Umwelt

Umgang mit dem Wald ins Strafgesetzbuch aufnehmen

Petent/in nicht öffentlich
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Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Dem Umgang mit dem Wald sollte ein anderer Respekt gezollt werden. Verstöße gegen einen klimaschonenden Umgang mit dem Wald und wenn wirtschaftliche Interessen über dem Klimaschutz als Priorität stehen, sollte wie z. B. die Thematiken Gewässerverschmutzung, Luftverschmutzung, Bodenverunreinigung, auch strafrechtlicht verfolgt werden können und das Thema Wald und Umgang und Verantwortung für den Wald sollte Gegenstand des Strafgesetzbuches (StGB) werden.

Begründung

Der Wald braucht rechtlich einen anderen Stellwert. Denn er ist ein Rechtsgut von herausragender Bedeutung für die Allgemeinheit, für das es eine besondere Verantwortung zu übernehmen gilt. Priorität für den Wald sollte zum einen der Akzent auf der Umstellung auf klimawandelverträgliche Vegetation im Wald haben. Das Fällen von Bäumen, die dem Klimawandel nicht so gut standhalten, ist dringend notwendig. Zugleich gilt es zu beachten, dass das Nachpflanzen klimaverträglicherer Arten ziemlich lückenlos und am besten im Herbst erfolgen sollte, sodass die jungen Bäume den Winter über gut anwurzeln können. Daher sollten Rodungen und Bewirtschaftungsweisen, die sich am Holzpreis und Bedarf orientieren, der Notwendigkeit, dem Klimawandel vorbeugen zu müssen, weit hinten an stehen. Es sollte bestraft werden, wer z.B. Ende Februar, sein Waldstück massiv ausschlägt, weil zum Beispiel gerade der Holzpreis ansteigt. Das ist kurz vor Beginn der wärmeren Jahreszeit. Wie wir wissen, steigt die Verdunstung über dem Waldboden sehr, sobald die Temperaturen warm genug dafür sind. Dazu kommt, dass die Sonne den Boden ungeschützt vorfindet, wenn zu viele Bäume als Schutz fehlen, weil sie gefällt wurden. Genauso fehlt dem Boden der Windschutz. Und Wind trägt ebenso wie die Sonneneinstrahlung und Wärme zur Verdunstung bei. Wir können es nicht verantworten, wenn Waldboden nach Rodung Gefahr läuft, stark auszutrocknen, sodass der Grundwasserspiegel infolge an diesen Stellen absinkt. In Anbetracht des Klimawandels, und der Notwendigkeit, ihn auf ein erträgliches Maß zu bremsen, haben wir viel mehr Verantwortung für den Wald als früher. Die Gesetze zu seinem Schutz stehen nicht im Strafgesetzbuch, was jedoch der Stellenwert des Waldes als Rechtsgut für die heutige Allgemeinheit dringend erfordert, damit der Verantwortung für den Wald mit der nötigen Gewissenhaftigkeit nachgegangen wird. Hauptziel sollte dabei sein, dass der Wirtschaftliche Nutzen des Waldes den Klimazielen und Zielen entgegen ein Austrocknen und Absinken des Grundwasserspiegels weichen muss. Ausnahmen davon sollten nur sehr schwer möglich sein und müssen unbedingt fachlich im Sinn der schonenden Erhaltung des Waldes geplant und durchdacht werden.

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