Region: Bockenem

Stoppt den Windkraft-Wildwuchs im Ambergau

Petition richtet sich an
Bürgermeister Rainer Block, Rat der Stadt Bockenem, Landrat des Landkreises Hildesheim Bernd Lynack

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1.000 für Sammelziel

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  1. Gestartet März 2024
  2. Sammlung noch 16 Tage
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Petition richtet sich an: Bürgermeister Rainer Block, Rat der Stadt Bockenem, Landrat des Landkreises Hildesheim Bernd Lynack

Im gesamten Stadtgebiet Bockenem – dem Ambergau – werden derzeit min. 60 große Windenergieanlagen geplant und projektiert. Ganz konkret steht eine Belastung der Ortschaften Hary und Störy mit einem Windanlagenpark an – hier würden 20-23% der jeweiligen Ortsfläche durch Windenergieanlagen der neusten Generation mit einer Gesamthöhe von 285m an der Harplage belastet (gerechnet mit einer Stückzahl von 13 Windrädern).
 
Unsere Ziele:
1.) Verhindern des überdimensionierten und unkontrollierten Ausbaus von Windenergieanlagen im Ambergau.
2.) Zurückgewinnung der kommunalen Planungshoheit bei der Windkraft-Flächenplanung

Wir wollen, dass der Windkraftausbau im Ambergau in einem erträglichen Maße für Mensch und Natur und sinnvoll geplant stattfindet.

Weitere Infos auf https://windkraft-bockenem.de

Begründung

Der Landkreis Hildesheim muss 1,63% seiner Gesamtfläche für den Windkraftausbau zur Verfügung stellen. Die Stadt Bockenem wird deutlich überproportional belastet, indem sie 7% ihrer Fläche für den Windkraftausbau bereitstellen muss. Die Stadt Bockenem liegt in einem wunderschönen Natur- und Erholungsgebiet, einer historischen Kulturlandschaft – dem Ambergau.
 
Im gesamten Stadtgebiet Bockenem – dem Ambergau – werden derzeit Windenergieanlagen geplant und projektiert. Insgesamt wird derzeit von einer Stückzahl von 60 großen Windenergieanlagen gesprochen. Einige Ortsteile werden den Planungen zufolge mit bis zu 23 % ihrer Ortsfläche mit Windkraftanlagen belastet.

Die Belastung der Bevölkerung und der Natur ist damit immens und nicht zu rechtfertigen!
 
Die in Bockenem geplanten Riesen-Windräder haben eine Höhe von 285m. Zum Vergleich, der Eifelturm hat eine Höhe von 324, ist also nicht sehr viel höher.
Der ursprüngliche Flächennutzungsplan der Stadt Bockenem, der einen verträglicheren Windkraftausbau im Ambergau regeln sollte und Vorranggebiete auswies, wurde 2022 vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht Lüneburg gekippt. Damit steht dem Wildwuchs nichts mehr im Weg. Projektierer sind schnell und einigen sich mit Grundeigentümern auf Flächen, ohne dass dem Einhalt geboten werden kann.
                                                                                                                                                                              
Für Bockenem (den Ambergau) und seine Einwohner bedeutet all das:
Das Landschaftsbild der Stadt Bockenem wird sich unweigerlich wandeln. Aus einer historischen Kulturlandschaft wird sich der Ambergau zu einer zerstörten Energielandschaft entwickeln. Neben dem Wildwuchs an Windparks, werden zusätzlich PV-Anlagen, eine neue Stromtrasse und viele weitere Begleiterscheinungen die Region belasten. Auch die Bevölkerungsstruktur wird sich dann unweigerlich verändern.
 
Dabei ist das Stromnetz nicht mal in der Lage, den durch die Windenergie erzeugten Strom zu transportieren. Einspeisepunkte, Umspannwerke, Leitungen und Speicher sind bisher weder vorhanden noch geplant. Kosten für Netzentgelte (bspw. Einspeisevergütungen und Netzausbau) werden auf den Strompreis umgelegt, wo sie anfallen – dadurch tragen also die Bürger Bockenems nicht nur die hohen Belastungen mit Gesundheit (allein durch die Größe der Windräder ist von einer deutlichen Schallbelastung auszugehen), sinkenden Immobilienwerten und Verlust der unberührten Natur: Nein, sie zahlen auch noch dafür über einen höheren Strompreis.
 
Die Bürger Bockenems und zugehöriger Ortschaften haben eine Bürgerinitiative gegründet und sammeln nun Unterstützer. Wir wehren uns und müssen jetzt handeln!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative Windkraft im Ambergau, Bockenem
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.03.2024
Sammlung endet: 31.12.2025
Region: Bockenem
Kategorie: Umwelt

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Neuigkeiten

  • *Sachstand aus der letzten Sitzung des Rates der Stadt Bockenem vom 10.11.2025**

    Projektierer wollen Anfang 2026 Genehmigungsanträge einreichen für 30 WEA:
    - Nette-Werder (6 WEA)
    - Bönnien (3 WEA)
    - Bültum (6 WEA)
    - Ilde (+2 WEA)
    - Harplage (9 WEA)
    - Dillsgraben (4 WEA)

    Bereits gestellt (15 WEA):
    - Volkersheim-Mahlum (6 WEA))
    - Schlewecke-Volkersheim (6 WEA)
    - Erweiterung Königsturm (+3 WEA)

    https://windkraft-bockenem.de/aktueller-stand-10-11-2025-54-windraeder-im-ambergau-zu-erwarten/
  • Liebe Mitstreiter*innen,

    bis zum 02.07.2025 können noch Stellungnahmen zum Teilprogramm Wind von Bürgern und Institutionen eingereicht werden.

    Die Bürgerinitiative Windkraft im Ambergau hat Euch Muster für Einwände und Stellungnahmen vorbereitet, die Ihr einfach als Grundlage für Eure Beteiligung nutzen könnt. Diese und weitere Infos findet Ihr hier: windkraft-bockenem.de/news-ausverkauf-des-ambergau-geht-weiter/

    Nutzt diesen Weg um den Landkreis auf für Euch wichtige Themen aufmerksam zu machen und auch Einwände zu den einzelnen Planungsschritten darzulegen.

    Eure Stimme zählt. Wir müssen den Ambergau vor dem geplanten Windkraft Wildwuchs schützen!

    Eure
    Bürgerinitiative Windkraft im Ambergau
  • Liebe Mitstreiter*innen,

    heute - auch für uns wichtig - eine weitere Petition gegen den weiteren Windkraft-Ausbau mit der Bitte an Euch/Sie, dort zu unterschreiben.

    ***Auszug aus der Petition: ***
    [...]
    Deutschland hat mit 73 GW in Europa z.Zt. die meiste Windenergie installiert. Mit dieser Größe ist der Bruttostrombedarf von 59 GWh mehr als 23,5% überschritten. Strom, den wir nicht speichern können und der uns [wie oben beschrieben] immense Kosten verursacht.
    [...]
    Niedersachsen hat am norddeutschen Ertrag mit einem Anteil von knapp 13 GW installierten On-Shore-Anlagen, sowie etwa 5 GW Off-Shore-Anlagen. Damit ist in Niedersachsen 2,3-mal mehr Leistung On-Shore installiert, als das Land tatsächlich selbst benötigt, ohne dass diese Leistung jemals voll abgerufen werden kann, da weder ausreichende Stromtrassen in den Süden noch nennenswerte Speicher zur Verfügung stehen. [...]

    >> https://www.navo.niedersachsen.de/navo2/portal/nipetition/0/publicviewpetition?id=142

Eine Planung auf Landes- oder Kreisebene ist definitiv sinnvoller, so wie es die Bezirksregierung Detmold mit Ihrem Plan für Windflächen gemacht hat. So können möglichst konfliktfreie und geeignete Standorte für Windparks ermittelt werden, und nicht solche für Einzelanlagen wie hier in Halle durch eine lokale Planung.

Klassischer Fall von: Windkraft finde ich gut, aber bitte nicht hier!

Warum Menschen unterschreiben

Keine Windräder mehr nötig, repowern reicht.

Weil keine neuen Gebiete mehr benötigt werden, Repowering reicht völlig aus.

Im Ambergau würde ich gern eine Immobilie kaufen, um dort zu wohnen. Das werde ich jedoch weiterhin nicht tun (hatte schon Besichtigungen), wenn die Windkraftanlagen tatsächlich errichtet werden. WKAs bedeutet keine erholsame Lebensumgebung und vor allem ein Investitionsverlust. Die Immobilie soll Altersvorsorge sein. Wer kauft denn später eine Immobilie in so einer hässlichen Gegend ?!,

Die Landschaft ist schon zu sehr eingeschränkt und die nächste Stromtrasse kommt auch noch.

Weil dieser 🤢 Mist nicht die Stromversorgung in unserem ersetzen kann. 🤮

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