- Schwarzarbeit lässt sich damit nicht bekämpfen - Zu viel Bürokratie Eine Schwarzarbeit wird sich damit nicht bekämpfen lassen, denn dann wird ja der Anreiz noch größer den Umsatz nicht zu versteuern. Denn gerade für Kleinstbetriebe (z.B. ein Stand auf dem Weihnachtsmarkt einmal im Jahr) ist der Aufwand für eine quartalsweise Umsatzsteuervoranmeldung & Co viel zu groß.

Die Kleinunternehmerregelung ist für viele handwerkliche Startups der einzige Weg, einen Zugang zum Markt zu finden. Gerade in der Gründungsphase, in der viel Anfangsinvestitionen erforderlich sind, kann eine kleine steuerliche Entlastung überlebensnotwendig sein. Kleinunternehmer wollen so schnell wie möglich mit dem Gewerbe ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Ich kenne selbst einen Handwerker, der im Gründungsjahr noch Kleinunternehmer war, letztes Jahr 80k € Umsatz gemacht hat und noch dieses Jahr ein bis zwei Mitarbeiter einstellen wird. Ohne diese Regelung wäre es eng geworden.