Region: Freistaat Sachsen
Soziales

Rettet den Rettungsdienst!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Sächsischer Landtag

3.657 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

3.657 Unterschriften

Bearbeitungsfrist abgelaufen

  1. Gestartet 2012
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Sächsischer Landtag

Wir fordern ein Gesetz, das für die Patienten eine gute, schnelle und sichere medizinische Versorgung gewährleistet.

Wir fordern ein Gesetz, das der schweren Arbeit und der großen Verantwortung des Rettungspersonals gerecht wird.

Wir fordern ein Gesetz, das den Kommunen und den Rettungsdienstleistern Qualität und Kontinuität bei Notfallversorgung und Krankentransport ermöglicht!

Wir fordern ein Gesetz ohne Ausschreibungspflicht (Konzessionsmodell), das die Kommunen im Rahmen ihrer Selbstverwaltung über die Organisation ihres Rettungsdienstes entscheiden lässt.

Begründung

Sachsen plant, mit einem neuen Gesetz den Rettungsdienst vollständig dem Wettbewerb zu unterwerfen. Die Kommunen sollen zur Ausschreibung des Rettungsdienstes verpflichtet werden (Submissionsmodell). Den Zuschlag erhält dann das „wirtschaftlichste“ Angebot.

Um Aufträge zu erhalten, müssen sich die Rettungsdienstleister künftig gegenseitig unterbieten. Dadurch entsteht ein enormer Druck, so viel Geld wie möglich einzusparen: Bei den Löhnen der Mitarbeiter, bei der Wartung der Fahrzeuge und bei der Pflege der Rettungsmittel und Geräte.

Wir wollen das nicht zulassen. Die Rettung von Unfallopfern, die Hilfe bei medizinischen Notfällen und der Transport von kranken Menschen dürfen nicht dem freien Markt ausgesetzt werden! Hier zuerst und allein nach Kosten zu fragen, ist inhuman.

Wir fordern deshalb die Staatsregierung und die demokratischen Fraktionen des Landtages auf: Rettet den Rettungsdienst!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.03.2012
Petition endet: 08.06.2012
Region: Freistaat Sachsen
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Initiative "Rettet den Rettungsdienst!",

    unsere Petition wurde mittlerweile eingereicht. Insgesamt haben wir beeindruckende

    30.115 Unterschriften

    gesammelt. Der Landtagspräsident hat die rund 20 Ordner mit den Unterschriftenlisten im Mai entgegengenommen und uns erstaunt versichert, dass noch nie eine Petition im Freistaat Sachsen so viele Unterstützerunterschriften hatte. HERZLICHEN DANK dafür!

    Der Gesetzentwurf befindet sich derzeit in der Beratung. Dem Vernehmen nach wollen die einreichenden Fraktionen CDU und FDP nach dem unerwartet großen Protest doch noch Änderungen vornehmen. Das ist auch Ihr Erfolg!

    Aktuelle Informationen über den Stand erhalten Sie unter www.sachsen-retten.de.

    Freundliche... weiter

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    herzlichen Dank für Euer Engagement. Wir sammeln weiter ... Alle Online- und Papier-Unterschriften werden wir zu einer Landtagssitzung an die Fraktionsspitzen von CDU und FDP übergeben. Und zwar am:

    MITTWOCH, dem 9. MAI um 18:00 Uhr
    vor dem Sächsischen Landtag
    Bernhard-v.-Lindenau-Platz 1 in 01067 Dresden.

    Seid alle dabei!
    Herzliche Grüße
    Sabine Friedel
    www.sachsen-retten.de

4) Ein Blick über den Tellerrand, ein wenig Spicken bei den europäischen Nachbarn oder ein paar Informationen aus dem Rettungssystem der USA, wo die Ersthelfer vor Ort mit den Notfallteams der Krankenhäuser in direkter Verbindung stehen (übrigens meist digital... - sorry, nur eine kleine Seitenbemerkung...) um umfassend und direkt helfen zu können, wäre doch ein erster Ansatz.

In anderen Bundesländern funktioniert das Submissionsmodell auch sehr gut (exemplarisch Hessen) und dämmt so effizient den Verschwendungswahn insb. der vier großen Hilfsorganisationen mit ihrem Wasserkopf an der Spitze ein. Auch im Gesundheitswesen muss eine Effizienz stattfinden. Das Argument bezüglich der Sicherheit der technischen Ausstattung kann man nicht gelten lassen da der Träger der Rettungsdienstes als Überwachungsinstitution noch präsent ist.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

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