Wenn Ministerien zwischen Bund und Ländern und Lehrer sich mit diesen beiden Ministerien nicht einig werden können über den zu vermittelnden Stoff und die zu vermittelnden Kompetenzen, wäre dies ein Grund zur Überarbeitung. Die BRD hat ja durchaus ein Problem dadurch, dass der Bund sich nicht in die Bildung einmischen soll, aber Prüfungen bundesweit vereinheitlicht das Kompetenzniveau testen sollen.
Pro
What are arguments in favour of the petition?
Contra
What are arguments against the petition?
Gerade in den naturwissenschaftlichen Fächern bestehen Kompetenzen darin, allgemeine Lösungsverfahren auf unterschiedliche Anwendungsgebiete in ständig neuen Situationen anwenden zu können. Einfache Wiederholung von Bekanntem ist keine größere Leistung als sie jedes Computerprogramm - sowieso sehr viel besser als jeder Mensch - leisten kann. Weichen die Aufgaben der Prüfung tatsächlich von diesen intelligenztestenden Rahmenbedingungen ab? Wurden die Kompetenzen nicht vermittelt? Muss die Prüfung oder nicht doch eher der Unterricht angepasst werden?
Zur Schwierigkeit der Prüfung sollen sich andere äußern. Auf eines soll jedoch aufmerksam gemacht: Der Bewertungsmaßstab für die Beurteilung der Abiturklausuren bereits sehr schülerfreundlich. Ein "sehr gutes" Ergebnis kann man noch bis 85 % der erbrachten Leistung erzielen und bis 70 % wird die Leistung noch als "gut" betrachtet. Auch bei den wirklich schwachen Leistungen lässt man Milde walten: Immerhin erhält man für 36 % der erbrachten Leistung noch 4 Punkte und für 9 % der Punkte immerhin noch 1 Punkt, mit dem die Klausur immer noch ausgleichbar ist.
Source: bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/bbb/unterricht/pruefungen/abitur_bb/RS_ZA_2019/RS_14-18_ZABI_2019.pdf (siehe speziell S. 327)Früher hätten die Jugendlichen nicht noch laut rausposaunt,daß sie zu blöd für das Abitur sind, vor allem nicht die Berliner, wo das Abitur etwa dem Hauptschulabschluß in Bayern entspricht.