Region: Eppendorf
Traffic & transportation

Querparken wieder erlauben: gegen Parkraum - Vernichtung im Wohngebiet Hamburg - Eppendorf

Petition is addressed to
Bezirksamt Hamburg - Nord Regionalausschuss Eppendorf - Winterhude

614 signatures

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  1. Launched 2022
  2. Collection finished
  3. Submitted on 13 Jan 2023
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Petition is addressed to: Bezirksamt Hamburg - Nord Regionalausschuss Eppendorf - Winterhude

Eine Woche nach der Einführung des Anwohnerparkens wurden ohne Bürgerbefragung auf der Häuserseite im Loehrsweg Markierungen zum Längsparken gezogen, wodurch die kurzfristige Entlastung der angespannten Parkplatzsituation für die Anwohner wieder ausgehebelt worden ist.
Der Loehrsweg ist so breit, dass Durchfahrt und Querparken in dieser Strasse ohne Probleme für alle Verkehrsteilnehmer immer möglich waren. Feuerwehr, Notarztwagen und Müllabfuhr konnten ohne Einschränkungen passieren. Der Loehrsweg versorgt auch die umliegenden Strassen mit Parkplätzen, somit nimmt durch das neu eingeführte Längsparken der tägliche Parksuchverkehr von morgens bis in den späten Abend extrem zu. Dies führt zu einer zusätzlichen Belastung der Strasse, anstatt die Situation zu verbessern. Wir fordern daher eine Aufhebung des Gebotes zum Längsparken und die Wiedereinführung der Möglichkeit des lange praktizierten Querparkens.

Reason

Im Wohngebiet mit den aneinander grenzenden Strassen Loehrsweg und Woldsenweg besteht eine sehr dichte Bebauung von Häusern mit bis zu fünf Stockwerken. Insgesamt befinden sich im Loehrsweg 121 Wohnungen, im Woldsenweg 202, macht zusammen 323 Wohneinheiten. Der Woldsenweg verfügt (ohne Halteverbotszonen) über maximal 60 Parkplätze, durch die schmale Strasse ist hier nur Längsparken möglich. Die Anwohner weichen also auch auf den breiteren Loehrsweg mit aktuell maximal 140 Stellplätzen aus. Somit fallen hier auf jeden Haushalt rechnerisch 0,4 Stellplätze. Berücksichtigt man die vielen ständig wechselnden Baustellen, sind es nach Zählung der Anwohner ganzjährig ca.15% weniger. Durch das Längsparken entfallen nun allein im Loehrsweg bis zu 50 Parkplätze, was sich im zugenommenen Parksuchverkehr deutlich bemerkbar macht.
Dazu kommen die Fahrzeuge der Anwohner aus der Eppendorfer Landstrasse, wo es für alle nur Bezahlparkplätze zu 3€ pro Stunde gibt, und gar kein Anwohnerparken. Auch die Anwohner aus Loogestieg, Beim Andreasbrunnen und Haynstrasse parken im Loehrsweg, der sich vom Kellinghusenpark bis zur Hegestrasse / Haynstrasse ersteckt. Die Zone des Anwohnerparkens "Kellinghusenstrasse N107" wurde zwar über die Bahnlinie hin verbreitert, so dass auch die Strassen um den Isekai genutzt werden können. Die Altersstruktur im Viertel beinhaltet jedoch neben jungen Familien auch viele ältere Anwohner der Generation 60+ mit immobilen Bürgern, die seit Jahrzehnten hier Zuhause sind und trotz praktiziertem Fussgängersein, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Fahrrädern bei manchen Besorgungen nicht auf ihr Auto verzichten können, und z.B. schwere Einkäufe nicht so weit tragen können. Sie sind auch keine "Digital Natives", die problemlos online bestellen oder selbstverständlich ein Switch - Fahrzeug nutzen können, so wie die jüngere Generation. Ihre Lebensqualität leidet durch die Parkplatzvernichtung. Freie Garagenplätze gibt es im Viertel kaum - falls doch einmal etwas frei wird, beginnt der Mietpreis bei 120€ monatlich. Der Besitz eines Autos wird damit nur noch denen ermöglicht, die sich einen Parkplatz leisten können.
Durch die Wiedereinführung des Querparkens würde die ursprünglich versprochene Entlastung der Parkplatzsituation mit der kostenpflichtigen Einführung des Anwohnerparkens in dieser Strasse tatsächlich eingelöst. Es beeinträchtigt die Qualität der Gehwege nicht, weil deren Verbreiterung durch den erhaltungswürdigen Baumbestand im Viertel eine natürliche Grenze gesetzt ist. Die Autos standen bei ordnungsgemäßem Parken meist mit allen Rädern auf der Strasse und ohnehin nicht auf dem Gehweg.
An den Kreuzungen wurden bereits mehrfach Poller gesetzt, so dass die Sicht in die angrenzenden Strassen erheblich verbessert wurde, um Radfahrer und Fussgänger rechtzeitig zu sehen. Das lange praktizierte Querparken hat diese Sicht also gerade seit Einsatz der Poller keineswegs beeinträchtigt. Im letzten Drittel des Loehrswegs, zwischen Kellinghusenpark und Woldsenweg, handelt es sich zudem um eine Sackgasse mit Wendehammer, wo bis zum 29.11. ohnehin nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren wurde. Die Verbreiterung der Strasse durch das Längsparken allerdings führt schon jetzt zu einer höheren Durchfahrgeschwindigkeit, was eine Gefährdung von Fussgängern und Kindern zur Folge hat und kontraproduktiv für das Interesse der geplanten "Fussverkehrsstrategie" ist.
Aufgrund der bereits abgegebenen Petition gegen Parkplatzvernichtung in Eppendorf und Hoheluft - Ost findet am 16. Januar 2023 eine Sondersitzung des Bezirksausschusses Hamburg - Nord zum Thema statt. Bitte unterstützen Sie uns dafür mit Ihrer Unterschrift.
Links:
https://www.openpetition.de/petition/online/gegen-parkraumvernichtung-in-eppendorf-hoheluft-ost
https://www.abendblatt.de/hamburg/hamburg-nord/article237056649/hamburg-hoheluft-anwohner-aerger-parkplaetze.html

Thank you for your support, Sonja Zimmerschitt , Hamburg
Question to the initiator

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Petition details

Petition started: 12/11/2022
Petition ends: 01/10/2023
Region: Eppendorf
Topic: Traffic & transportation

News

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    Mitte Januar haben wir unsere Petition (weiterhin einsehbar unter dem Kurzlink www. loehrsweg. de) bei den Teilnehmenden der Bezirksversammlung Hamburg - Nord mit 614 Unterschriften eingereicht. Bisher trafen nur 2 Stellungnahmen dazu ein, von den Mitgliedern der GRÜNEN FRAKTION sowie der CDU Hamburg - Nord, die Sie im beigefügten pdf nachlesen können.

    Während sich Herr Wersich...
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    Liebe Unterstützende,

    Mitte Januar haben wir unsere Petition (weiterhin einsehbar unter dem Kurzlink www. loehrsweg. de) bei den Teilnehmenden der Bezirksversammlung Hamburg - Nord mit 614 Unterschriften eingereicht. Bisher trafen nur 2 Stellungnahmen dazu ein, von den Mitgliedern der GRÜNEN FRAKTION sowie der CDU Hamburg - Nord, die Sie im beigefügten pdf nachlesen können.

    Während sich Herr Wersich von der CDU für unser Anliegen ausgesprochen hat, gehen die Unterzeichner der GRÜNEN Fraktion nicht auf die angeführten Argumente unserer Petition ein. Sie betonen das Ziel der Mobilitätswende und die Sicherheitsaspekte für den Loehrweg, der beim Querparken zu wenig Platz für Müllabfuhr, Krankenwagen und Feuerwehr biete und verweisen auf die Anordnung zum Längsparken, die nun durchgesetzt werde. Die aktuelle Situation stellt sich nun wie folgt dar:

    Die Müllabfuhr hält wie immer in der Strassenmitte, so dass andere PKWs wie auch zuvor warten müssen und nicht vorbeifahren. Die Müllwagen fahren rückwärts aus dem Loehrsweg bis zum Loogestieg heraus und können nicht wenden. Der Wendehammer am Ende des Loehrsweges bietet jedoch für PKWs, Krankenwagen und Transporter nach wie vor Platz zum Wenden. Hier ist also alles unverändert.

    Was die Feuerwehr betrifft: Herr Dr. Engler von den GRÜNEN Eimsbüttel hat in der Bezirksversammlung vom 16. Januar die Nachfrage, wieviel freie Strassenbreite die Feuerwehr bei einem Einsatz tatsächlich benötige, mit 3,80m beantwortet (lt. Auskunft der Feuerwehr inklusive Raum zum Ausgefahren der Feuerleiter!). Verschiedene Messungen der Anwohner im Loehrsweg haben nun selbst beim Querparken noch 5,70m - 5,90m freie Strassenbreite ergeben, beim Längsparken sind es jetzt 6,70m - 6,90m. Das ist stellenweise so viel wie auf der Eppendorfer Landstrasse, wenn sie zweispurig befahren wird und führt aktuell dazu, dass sich die Durchfahrgeschwindigkeit drastisch erhöht hat - was eher zur Gefährdung von Fussgängern und Radfahrern führt.

    Der Sicherheitsaspekt ist also, wenn überhaupt, nur bei massiven Parkverstössen von großen Fahrzeugen wie Sprintern oder Bullis nachvollziehbar und sollte nicht gegen die Interessen der PKW fahrenden Anwohner im Loehrsweg eingesetzt werden. Die Einmündungen sind durch das Aufstellen von Fahrradbügeln bereits weiträumig "gesichert" worden und bieten gute Einsicht in die bestehenden Kreuzungen, diese wurde faktisch durch das Querparken nicht beeinträchtigt.

    Ich möchte Sie noch auf die Initiative GERECHTES PARKEN in Hamburg - Nord aufmerksam machen, die aktuell aus der Initiative Hegestieg hervorgegangen ist. Zusammen mit den anderen Petitionen aus Eppendorf und Hoheluft - Ost werden wird sich GERECHTES PARKEN gegen die Abschaffung der Parkplätze in unserem Viertel einsetzen. Insgesamt haben sich in den bisherigen Petitionen bereits fast 1500 Anwohner gegen die laufenden Maßnahmen im Bezirk Eppendorf und Hoheluft - Ost ausgesprochen - das sind viele Wählerstimmen. Dazu kommen weitere, neu gegründete Initiativen, z.B. Mühlenkamp / Winterhude.

    Bitte schauen Sie sich vor der nächsten Bezirkswahl das Programm der Parteien bezüglich der Parkraumplanung und der Fussverkehrsstrategie sehr genau an, denn mit der Wahl wird das künftige Vorgehen massgeblich mitbestimmt. Die Parteien werden sicher ungern auf vierstellige Anwohnerstimmen aus dem Viertel verzichten.

    Mit nachbarschaftlichen Grüßen
    Sonja Zimmerschitt

  • Liebe Unterstützende,

    die Petition konnte heute mit 614 Unterschriften beim Bezirksamt Hamburg - Nord eingereicht werden. Sie wurde per email (siehe Anhang) an alle 51 Mitglieder der Bezirksversammlung versendet, die zu einer Stellungnahme aufgefordert wurden. Nach Eingang werden diese im Rahmen der Petition auf dieser Seite veröffentlicht.

    Mit Dank und besten Grüßen
    Sonja Zimmerschitt

Viele Bürger ab 60 + leiden unter der Parkplatzabschaffung. In unserem Haus: ein Herr mit Hüftproblemen und Krücke, eine Dame mit Chemo und eine Schmerzpatientin, die keine weiten Wege schaffen. Sie bekommen auch keinen Schwerbehindertenplatz, und sind altersbedingt nicht flexibel genug für Switch. Das ist nicht die gemeinschaftliche Stadtteilnutzung, die die Grünen propagieren. Abschaffung von Parkplätzen ohne Alternativen wie Quartiersgaragen funktioniert nicht!

Weil ein beschönigendes Bild der vorherigen Situation gezeichnet wird.

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