Die Folgen des Klimawandels und der Klimaschädigung trägt die nachfolgenden Generation. Anstatt wegzuschauen und sinnlose Klimaschädigende Bebauung stillschweigend hinzunehmen fordern wir euch auf mit eurer Unterschrift ein Teil dazu beizutragen, dass Bonn und die Welt ein wunderschöner Platz zum Leben bleibt.
WIR FORDERN:
1. Aufstockung der Gebäude statt Neubau
2. Erhalt der Bäume & Grünflächen
3. Parkbuchten statt Tiefgarage
Reason
RISIKO KLIMA: Die Errichtung von Neubauten sorgt stets für eine geringere Luftzirkulation & damit für zusätzliches Aufheizung des Viertels/ der Stadt. Die vergangenen Jahre bestätigen mehr & länger anhaltende Hitzeperioden. Der Wegfall der Bäume & der Grünanlagen beeinflussen das Mikroklima, wie z. B. durch eine geringere Verdunstung, negativ beeinflusst. 35 Bäume werden gefällt, Gebüsche, Sträucher, Wiesen etc. werden weichen, was für das Klima im Viertel bedeutet: Schadstoff- & Staubfilter fallen weg, Sichtschutz, Lärmschutz, Schattenspender, weniger Sauerstoffproduktion, weniger Kohlenstoff wird gebunden - CO2-Neutralität wird damit nicht erreicht. Das Ziel der Stadt Bonn ist gemäß der Baumschutzordnung: „den Baumbestand im Stadtgebiet zu schützen“, „..Verbesserung des Klimas im Siedlungsbereich“ durch Bäume zu schützen. Diese bestehende „grüne Lunge“ in unserer Siedlung kann durch Neupflanzung von Setzlingen, nicht ersetzt werden. Es entsteht eine zusätzliche Oberflächenversiegelung, welche bei der heutigen Klimaentwicklung nicht zu vernachlässigen ist. Bei den immer häufiger wiederkehrenden Starkregenereignissen ist dadurch eine Begünstigung von Überschwemmungen zu befürchten. Damit hätte das Bauvorhaben nicht nur Auswirkungen auf das lokale Mikroklima sondern auch auf das gesamte Stadtgebiet (vgl. dazu die Ausführungen des Klimatologen Dr. Karsten Brandt). Es stellt sich daher die Frage wie bzw. ob dies mit der Erklärung des Klimanotstandes der Stadt Bonn vom 04.07.2019 zu vereinbaren ist.
https://www.bonn.de/pressemitteilungen/2019/juli/rat-der-stadt-bonn-erklaert-klimanotstand.php
http://www.staedtetag.de/imperia/md/content/dst/veroeffentlichungen/mat/handreichung-klimawandel-in-staedten-2019.pdf - Seite 10/11
SCHUTZ DER ARTENVIELFALT: Für den Neubau & die dafür vorgesehenen Parkplätze in Form einer Tiefgarage müssen zwangsläufig der alte Baumbestand beseitigt sowie die weitläufigen Grünflächen zerstört werden, was einen erheblichen Einschnitt in Natur & Umwelt sowie Wohn-& Lebensqualität bedeutet. Im aktuellen Zustand weisen die Grünflächen eine große Artenvielfalt auf, um deren Erhalt sich alle Anwohner sehr bemühen. So finden sich auf den Flächen artenreiche & schützenswerte Krautfluren, die kaum noch anderweitig im städtischen Bereich vorzufinden sind. Solche weitläufigen Grünanlagen sind mittlerweile sehr selten in Bonn & müssen geschützt werden. Auch die Avifauna weist eine hohe Biodiversität auf (zum Beispiel Stieglitz, Bunt- und Grünspecht, Schwanzmeisen, usw.). Zudem haben sich in dem zu bebauenden Gelände eine Vielzahl an roten Eichhörnchen angesiedelt, die für die Brut- und Aufzucht vor allem alte Baumbestände benötigen. Auch Fledermäuse nutzen die Freiflächen als Jagdrevier. Es ist im Interesse des Naturschutzes diese Artenvielfalt zu erhalten und nicht durch Fällung der Bäume und weitere Maßnahmen zu gefährden.
LÄRMIMMISSION-SCHUTZ: Der von der rückwärtig verlaufenden Bahntrasse verlaufende Schall wird durch die Neubauten nicht mehr in die offenen Bereiche zwischen den Häusern entweichen können, sondern wird reflektiert, so dass eine doppelte Beschallung durch die Bahn die Folge wäre. Es ist ungeklärt, ob die Vorgaben des Bundes-Immissionsschutzgesetzes eingehalten werden.
KINDER- & FAMILIENFREUNDLICHKEIT: Durch die geplanten Bebauungen werden zwischen den bestehenden Häusern Innenhöfe entstehen, die dann die einzige Spielmöglichkeit für die zahlreichen Kinder bieten. Dies würde mit einer erheblichen Schallentwicklung für alle Anwohner einhergehen, was das bisher gut gelingende generationsübergreifende Zusammenleben stören würde und ein hohes Konfliktpotenzial mit sich bringt. Bisher ist das nicht der Fall, da durch die Weitläufigkeit der Anlage genügend Platz zum Spielen vorhanden ist.
PARKSITUATION: Die vorgesehene Tiefgarage soll 37 Parkplätze für 54 Wohnungen fassen. Die betroffenen Straßen sind ohnehin schon dicht besiedelt, sodass Autos teilweise im Parkverbot stehen. Hinzu rechnen muss man Paketboten, Besucher, Pflegedienste, Lieferdienste etc., welche temporär parken. Die ohnehin schon problematische Zufahrt für Feuerwehr und Rettungswagen wird somit nochmals erschwert.
NEIN ZU NEUBAUTEN: Durch die rechteckig angelegten Wohnhäuser und die Stilisierung zu Wohnblocks ist eine erhöhte Schallentwicklung im Innenbereich der Gebäudekomplexe zu erwarten.
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Änderungen an der Petition
on 05 Aug 2020 -
Änderungen an der Petition
on 26 Jun 2020 -
Änderungen an der Petition
on 16 Jun 2020
Debate
Im Sommer 2019 hatten wir hier über 40 Grad Hitze !!! Wir brauchen dieses Grün und keine weitere Nachverdichtung !!!
No CONTRA argument yet.
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region: Singen (Hohentwiel) VVG
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region: Essen2.289 signatures14 days remaining
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region: Düsseldorf1.881 signatures154 days remaining
5 days ago
Ich wohne im diese umgebung, ich möchte nicht das mir die Leute auf dem Kopf springen. Der bescheuerte der das ausgedaht hat kann im eigenen hof 10 Geveude bauen. Man soll vernunnftig leben, 3s geht nicht immer alles nur um Geld!
on 12 Dec 2020
Erhalt eines gesunden Klimas in Friesdorf, daher sollen keine alten Bäume gefällt werden. Durch Bauverdichtung auch Zunahme des Bahnlärms.
on 07 Dec 2020
Ich wohne in der Nähe und will keine weitere Verdichtung des Betons, sondern Grünflächen und Bäume in dem Bereich erhalten.
on 01 Dec 2020
1.Verhindern von: Überhitzung Verlust von Spiel- und Freizeitfläche Verkehrverdichtung 2. Erhalt von Bäumen/Grünflächen
on 29 Nov 2020
Grün ist wichtig, das brauche ich nicht zu betonen. Außerdem ist es - zum Glück - ein Platz, wo die Kinder spielen können. Man kann nicht alles zupflastern.