Region: Starnberg
Education

Realschule in Gilching!

Petitioner not public
Petition is addressed to
Petitionsausschuss

423 signatures

Petition recipient did not respond.

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  1. Launched 2019
  2. Collection finished
  3. Submitted
  4. Dialogue
  5. Failed

Petition is addressed to: Petitionsausschuss

Wir fordern die politisch Verantwortlichen im Freistaat Bayern, im Landkreis Starnberg und in der Gemeinde Gilching auf, nach den Kommunalwahlen die Ansiedlung einer Realschule in Gilching zu prüfen.

Priorisiert soll dabei eine Lösung untersucht werden, die eine Unterbringung der Realschule in den leerstehenden Räumlichkeiten des Christoph-Probst-Gymnasiums ermöglicht.

Die Realschule könnte dabei als Dependance der Realschule Herrsching fungieren, um den Verwaltungsaufwand zu verringern.

Reason

Zum 1.10.2019 waren exakt 303 in Gilching wohnende Schülerinnen und Schüler Teil der Realschule Herrsching. Dies hat zum einen zur Folge, dass Tag für Tag entsprechend viele Jugendliche nach Herrsching pendeln und zum anderen, dass die Realschule Herrsching an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt ist. Zum 1.10.2019 hat die Realschule Herrsching bereits 1.003 Schülerinnen und Schüler beherbergt. Dies entspricht nahezu der maximalen Belegungskapazität. Seit dem Erweiterungsanbau an das Christoph-Probst-Gymnasium vor etwa zehn Jahren hat dieses eine maximale Belegungskapazität von etwa 1.600 Schülerinnen und Schülern. Zum 1.10.2019 haben allerdings nur 1.331 Jugendliche aus den verschiedensten Gemeinden dieses Gymnasium besucht. Darüber hinaus ist geplant, dass im Herbst 2023 ein neues Gymnasium in Herrsching entsteht, das eine neue Heimat für bis zu 800 Jugendliche sein soll. Die Kosten hierfür sollen etwa 70 Millionen Euro betragen. Aktuell (1.10.2019) besuchen allein 228 Herrschinger Schülerinnen und Schüler das Gilchinger Christoph-Probst-Gymnasium. Es ist davon auszugehen, dass diese sowie ein erheblicher Teil der Andechser (aktuell 20), der Seefelder (aktuell 142) und Inninger (aktuell 108) Gymnasiasten in Zukunft das Herrschinger Gymnasium besuchen. Somit wird das Gilchinger Christoph-Probst-Gymnasium ab dem Jahr 2023 möglicherweise nur noch gut zur Hälfte belegt sein.

In unseren Augen ist es aus mehreren Gründen sinnvoll, eine Dependance der Realschule Herrsching in den leerwerdenden Räumlichkeiten des Christoph-Probst-Gymnasiums nach dem Bau des Gymnasiums Herrsching zu prüfen:

1. Wir freuen uns darüber, dass die Herrschinger Gymnasiasten in Zukunft keine weite Anreise mehr in ihre neue Schule haben. Auf der anderen Seite fordern wir allerdings, dass die Gilchinger Realschülerinnen und Realschüler in Zukunft ebenfalls nicht mehr über viele Jahre hinweg pendeln müssen und eine wohnortnahe Realschule nutzen können.

2. Sämtliche Kommunen im Umkreis und vor allem die Gemeinde Gilching haben große Schwierigkeiten, eigene Grundstücke für notwendige gemeindliche Aufgaben (z.B. Feuerwehrhäuser, Kindergärten, Schulen, etc.) zu finden. Deshalb sollten die bereits genutzten Gebäude optimal ausgelastet werden. Ein demnächst nahezu halb leerstehendes Gymnasium muss einer sinnvollen Alternative zugeführt werden.

3. Durch die Nutzung der bereits vorhandenen Räumlichkeiten im CPG entstehen keine großen Zusatzkosten und zudem werden öffentlich finanzierte Gebäude effizient und bestmöglich genutzt.

4. Für das soziale Gefüge in einer Gemeinde ist es von großem Nutzen, wenn die Schülerinnen und Schüler verschiedener Schularten (Gymnasium, Realschule, Mittelschule) an einem gemeinsamen Ort unterrichtet werden und vor/nach der Schule oder in den Pausen Freundschaften zwischen den Schülerinnen und Schülern verschiedener Schularten gelebt werden können. Die Ansiedlung einer Gilchinger Realschule wäre ein wichtiger erster Schritt für dieses Ziel.

Initiatoren der Petition: Kerstin Königbauer; Sophie Hüttemann; Selina Rieger; Christian Winklmeier; Nico Koch

Diese Petition wird nicht nur dem Petitionsausschuss des Freistaates Bayern, sondern auch folgenden politischen Akteuren übergeben:

  • neuer Landrat/neue Landrätin im Landkreis Starnberg

  • neue Kreisräte im Landkreis Starnberg

  • neue Gemeinderäte in der Gemeinde Gilching

  • Schulzweckverband im westlichen Landkreis

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Petition details

Petition started: 12/12/2019
Collection ends: 06/11/2020
Region: Starnberg
Topic: Education

News

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team
  • Liebe UnterstützerInnen der Petition "Realschule Gilching",

    vor gut zwei Wochen haben wir Sie darauf aufmerksam gemacht, dass unsere Petition zur Ansiedlung einer Realschule in Gilching mittlerweile in den Kreistag eingebracht und der Bedarf für eine Realschule in Gilching in einem Gutachten festgehalten wurde.

    Der Kreistag hat leider gestern gegen fünf Stimmen einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion ("Der Bedarf wird anerkannt") abgelehnt. Wir sind sehr enttäuscht über dieses Abstimmungsverhalten, vor allem auch all derjenigen Gilchinger KreisrätInnen, die noch vor einigen Jahren im Kommunalwahlkampf 2014 eine Gilchinger Realschule gefordert haben und sich nun dagegen aussprechen.

    Wir InitiatorInnen der Petition werden nun überlegen, wie wir weiter vorgehen und unser Anliegen auf anderen Ebenen weiter betreiben. Wir sind durch die klaren Aussagen im aktuellen Schulentwicklungsplan überzeugt davon, dass wir nicht fünf oder zehn Jahre warten können, bis man sich ganz eventuell und vielleicht im Landratsamt darüber Gedanken macht, den notwendigen Bedarf für die RealschülerInnen im Landkreis abzudecken. Wir müssen jetzt aktiv werden!

    Im Anhang finden Sie einen Artikel aus dem heutigen Merkur. Unten finden Sie zudem eine Stellungnahme, die wir gestern der Presse haben zukommen lassen. Wir möchten uns an dieser Stelle erneut bei Ihnen für Ihre Unterstützung bedanken. Bleiben Sie der Sache gewogen und bringen Sie das berechtigte Anliegen für eine Realschule im westlichen Landkreis gegenüber GemeinderätInnen und KreisrätInnen vor. Zum Schluss möchten wir uns bei Bürgermeister Manfred Walter für die Unterstützung der Petition und seinen Einsatz bedanken. Wir kämpfen weiter!

    UnterzeichnerInnen:
    Selina Rieger, Sophie Hüttemann, Kerstin Königbauer, Nico Koch, Christian Winklmeier

    P.s.: Rückfragen oder Anmerkungen können Sie uns gerne unter ch.winklmeier@t-online.de oder 0152/55781375 zukommen lassen.

    ---
    Wir InitiatorInnen der Petition für eine Realschule in Gilching sind enttäuscht über die deutliche Ablehnung des Starnberger Kreistags mit Blick auf die Bedarfsanerkennung für einen Realschulstandort in Gilching.

    Die aktuelle Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung lässt zwei eindeutige Schlussfolgerungen zu: Zum einen ist es angesichts einer Kapazitätsgrenze von 1.000 SchülerInnen in der Realschule Herrsching offensichtlich, dass diese mit aktuell 1.003 SchülerInnen bereits ausgelastet ist. Zum anderen wird in der Schulentwicklungsplanung festgehalten, dass die SchülerInnenzahl der Realschule Herrsching bis 2025 auf voraussichtlich über 1.100 SchülerInnen anwachsen wird. Angesichts dieser drohenden Überlastung der Realschule Herrsching halten wir es für fatal, dass weitere Überlegungen für die Ansiedlung einer Realschule in Gilching viel zu lange in die Zukunft verschoben werden

    Wir freuen uns darüber, dass mit dem Gymnasium Herrsching und der dort beschlossenen Vierzügigkeit Kapazitätspuffer im Bereich der Gymnasien geschaffen werden. Dass man zeitgleich aber im Bereich der Realschulen sehenden Auges akzeptiert, dass in kürzester Zeit nicht mehr ausreichend Plätze für RealschülerInnen zur Verfügung stehen, erscheint uns als sehr kurzfristig gedacht.

    In der klaren Erwartung, dass durch den nun vierzügigen Neubau des Gymnasiums Herrsching viele Räumlichkeiten im Gilchinger Christoph-Probst-Gymnasium leer stehen werden, erachten wir es auch aus finanziellen Gründen für notwendig, zeitnah durch Fachbüros erörtern zu lassen, inwiefern eine Integration eines Realschulstandorts in den Räumlichkeiten des Gilchinger Christoph-Probst-Gymnasiums möglich ist.

    Wir werden weiterhin darauf hinweisen, dass der Landkreis jetzt und nicht erst in vielen Jahren Planungen für einen Realschulstandort angehen muss und für alle SchülerInnen im Landkreis vorausschauende Planungen aufnimmt und nicht nur für GymnasiastInnen.

    UnterzeichnerInnen:
    Selina Rieger, Sophie Hüttemann, Kerstin Königbauer, Nico Koch, Christian Winklmeier
  • Liebe UnterstützerInnen der Ansiedlung einer Realschule Gilching,

    auf Grund aktueller Diskussionen und Beschlüsse zu unserem Vorhaben möchten wir Sie auf den aktuellen Stand bringen. Vorweg: Wir haben ein lachendes und ein sehr arg weinendes Auge.

    Zum lachenden Auge:
    Der Starnberger Kreistag, der primär für die weitergehenden Schulen im Landkreis zuständig ist, hat im vergangenen Jahr eine neue sogenannte aktualisierte „Schulentwicklungsplanung“ in Auftrag gegeben. Diese wurde nun vor wenigen Tagen in einer Entwurfsfassung veröffentlicht. Bestandteil ist, dank dieser Petition, die Sie unterschrieben haben (!), auch eine Diskussion über eine mögliche Neuansiedlung einer Realschule im westlichen Teil des Landkreises. Für unser Vorhaben ist es ein wichtiges Zwischenziel, dass wir in die Entwicklungsplanung aufgenommen wurden und die Umsetzbarkeit erörtert wird!

    Die Schulentwicklungsplanung kommt dabei zu folgenden Ergebnissen:
    • In der realistischsten Prognose ist davon auszugehen, dass im Jahr 2023 bereits 564 SchülerInnen eine Realschule Gilching besuchen würden. Für das Jahr 2030 wird bereits von 640 SchülerInnen ausgegangen!
    • Beim Neubau einer Realschule in Gilching – „Entlastungsstandort“ zur Realschule in Herrsching – wäre die geforderte 3-Zügigkeit gegeben Um 2030 herum wäre eine 4-Zügigkeit gegeben. Dies bestätigt den Bedarf einer Realschule in Gilching!
    • Beim Neubau einer Realschule in Gilching hätte die Realschule in Herrsching weiterhin ausreichend Schüler, sodass die Realschule Herrsching nicht in ihrer Existenz gefährdet wird.

    Zum arg weinenden Auge:
    Eine große Mehrheit des Ausschusses für Schule, Bildung und Kultur im Landkreis Starnberg sieht aktuell keine Notwendigkeit für eine Realschule in Gilching.

    In einem Empfehlungsbeschluss an den Kreistag wurde festgehalten, dass
    • die Entscheidung über das weitere Vorgehen zurückgestellt wird bis das zu bauende Gymnasium Herrsching den Schulbetrieb aufnimmt. Angesichts des schleppenden Fortschritts ist es in unseren Augen sehr unwahrscheinlich, dass das Gymnasium Herrsching tatsächlich im Jahr 2023 den Betrieb aufnimmt. Zudem wird man eine sachliche Entscheidung darüber, wie das Gymnasium angenommen wird, erst nach einigen Jahren des Betriebs vornehmen können.
    • unabhängig von der Aufnahme des Schulbetriebes im Gymnasium Herrsching die Verwaltung beauftragt wird, im Rahmen der Fortschreibung der Schulbedarfsplanung in 4-5 Jahren erneut den Bedarf einer weiteren Realschule im Landkreis Starnberg prüfen zu lassen.

    Sollte der Kreistag am 17.05.2021 dieser Empfehlung folgen, bedeutet dies für uns, dass weitere Planungen hinsichtlich einer Realschule Gilching erst in vielen Jahren (wenn überhaupt) angestoßen werden.

    Besonders enttäuschend: Bisher wurde die von uns in der Petition aufgeführte Option „Prüfung der Integration einer Realschule in den freien und freiwerdenden Räumen des Christoph-Probst-Gymnasiums“ nicht diskutiert. Keine Antwort gab es von der Landkreisspitze auf die Frage, wie man auf den Fakt der bereits jetzt ausgelasteten und in Zukunft noch stärker überlasteten Realschule Herrsching begegnen möge. Stattdessen wurde von vielen Seiten geäußert, dass man angesichts der angespannten Finanzsituation keine weiteren Großprojekte stemmen könne. Zur Erinnerung: Das Gymnasium Herrsching soll mindestens 85 Millionen Euro (wahrscheinlich mehr) kosten. 85 Millionen Euro für ein Gymnasium und nicht einmal eine Planung für eine Bedarfsabdeckung bei den Realschulen?

    Wir sind dankbar dafür, dass die SPD-Fraktion im Kreistag den folgenden Antrag gestellt hat, auch wenn dieser von allen anderen Fraktionen abgelehnt wurde:

    1. Der Kreistag erkennt den Bedarf einer weiteren Realschule im westlichen Landkreis an.
    2. Der Landrat wird aufgefordert mit dem Zweckverband für weiterführende Schulen im westlichen Teil des Landkreises Starnberg und dem Bürgermeister der Gemeinde Gilching Gespräche hinsichtlich einer möglichen Umsetzbarkeit einer Realschule in Gilching zu führen.
    3. Dem Kreistag wird über die Ergebnisse der Gespräche berichtet.

    Wir halten es für fatal, dass nicht einmal Gespräche zur Umsetzbarkeit einer Realschule in Gilching geführt werden!

    Wir werden weiterhin für unser Anliegen kämpfen: Gleichberechtigung zwischen allen Schultypen, keine reine Fokussierung auf den Gymnasialbetrieb, das Eingehen von Synergien durch die Nutzung gemeinsamer Räumlichkeiten, geringere Fahrtzeiten für die SchülerInnen und die Stärkung des sozialen Miteinanders zwischen SchülerInnen aller Schultypen sind für uns gewichtige Argumente, weiter für eine Realschule in Gilching zu kämpfen!

    Wenn Sie dieses Anliegen unterstützen wollen, freuen wir uns über Ihre Hilfe. Nehmen Sie Kontakt zu den Entscheidern im Starnberger Kreistag auf! Veröffentlichen Sie die Argumente! Sprechen Sie mit SchülerInnen, Eltern, Nachbarn und Bekannten!

    Kämpferische Grüße

    Die Initiatoren der Petition

    Kerstin Königbauer; Sophie Hüttemann; Selina Rieger; Nico Koch, Christian Winklmeier

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