Verkehr

Verkehrssicherheit für Fußgänger und Fahrradfahrer in Hamburg Lemsahl-Mellingstedt

Petition richtet sich an
Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff

1.026 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 14.03.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff

Sehr geehrter Herr Bezirksamtsleiter Ritzenhoff,

Lemsahl-Mellingstedt ist ein wachsender Stadtteil mit Zuzug von vielen Familien. Die Verkehrssituation um das Neubaugebiet und die KITA Spechtort ist für alle Verkehrsteilnehmer und insbesondere für Kinder und Menschen mit eingeschränkter Mobilität lebensgefährlich. Auch an weiteren Stellen im Stadtteil besteht erhebliches Gefahrenpotential. Ohne grundlegende Änderungen ist es nur eine Frage der Zeit bis eine Tragödie passiert.

Wir bitten das Bezirksamt Wandsbek sofort entsprechende Maßnahmen zum Schutz von Fußgängern und Fahrradfahrern einzuleiten, damit nicht erst ein Todesfall oder eine schwerwiegende Verletzung zum Umdenken Anlass geben muss.

Aufgrund der momentanen Situation greifen viele Anwohner auf PKW zurück, um z.B. ihre Kinder sicher zur Schule oder KITA zu bringen oder den Dorfkern von Lemsahl zu erreichen. Der verständliche Wunsch nach Verkehrssicherheit im Stadtteil beschränkt somit objektiv betrachtet zusätzlich den Umstieg auf umweltfreundliche Transportmöglichkeiten.

Die konkreten Forderungen sind:

1. Schaffung eines sicheren Geh- und Radwegs an der Straße Im Kohlhof zwischen Spechtort und der Lemsahler Dorfstraße (direkter Schulweg),

2. Herstellung eines Zebrastreifens an der Straße Im Kohlhof Ecke Lemsahler Dorfstraße,

3. Einrichtung einer durchgehenden Tempo-30-Strecke in den Straßen Spechtort und Im Kohlhof,

4. Umwandlung des Zebrastreifen an der Lemsahler Landstraße (auf der Höhe Fiersbarg) in eine Fußgängerampel,

5. Anbringung von Warnschildern für Abbieger sowie eines Zebrastreifens an der Straße Spechtort Ecke Lemsahler Landstraße.

6. Umwandlung des Zebrastreifen an der Poppenbütteler Chaussee (auf der Höhe Bökenbarg) in eine Fußgängerampel,

7. Herstellung eines Zebrastreifens an der Straße Trillup auf der Höhe Sarenweg ,

Begründung

1. Schaffung eines sicheren Geh- und Radwegs an der Straße Im Kohlhof zwischen Spechtort und der Lemsahler Dorfstraße (direkter Schulweg):

Der bestehende Gehweg ist viel zu schmal dimensioniert (in Teilen weniger als 50 cm breit), abschüssig zur Fahrbahn gebaut und grenzt direkt an den Bordstein. Zudem ist der Weg weiter eingeschränkt durch Bäume und Baumwurzeln. Ein sicheres Begehen/Befahren des Weges durch Kinder, Erwachsene mit Kinderwagen und Hunden sowie Menschen mit eingeschränkter Mobilität (z.B. Rollstuhlfahrer) ist zurzeit nicht möglich. Sobald Personen einander entgegenkommen, ist man gezwungen auf die Fahrbahn auszuweichen. Vor dem Hintergrund der gesetzlichen Gehwegbenutzungspflicht von fahrradfahrenden Kindern bis zum vollendeten 8. Lebensjahr (gemäß § 2 Abs. 5 StVO), besteht aufgrund des derzeitigen Zustands des Gehweges für Kinder keine verlässliche Möglichkeit, ihre Fahrräder auf diesem Streckenabschnitt zu benutzen. Wir fordern deshalb die Einrichtung eines Gehweges, der breit genug und von der Straße adäquat abgegrenzt ist, um ein sicheres Begehen/Befahren durch alle Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

2. Herstellung eines Zebrastreifens an der Straße Im Kohlhof Ecke Lemsahler Dorfstraße:

Es besteht momentan kein gesicherter Übergang für Fußgänger von der Straße im Kohlhof zur Lemsahler Dorfstraße. Dieser Übergang liegt auf dem direkten Weg zur Grundschule. Im Interesse aller Anwohner, insbesondere dort lebender Kinder, fordern wir einen sichereren Übergang für Fußgänger in der Form eines Zebrastreifens.

3. Einrichtung einer Tempo-30-Strecke in den Straßen Spechtort und Im Kohlhof:

Zurzeit besteht in den Straßen Spechtort und Im Kohlhof Tempolimit 50, obwohl sich die Straßen in unmittelbarer Nähe einer KITA und auf dem direkten Weg zur Grundschule Lemsahl-Mellingstedt befinden. Viele PKW-, LKW- und Motorradfahrer nutzen die langen geraden Streckenabschnitte aus und überschreiten das Tempolimit signifikant. Dies birgt weiteres Gefahrenpotential. Von der Polizei durchgeführte Messungen konnten zwar die Geschwindigkeitsüberschreitungen in Teilen dokumentieren. Diese spiegeln jedoch in keiner Weise das Ausmaß der Problematik wider, da die Messungen direkt an der Kurve (Ecke Spechtort und Im Kohlhof) durchgeführt wurden, wo Verkehrsteilnehmer ein geringeres Tempo aufweisen. Der Nutzen von Tempo-30 durch kürzere Reaktions-und Bremswege liegt auf der Hand und hat in anderen Orten zu positiven Entwicklungen geführt (siehe z.B. https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/2546/publikationen/wirkungen_von_tempo_30_an_hauptstrassen.pdf)..) Wir fordern deshalb zum Schutz der Kinder und aller Verkehrsteilnehmer die Einrichtung einer durchgehenden Tempo-30-Strecke auf den Straßen Spechtort und im Kohlhof.

4. Umwandlung des Zebrastreifens an der Lemsahler Landstraße (auf der Höhe Fiersbarg) in eine Fußgängerampel:

Diverse Unfälle an der Lemsahler Landstraße bei denen Fußgänger verletzt wurden, sind bereits polizeilich dokumentiert. Der Zebrastreifen wird von PKW-, LKW und Motorradfahrern oft erst sehr spät wahrgenommen und ruft bei Kindern ein trügerisches Gefühl von Sicherheit hervor. Vermehrt berichten Fußgänger, dass Verkehrsteilnehmer nicht rechtzeitig das Tempo reduzieren. Es ist offensichtlich, dass sie auf der hochfrequentierten Straße an dieser Stelle schlicht und einfach keinen Zebrastreifen erwarten. Der Baumbestand schränkt zudem die Sicht auf Fußgänger ein. Wir fordern deshalb die Einrichtung einer Fußgängerampel mit Verkehrsinsel anstelle des vorhandenen Zebrastreifens.

5. Anbringung von Warnschildern für Abbieger sowie eines Zebrastreifens an der Straße Spechtort Ecke Lemsahler Landstraße:

Eine gesicherte Überquerung der Straße Spechtort existiert zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Vermehrt berichten Anwohner von Verkehrsteilnehmern, die zu schnell fahren und unachtsam in die Lemsahler Landstraße einbiegen. Dies stellt eine erhebliche Gefährdung für Fußgänger und Fahrradfahrer dar. Die Gefahren, die innerorts von Abbiegern ausgehen, sind hinreichend dokumentiert (siehe z.B. https://udv.de/de/node/50584)..) Wir fordern daher die Einrichtung eines Zebrastreifens und Aufstellung von Warnschildern.

6. Umwandlung des Zebrastreifen an der Poppenbütteler Chaussee (auf der Höhe Bökenbarg) in eine Fußgängerampel:

Siehe Begründung zu Punkt 4.

7. Zebrastreifen an der Straße Trillup auf der Höhe Sarenweg:

Eine gesicherte Überquerung der Straße Trillup existiert zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Für Schüler und Nutzer des HVV stellt die Überquerung eine signifikante Gefahr dar.

Bis zur Umsetzung der geforderten Maßnahmen fordern wir die sofortige Schaffung von Übergangsmaßnahmen (Ampeln, Warnsignale, Verkehrsschilder, Displays zur Geschwindigkeitsanzeige). Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere der Kinder, duldet keinen Aufschub.

Bitte handeln Sie, bevor es zu einem Todesfall oder einer lebensverändernden Verletzung kommt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Lasse Eisgruber aus Hamburg
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 09.08.2020
Petition endet: 31.05.2021
Region: Hamburg Bezirk Wandsbek
Kategorie: Verkehr

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Heute wurde die Petition offiziell eingereicht.

  • Liebe Unterstützer,
    unsere Petition ist noch 3 Tage (bis zum 31. Mai) offen. Gibt es noch neue Nachbarn, Freunde oder Kollegen, die noch nicht unterschrieben haben? Wir sind im Austausch mit dem Bezirksamt zu unseren Forderungen und jede Unterschrift stärkt unsere Position.
    Wir werden Euch / Sie in jedem Fall weiter auf dem Laufenden halten.
    Vielen Dank

Verkehrssicherheit für Fussgänger und Fahradfahrer - insbesondere Kinder, Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Erwachsene mit Kinderwagen

Bitte ohne weitere Flächenversiegelung und Baumfällungen planen! Vielleicht können entsprechend andere Flächen entsiegelt werden. Da sind dann die Anwohner mit ihren "Steingärten", die nur aus Steinen bestehen und keinen Platz für Artenvielfalt mehr bieten, und mit ihren zugepflasterten Grundstücken gefragt diese zu entsiegeln und Bäume zu pflanzen! Das Eine, was man will, das Andere was man muss!

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