Region: Sachsen
Bildung

Einheitliches Konzept für den digitalen Unterricht an sächsischen Schulen

Petition richtet sich an
Sächsisches Staatsministerium für Kultus
8.102 Unterstützende 7.836 in Sachsen

Sammlung beendet

8.102 Unterstützende 7.836 in Sachsen

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.12.2022
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

28.02.2021, 12:43

Liebe Unterstützer*innen,

die Hälfte der notwendigen Stimmen ist fast geschafft – vielen Dank an die vielen neuen Unterschriften in der letzten Woche. Nun heißt es: Dranbleiben. Wenn jede*r nur eine weitere Person um eine Unterschrift bittet, haben wir das Quorum in kurzer Zeit erreicht.

Warum es sich lohnt, das Quorum zu erreichen? Ganz einfach: Bildung geht uns alle an. Doch leider ist unser Bildungssystem in die Jahre gekommen und schafft es nicht, unsere Kinder auch in Pandemie-Zeiten gut zu unterrichten. Und es ist längst noch nicht fit für das digitale Arbeitsleben der Zukunft. Genau aus diesem Grund ist das Thema Bildung eben nicht nur für Eltern und Kinder wichtig, sondern auch für Bäcker- und Handwerksbetriebe, für Schulen und Pflegeheime, für mittelständische Unternehmen und Start-ups, für Familienbetriebe und Konzerne. Fast alle Branchen haben schon heute mit einem massiven Fachkräftemangel zu kämpfen. Dementsprechend ist auch für sie die Qualität des Digitalunterrichts sowie der Umgang mit digitalen Tools essentiell wichtig. Erzählt also nicht nur euren Freund*innen, Verwandten, Bekannten, Kolleg*innen und Vereinsmitgliedern von der Petition – weist auch euch nahestehende Menschen aus Wirtschaft, Kultur und sozialen Branchen darauf hin, dass an Sachsens Schulen derzeit vieles schief läuft. Es muss im Interesse aller sein, unsere Kinder jetzt und auch künftig besser digital zu bilden.

Ein Tipp für die Eltern: Zeigt das kürzlich vom sächsischen Kultusministerium veröffentlichte Papier “Standards Häusliche Lernzeit” (www.bildung.sachsen.de/blog/index.php/2021/02/15/standards-fuer-die-gestaltung-der-haeuslichen-lernzeit/) euren Schulleiter*innen und gebt ihnen eine genaue Rückmeldung, wie der Digitalunterricht in den einzelnen Fächern funktioniert.

Leider bleibt in dem Schreiben des Kultusministeriums weiterhin vieles vage – es fehlt insgesamt eine Vision. Die Aussetzung des Präsenzunterrichts wurde Woche um Woche verschoben, vielmehr wird nur auf Sicht gefahren. Es fehlt die Bereitschaft, auch in der Bildung eine neue Fehlerkultur zuzulassen. Natürlich gibt es Risiken und Unklarheiten, wenn neue Wege beschritten werden. Aber dies ist immer noch besser, als unsere Kinder in ihrem Zimmern allein zurückzulassen – mit überfordernden oder demotivierenden Aufgaben und Anforderungen. Selbst wenn die Schulen demnächst wieder öffnen: Es braucht im Wechselunterricht weiterhin digitalen Unterricht. Die Pandemie ist noch nicht zu Ende. Und auch danach ist ein starker Fokus auf die Digitalisierung des Bildungssystems notwendig.

Setzen wir uns also weiterhin ein – diese Petition ist auch als Plattform, als Interessengruppe und als Lobby der Eltern zu sehen. Denn die fehlt aktuell – die Pandemie macht es überdeutlich.

Übrigens: Ich bin ab sofort auch über Instagram (www.instagram.com/isabel.bildung/) und Facebook (www.facebook.com/isabel.geyer.14) erreichbar. Dort teile ich ebenfalls interessante Artikel und Anmerkungen. Abonniert mich gern, um nichts zu verpassen.

Herzliche Grüße
Isabel Geyer


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