Petition richtet sich an:
Schulleitung der Fachschule für Sozialpädagogik (KVJS)
Eine Schülerin unserer Ausbildung wurde kurzfristig aus ihrer Praxiseinrichtung gekündigt. Die Gründe hierfür wurden nicht transparent und sind für Außenstehende kaum nachvollziehbar. Trotz intensiver Bemühungen hatte sie lediglich einen Monat Zeit, eine neue Praxistelle zu finden. Obwohl es ihr gelungen ist, eine neue Praxistelle zu organisieren, kann diese erst im Februar beginnen. Nun droht ihr der Ausschluss von der Schule und damit der Abbruch ihrer Ausbildung. Dies steht in keinem angemessenen Verhältnis zur Situation, da keine Schuld der Schülerin vorliegt und eine Lösung bereits in Sicht ist. Mit dieser Petition fordern wir eine faire Härtefallregelung oder eine Übergangslösung, damit die Ausbildung fortgesetzt werden kann.
Begründung
Diese Petition ist wichtig, weil Ausbildung nicht an kurzfristigen Fristen oder bürokratischen Entscheidungen scheitern darf, wenn keine Schuld der Schülerin vorliegt und bereits eine Lösung gefunden wurde. Ein Ausschluss von der Schule hätte weitreichende Folgen für ihre berufliche Zukunft und würde ihre bisherige Ausbildungsleistung vollständig entwerten. Gleichzeitig sendet ein solches Vorgehen ein falsches Signal an Auszubildende im sozialen Bereich, in dem bereits jetzt ein erheblicher Fachkräftemangel besteht. Eine faire Härtefallregelung zeigt, dass pädagogische Einrichtungen Verantwortung übernehmen und individuelle Lebenslagen angemessen berücksichtigen.
Wenn es sich so verhält, wie es im Petitionstext steht, dann sollte es bitte eine vernünftige Lösung für dieses Problem geben. Sofern es keinen Grund gibt, weswegen die betreffende Schülerin für den angestrebten Beruf ungeeignet wäre, sollte alles Nötige getan werden, um eine Fortsetzung dieser Ausbildung zu ermöglichen. Ich denke, Sozialpädagog*innen sind wichtig, und es werden meiner Einschätzung nach tendenziell zunehmend mehr von ihnen gebraucht.