Region: Stuttgart
Bildung

Save the Migy!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Claudia Rugart
7.163 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

7.163 Unterstützende

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Das Michelberggymnasium in Geislingen an der Steige soll aufgrund baulicher Mängel geschlossen werden, trotz einer intakten Schulgemeinschaft. Als kurzfristige Lösung steht eventuell ein Pro-Gymnasium in Deggingen zur Verfügung.

Doch es geht hier nicht nur um ein Gebäude, es geht um Schüler und Schülerinnen, um Lehrer und Lehrerinnen, kurz: um Menschen. Dies ist so nicht hinzunehmen und ich bitte Sie hiermit, für den ERHALT des MiGys und GEGEN ein Pro-Gymnasium zu unterschreiben.

Das Pro-Gymnasium verschlechtert die Bildungschancen der Kinder. Am MiGy können sich die Kinder entsprechend ihrer Interessen und Fähigkeiten für unterschiedliche Profile (mathematisch-naturwissenschaftlich, sprachlich und seit kurzem IMP (Informatik-Mathe-Physik)) entscheiden. An einem Pro-Gymnasium können die Kinder höchstens zwischen zwei Profilen wählen und möglicherweise aufgrund ausbleibender Schülerzahlen gar nicht wählen. Zudem endet es meistens nach der 10. Klasse. Somit müssen die Schüler und Schülerinnen in der entscheidenden Phase, nämlich kurz vor ihrem Abitur die Schule wechseln und sich neu einstellen. Gegen diesen Wechsel haben sie sich jedoch bei ihrer Anmeldung am MiGy entschieden, sie wollten ihre Schulzeit an einem Ort verbringen und in Geborgenheit die Grundvoraussetzung für ihr späteres Leben schaffen.

Begründung

Ich schreibe diesen Text aus der Sicht einer ehemaligen Schülerin. Das MiGy war für uns bereits während unserer Schulzeit wie ein zweites Zuhause. Wir hatten einen tollen Klassen- und Stufenzusammenhalt, sowie eine Schulgemeinschaft, die schon immer wichtiger war als das Gebäude außen herum (und wir hatten "nur" Wasserauffangeimer auf den Treppen stehen, sobald es geregnet hat). Wir haben unser ABI gemacht, kurz bevor es in die Umbauphase ging. Neben den noch bestehenden Freundschaften aus dieser Zeit, treffen wir uns jedes Jahr zu einem Klassentreffen und hatten letztes Jahr das erste Stufentreffen.

Der Wunsch aller, dies weiterhin jährlich zu machen zeigt, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl weit über die Schulzeit hinausgeht. Wir können uns nur vorstellen, wie es für die jetzigen Schüler und Schülerinnen sein muss, die bereits den größten Teil ihrer Schulzeit, während der Umbauphase in Containern, dann in einem renovierten MiGy, in einem eingeschränkten Teil des MiGys und letztlich wieder in Containern verbracht haben. Und das alles wofür? Dass es jetzt vorbei sein soll? Das Durchhalten und Aushalten dieser Umstände fördert das ohnehin große Gemeinschaftsgefühl in dieser Schule. Das darf nicht zerstört werden!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Radeln für Bildungsqualität

    Wir kämpfen für Geislingen!

    - Ein 5-Täler-Gymnasium bietet nicht
    genügend Platz für die Schülerinnen und
    Schüler der Umlandgemeinden!
    - Ein fusioniertes Gymnasium bietet kaum
    Sportstätten vor Ort!
    - Es ist pädagogisch nicht sinnvoll, die
    Klassen 5 und 6 in die Uhlandschule
    auszulagern!
    - Im Biregio-Gutachten (S. 250) gilt die
    Rettung des MiGy als pädagogisch beste
    Lösung!
    - Ein Abriss würde aktive Geld- und
    Wertvernichtung bedeuten!
    Das ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit!
    - Das MiGy ist nicht einsturzgefährdet!
    - Das MiGy kann kostengünstiger saniert
    werden, als behauptet!

    Auch in Geislingen sollte gelten: Bildung vor Geld!

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    - Es ist pädagogisch nicht sinnvoll, die
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    - Ein Abriss würde aktive Geld- und
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    Das ist das Gegenteil von Nachhaltigkeit!
    - Das MiGy ist nicht einsturzgefährdet!
    - Das MiGy kann kostengünstiger saniert
    werden, als behauptet!

    Auch in Geislingen sollte gelten: Bildung vor Geld!

• Die Schüler verlieren ihre Bildungsheimat, den Ort an dem sie Freundschaften fürs Leben schließen. Das soziale Umfeld fällt auseinander. In Zukunft wird das auch alle Kinder eines Pro-Gymnasiums betreffen, wenn sie nach Klasse 8 oder 10 neue Wege suchen müssen und wieder herausgerissen werden.

Man will das Migy vor dem Abriss bewahren und boykottiert das Tälesgymnasium. Ist das nicht das Ziel verfehlt? Schwache Leistung!

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