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Traffic & transportation

Von der Sandpiste zur Straße - Initiative zur Einführung des Bernauer Modells

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Stadtverordnete und Bürgermeister Alexander Laesicke

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Petition is addressed to: Stadtverordnete und Bürgermeister Alexander Laesicke

Von der Sandpiste zur Straße – Wir sammeln Unterschriften!
Unterstützen Sie unsere Initiative zur Einführung des „Bernauer Modells“
Oranienburg diskutiert zum Thema Straßenausbau. Rund 130 Kilometer unbefestigte Sandstraßen existieren noch im gesamten Stadtgebiet. Unser Ziel ist es daher, in kleinen Anlieger- und Wohnstraßen kostengünstige Alternativen zum grundhaften Ausbau zu ermöglichen. Dafür setzen wir auf das „Bernauer Modell“ der erweiterten Straßensanierung. 
Das „Bernauer Modell“ macht Schule
Die erweiterte Straßensanierung hat sich bereits in zahlreichen Kommunen etabliert. So haben zum Beispiel die Verantwortlichen der Stadt Kremmen und der Gemeinde Mühlenbecker Land kürzlich unbefestigte Straßen mit dieser Methode ertüchtigt, um die Sandstaubbelastung sowie die Schlaglochbildung unbürokratisch und zügig zu beheben.
Was sind die Vorzüge der Methode?
Diese Form der Straßensanierung nach dem „Bernauer Modell“ ist für die Anwohner und Grundstückseigentümer grundsätzlich beitragsfrei. Dadurch erhöht sich die Akzeptanz für den Straßenausbau erheblich. Klagen und Widersprüche gehen zurück. Derzeit sind im Haushalt der Stadt Oranienburg für die Straßenunterhaltung jährlich 2 Millionen Euro eingestellt. Aus diesem Budget können die Maßnahmen der erweiterten Straßensanierung finanziert werden. (vgl. BV 0516/2021 Haushaltsatzung - 541010.52210000 – Durchführung von Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen an Gemeindestraßen/ Unterhaltung Außenanlagen)
Weiterführende Informations- und Diskussionbeiträge örtlicher Medien
https://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Muehlenbecker-Land/Muehlenbeck-Strassenausbau-nach-Bernauer-Modell
https://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Muehlenbecker-Land/Strassenbau-nach-dem-Bernauer-Modell-im-Muehlenbecker-Land
https://www.maz-online.de/Lokales/Oberhavel/Kremmen/Staffelde-Neue-Deckschicht-Staub-im-Wolfslaker-Weg-ist-Geschichte

Reason

Unsere Positionen für den Straßenausbau in Oranienburg 
Bürger von Beginn an beteiligen
Die Zeiten, in denen die Bürger beim Straßenausbau vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sind vorüber. Wir wollen, dass die Betroffenen mitentscheiden können, ob und wenn ja, wie ihre Straße ausgebaut wird. Dazu gehören alle möglichen Varianten auf den Tisch - vom grundhaften Ausbau bis zur Asphaltspritzdecke. Die Kosten für den Bürger sind jeweils transparent darzulegen.
Erschließungskosten senken
Die Stadt legt aktuell 90 Prozent der Kosten auf die Grundstückseigentümer im Falle einer Ersterschließung einer Straße um. (vgl. §4 Erschließungsbeitragssatzung https://bit.ly/3BDClMr) Das wollen wir ändern. Je höher der öffentliche Nutzen einer Straße ist, desto stärker soll sich die Stadt auch an den Kosten der Erschließung beteiligen. In Anliegerstraßen sollte der Gemeindeanteil künftig 40 Prozent, in Sammelstraßen 60 Prozent betragen.
Verkehrsbelastung entgegenwirken
Mit dem Ausbau kommt auch der Verkehr - Diese Befürchtung wird immer häufiger vorgebracht. Um neue „Rennpisten“ und Durchgangsverkehre entgegenzuwirken, wollen wir erreichen, dass künftig bei jeder Ausbau- und Sanierungsmaßnahme auch verkehrsberuhigende Aspekte eine Rolle spielen. Wie es beispielhaft gehen kann, zeigt u.a. die Straßenführung am Freiheitsplatz.
Baum- und Grünflächenbestand erhalten
Sanierung vor Ausbau - Wir setzen vor allem in Anliegerstraßen auf die „erweiterte Straßensanierung“ z.B. mittels Asphaltspritzdecken. Diese sind nicht nur eine kostensparende Alternative zum grundhaften Ausbau, sondern könnten aus unserer Sicht auch die Umwelt schonen. Im Gegensatz zum grundhaften Ausbau, der sich nach den Standardregelwerken Straßenbau richtet, würde mit dieser Methode wohl weniger stark in die Natur eingegriffen. Baum- und Grünflächenbestände könnten besser eingebunden und erhalten bleiben, was in den 1990er und 2000er Jahren Beispielhaft u.a. in der Oberhofer- sowie der Arnstädter Straße in Oranienburg Süd umgesetzt wurde.
Weiterführende Informationen
Straßenausbau gemäß Konzeption Stadt Oranienburg: https://bit.ly/3iTX1Z4
Straßensanierung gemäß Bernauer Modell: https://bit.ly/3iQHd9O

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Petition details

Petition started: 10/08/2021
Petition ends: 04/07/2022
Region: Oranienburg
Topic: Traffic & transportation

News

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    anbei übersenden wir Ihnen unsere Meldung zum aktuellen Sachstand zum Thema Straßenausbau, Instandsetzung und Ausbaubeiträge in Oranienburg.

    Hinweis: Termine zur Beratung und Entscheidung:
    07. September: Bauausschuss der Stadt Oranienburg
    10. Oktober: Stadtverordentenversammlung in Oranienburg

    Beste Grüße
    Christian Howe und Nicole Walter-Mundt

    Pressemitteilung

    Oranienburg...
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    Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    anbei übersenden wir Ihnen unsere Meldung zum aktuellen Sachstand zum Thema Straßenausbau, Instandsetzung und Ausbaubeiträge in Oranienburg.

    Hinweis: Termine zur Beratung und Entscheidung:
    07. September: Bauausschuss der Stadt Oranienburg
    10. Oktober: Stadtverordentenversammlung in Oranienburg

    Beste Grüße
    Christian Howe und Nicole Walter-Mundt

    Pressemitteilung

    Oranienburg senkt Straßenbeiträge deutlich

    Oranienburg, 17. August 2022 – Die Reform des Straßenausbaus in Oranienburg nimmt weiter Konturen an. Wie die Stadtverordneten Nicole Walter-Mundt (CDU) und Christian Howe (CDU) am Mittwoch in einer Pressemeldung mitteilten, werden Anwohnerinnen und Anwohner von nicht erstmalig erschlossenen Sandpisten und Straßen im Falle eines Ausbaus erheblich entlastet. Die neue Erschließungsbeitragssatzung, die für die anstehende Beratungsfolge des Stadtparlaments zur Beschlussfassung vorliegt, sieht dabei eine Staffelung der Anwohnerbeteiligung nach dem öffentlichen Nutzen der jeweiligen Straßen vor.

    Je höher der öffentliche Nutzen einer Straße, desto höher ist auch der Gemeindeanteil

    Demnach übernehme die Stadt Oranienburg künftig 40 Prozent der Kosten in reinen Wohn- und Anliegerstraßen. In Sammelstraßen, die zum Beispiel als Zuwegung zu einem Quartier gelten, werden 60 Prozent der Kosten übernommen. Sofern sich eine Kita, Schule oder Pflegeeinrichtung in der Straße befindet, liege der städtische Anteil künftig sogar bei 75 Prozent. Derzeit werden in jedem Fall noch 90 Prozent der Kosten auf die Anlieger und Grundstückseigner umgelegt. „Bei den heutigen Baupreisen im Straßenbau können da schnell mal bis zu 30.000 Euro auf die Bürger zukommen“, rechnen die beiden CDU-Politiker vor.

    Nicole Walter-Mundt: „Faire Lastenverteilung zwischen Bürger und Gemeinde“

    Die Stadtverordnete und Landtagsabgeordnete Nicole Walter-Mundt zeigt sich deshalb sehr zufrieden mit der anstehenden Vorlage zur Senkung der Straßenbeiträge in Oranienburg: „Das ist ein guter Kompromiss und eine faire Lastenverteilung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Stadt, die wir in den zurückliegenden Monaten gemeinsam mit vielen Bürgerinitiativen vor Ort auch immer wieder lautstark eingefordert haben.“ So haben sich insgesamt 328 Betroffene an einer Unterschriftensammlung der CDU vor Ort beteiligt. 2.268 Oranienburgerinnen und Oranienburger hätten sich laut Walter-Mundt sogar an der Volksinitiative zur Abschaffung der Straßenbeiträge beteiligt, die sich an die Landesebene richtete, letztlich aber das nötige Quorum verfehlte.

    Christian Howe: 1,7 Mio Euro für die erweiterte Straßeninstandsetzung eingeplant

    In welchen Straßen die Beiträge künftig sogar komplett entfallen können, damit befasst sich im September die „Arbeitsgruppe Straßenbau“. „Unser Ziel ist es, spätestens ab dem Jahr 2023 reine Wohnstraßen und sogar ganze Quartiere mit einer einfachen Asphalttragschicht nach dem sogenannten ‚Bernauer Modell‘ instand zu setzen“, erklärt Christian Howe. Wie aus der Antwort auf eine kleine Anfrage des CDU-Stadtverordneten hervorgeht, plane die Stadt für die Jahre 2022 bis 2026 dafür mit einem Haushaltsansatz von insgesamt 1,7 Millionen Euro.

    Noch 130 Km Sandpisten vor allem in Süd, Sachsenhausen und Schmachtenhagen

    Insgesamt 130 Kilometer unbefestigte Sandstraßen existieren noch in Oranienburg und den Ortsteilen. Anlieger klagen im wieder über die erhöhte Staubbelastung und Schlaglochbildung. Besonders betroffen sind Straßen in Oranienburg-Süd, Schmachtenhagen und Sachsenhausen. Zuletzt hatten sich aber auch Anwohner der Pawlowstraße mit einem Brief an die Stadt gewandt und um Abhilfe mit einer einfachen Asphalttragschicht gebeten.

  • Die Reform des Straßenausbaus in Oranienburg nimmt Gestalt an. Der städtische Bauausschuss ist der Empfehlung der AG Straßenbau vollumfänglich und auch einstimmig (10 ja / 1 ent.) gefolgt. Dmit ist absehbar, dass die Bürgerinnen und Bürger beim Straßenausbau und der Erschließung von Sandpisten signifikant entlastet werden. Folgendes ist Bestandteil der Beschlussfassung für das Stadtparlament im Februar...
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    Die Reform des Straßenausbaus in Oranienburg nimmt Gestalt an. Der städtische Bauausschuss ist der Empfehlung der AG Straßenbau vollumfänglich und auch einstimmig (10 ja / 1 ent.) gefolgt. Dmit ist absehbar, dass die Bürgerinnen und Bürger beim Straßenausbau und der Erschließung von Sandpisten signifikant entlastet werden. Folgendes ist Bestandteil der Beschlussfassung für das Stadtparlament im Februar (kurzform):

    📌 Einführung der erweiterten Straßeninstandsetzung in (beitragsfrei) - Bernauer Modell
    📌 Einführung einer vorgelagerten Bürgerbeteiligung
    📌 Überarbeitung der Prioritätenliste, inkl. Quartiersansatz
    📌 Senkung der Erschließungskosten nach dem Modell 40 60 75

    Mehr dazu: 🗞 https://bit.ly/3KQX5Fq

  • https://www.moz.de/lokales/oranienburg/strassenbau-in-oranienburg-wie-einwohner-selbst-ueber-ausbau_-erschliessung-und-sanierung-von-strassen-bestimmen-sollen-61716599.html

Not yet a PRO argument.

Das Bernauer Modell wird kommen. Dies wurde Fraktionsübergreifende Ende Oktober beschlossen. Die CDU möchte mit dieser Petition nur Wähler generieren. Bitte hören Sie mit dem Populismus auf.

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