Die Geschichte von Sachsen-Thüringen und Weimar liefert seit der Mitte des 16. Jh den Beweis, dass es ein erfolgreiches Geschäftsmodell war, mit Kunst und Kultur und vergleichsweise geringen Mitteln ein Höchstmaß an nationaler und Internationaler Geltung zu erlangen. Kommen Sie doch einfach einmal nach Weimar, gehen Sie in´s Theater, hören Sie die Musik, die aus den Fenstern dringt, sprechen Sie mit den alten Bäumen im Park, betrachten Sie die Jugendstil Van der Veldes, steigen Sie auf den Ettersberg. Tun Sie es bitte - und Sie werden erkennen, das nichts davon verschwinden sollte !
Weimar ist 1999 Kulturhauptstadt gewesen und wurde zu dieser Zeit mit einem Geldregen überschüttet. Es sind viele Gebäude, Anlagen u.ä. entstanden, die viel Geld im Unterhalt kosten. Es lässt sich in Weimar verfolgen, dass viel Geld für Kultur, z. B. * Theater, Oper, Staatskapelle * Neues Bauhausmuseum (Bauvolumen fast 30 Mio) und wenig für die Bürger vor Ort, z. B. * verrottetes Schwanseebad * auf Nebenstraßen keine Straßenreinigung und Winterdienst Sparen bei der Verwaltung/Struktur und eine angemessenere Verteilung kommt mehr Menschen zu Gute, nicht nur den Kulturliebhabern.