Gesundheit

Uranmunition ächten

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesregierung und die Abgeordneten des deutschen Bundestages
3.979 Unterstützende

Dialog abgeschlossen

3.979 Unterstützende

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Wir fordern die Bundesregierung und die Abgeordneten des deutschen Bundestages nachdrücklich auf:

· sich dafür einzusetzen , dass die Verwendung von Uran-Waffen sofort eingestellt wird

· Herstellung, Beschaffung, Lagerung, Besitz, Finanzierung, Verkauf, Verbreitung und Transport von Uranwaffen auf deutschem Gebiet zu verbieten

· auf die auf deutschem Hoheitsgebiet stationierten NATO-Truppen einzuwirken und im Rahmen der NATO darauf zu drängen, Einsatz, Lagerung und Transport von Uranwaffen zu unterlassen

· sich insbesondere im Rahmen der Vereinten Nationen für eine weltweite Ächtung von Uranwaffen einzusetzen

· die Säuberung kontaminierter Gebiete und die Opfer des Einsatzes von Uranwaffen zu unterstützen

Ausführliche Informationen zu den gesundheitlichen Folgen von Uranmunition unter: https://www.ippnw.de/frieden/uranmunition.html https://www.uran-munition.de/artikel.html

Begründung

Seit 1991 wurde Uranmunition unter anderem im Irak, Kosovo, in Serbien, Bosnien und Afghanistan großflächig eingesetzt. Als Folge dieser Einsätze leiden vor allem die Zivilbevölkerungen, aber auch internationale Entwicklungshelfer/innen und Soldat/innen auf unabsehbar lange Zeit. Uranmunition kann schwere Gesundheitsschädigungen, wie Nierenversagen, Lungenkrebs und Leukämie sowie schwere Fehlbildungen bei Neugeborenen verursachen.

Uran wird wegen seiner hohen Dichte zur Verbesserung der Durchschlagskraft von panzer- und bunkerbrechenden Waffen verwendet. Beim Aufprall dieser Munition auf ein Ziel entsteht unter hohen Temperaturen ein sehr feines Uranoxidaerosol in Nanopartikelgröße, das sich in der Umwelt verteilt und in den menschlichen Organismus gelangen kann.

Uranmunition bedroht aufgrund der Giftigkeit des Urans als Schwermetall und mit seiner Radioaktivität noch lange nach Ende der Kampfhandlungen Mensch und Umwelt.

Ausführliche Informationen zu den gesundheitlichen Folgen von Uranmunition unter: https://www.ippnw.de/frieden/uranmunition.html https://www.uran-munition.de/artikel.html

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Dialog mit dem Petitionsempfänger beendet ist.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • 7.600 Unterschriften für die Ächtung von Uranwaffen hat eine Delegation der deutschen Sektion der Internationalen Koalition zur Ächtung von Uranwaffen (ICBUW Deutschland) heute im Bundestag dem Petitionsausschuss überreicht Xanthe Hall (IPPNW), Birgit Malzahn (Bundesausschuss Friedensratschlag), Prof. Manfred Mohr (IALANA), Ana von Keitz und Brigitte Runge (Arbeitskreis Uranmunition Berlin) trafen sich unter der Reichstagsküppel auf der Fraktionsebene mit Kersten Steinke, Vorsitzende des Petitionsausschusses, um die Unterschriften zu übergeben. Auch zwei Bundestagsabgeordnete Agnieszka Brugger, MdB (Bündnis 90/Die Grünen), Inge Höger, MdB (Die Linke) waren als Petentinnen anwesend. Vor der Übergabe fand eine Mahnwache auf der Reichtagswiese... weiter

  • Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner der Anti-Uranwaffen-Petition!

    Herzlichen Dank für die Mitwirkung an dieser Aktion, die in der Übergabe der Unterschriftenlisten an den Petitionsausschuss des Bundestages gipfelt. Online und handschriftlich haben ca. 7000 Menschen die Petition mit ihrer Unterschrift unterstützt. Angesichts der aktuellen Situation bitten wir dringend um nochmalige Verbreitung, um im letzten Moment noch Unterschriften zu bekommen. Im Kampf gegen die IS ist der Einsatz von A-10 Kampffliegern von der US-Regierung vorgesehen. A-10 Kampfflugzeuge sind mit Uranwaffen ausgestattet und es ist sehr wahrscheinlich, dass sie als Panzer und Bunker brechende Waffen zur Anwendung kommen. Wie wichtig öffentlicher Druck in Sachen... weiter

Die gesundheitlichen Schädigungen durch Uranmunition für Zivilbevölkerung, Soldaten und Umwelt sind so gravierend, dass sie international geächtet werden muss. Im Blut gelöstes Depleted Uranium (DU) wird in wenigen Tagen über die Nieren ausgeschieden, aber im Skelett eingelagerte Uranpartikel liegen dort jahrelang und bestrahlen die umliegenden Zellen mit Alpha-Teilchen. Das verursacht Knochentumore und Leukämie. Eingeatmete Uranpartikel werden in der Lunge abgekapselt oder in regionale Lymphknoten transportiert, wo sie dauerhaft verbleiben und Krebs erzeugen können.

Gegen gehärtete Ziele (z.B. gepanzerte Fahrzeuge) gibt es kaum Alternativen bei der Munitionswahl.

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