Das Recht auf privaten, würdigen und gesunden Wohnraum wird in die Grundrechte aufgenommen. Dieses ist u.a. auch für die öffentliche Gesundheitsvorsorge essentiell.
In Ballungsräumen oder anderen Gebieten, in denen Mangel an Wohnraum besteht, werden Grund und Boden dem Markt entzogen und den Kommunen übereignet. Ausgenommen bleiben :
- selbst genutzte Wohn- oder Betriebsflächen
- bewirtschafteter Privatzbesitz unterhalb einer festzulegenden Größe, z.B. bis 12 Wohnungen je Person.
- Ebenfalls ausgenommen bleiben Genossenschaften und
- in Besitz der öffentlichen Hand befindliche Gesellschaften
- sowie Werkswohnungen.
Alle anderen Flächen werden Kommunaleigentum und über Erbbaurecht vergeben oder an, ggf. neu zu schaffende, Genossenschaften.
Diese Regelung wird in der räumlichen Ausdehnung auf Gebiete mit Mangel an mit durchschnittlichem oder niedrigem Einkommen bezahlbaren Wohnraum besgrenzt.
Reason
Corona-Pandemie wie Winterkälte zeigen besonders deutlich: Wohnen ist ein Grundbedürfnis, das Vorrang vor dem Recht auf Gewinnerzielung haben muss.
Jedermensch braucht einen angemessenen, privaten und geschützen Wohn- und Lebensraum, und zwarauch dort, wo Freunde und Familie, Arbeit und Bildung, Versorgung und Natur erreichbar sind.
Niemand darf gezwungen sein, wegen fehlendem bezahlbaren Wohnraum in prekären Wohnverhältnissen - z.B. in Wohngemeinschaften mit körperlicher oder seelischer Gewalt - zu leben, in unwürdigen Massenunterkünften mit erhöhtem Infektionsrisiko und fehlender Privatheit "untergebracht" zu sein oder gar unter Brücken zu "wohnen".
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum wird auch zu einer massiven Bremse für die Wirtschaft in den betreffenden Regionen, da es immer schwerer wird, Personal für einfache Tätigkeiten wie auch Fachpersonal zu finden. Für die in der Region lebenden Menschen wird es wiederum auf die Dauer schwer werden, grundlegende Dienstleistungen wie in den Bereichen Versorgung und Gesundheit zu finden.
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In diesem reichen Land leben Hunderttausende Wohnungs- und Obdachlose. Politischer Unwille und Ignoranz beschleunigen das Wachstum dieser Menschengruppe ohne Existenz exponentiell. Insbesondere da Art 1 GG - die Würde des Menschen - in Rechsprechung und Politk nur selten Berücksichtigung findet, ist ein konkretes Recht auf Wohnen und Schutz der eigenen Existenz essenziell. Eine finanzielle Umsetzung ist unter Berücksichtigung des Staatshaushaltes absolut möglich.
Unterzeichner dieser Petition verwechseln "Recht auf Wohnung" mit dem "Grundrecht auf Wohnen". Das geht mir ehrlich gesagt, zu weit. Wer soll das denn alles nur bezahlen?
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More on the topic Habitation
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region: Hesse
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region: Brandenburg
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region: Stuttgart1.139 signatures144 days remaining
3 hours ago
Weil nur so ein lebensgerechtes und gesundes Dasein möglich ist.
8 hours ago
Menschenwürdiges Leben ist nur mit einem angemessenen "Dach über dem Kopf" möglich. Wohnraum als Rendite-Bewirtschaftung zu nutzen uns sie damit dem Wohnungsmarkt zu entziehen, ist ethisch und human nicht vertretbar und muss verboten werden. Dafür wäre das "Recht auf Wohnen" eine angemessene Basis.
19 hours ago
7
on 24 Feb 2021
Erst recht in Zeiten von Corona muss Obdachlosigkeit verhindert statt verwaltet und Sozialwohnungen gebaut werden. Recht auf Wohnung ist Grundlage dafür.
on 20 Feb 2021
Vermeidung von Mietwucher