für einige könnten sich schulische Lücken ergeben, die sie nur noch mühevoll wieder aufholen können. Dadurch könnten letztlich die Schulabschlüsse Einzelner gefährdet sein.
Es ist offensichtlich, dass es beim Thema Schule andere Interessen gibt als beispielsweise im Handwerksgewerbe. Handwerker:innen fahren weiterhin in großer Personenzahl auf Montage, sie stehen dicht beieinander, tragen gemeinsam Sachen und keiner fragt, ob die Hygienemaßnahmen eingehalten werden können.
Viele Schüler:innen sind in der Lage die Hygienemaßnahmen einzuhalten.
Mit kreativen Ideen kann die Öffnung der Schulen geregelt gestaltet werden. Beispielsweise Schichtsysteme sorgen dafür, dass die Schulgebäude sowie der ÖPNV nicht so stark ausgelastet sind. Wenn Möbelhäuser und Spielplätze wieder geöffnet werden, kann auch im Bereich der Schule Ideenreichtum bewiesen werden.
Sollte die Öffnung der Schulen schrittweise erfolgen, fordern wir, dass als erstes Schüler:innen mit besonderen Bedürfnissen (sozial schwache Familien, psychische Erkrankungen etc.) wieder zur Schule gehen dürfen und die Entscheidung nicht ausschließlich nach Jahrgangsstufen getroffen werden!