12/11/2022, 21:29
Liebe Unterstützer*innen,
ein halbes Jahr ist seit dem letzten Update zu unserer Petition vergangen. Nun ist es Zeit für eine abschließende Nachricht. Leider mit wenig aufmunterndem Inhalt. Denn der Petitionsausschuss hat kürzlich auf die Inhalte unserer Petition Stellung genommen. Und die sagt – kurz und überspitzt zusammengefasst – aus, dass das sächsische Kultusministerium alles richtig gemacht hat.
Hier könnt ihr den genauen Wortlaut nachlesen: drive.google.com/file/d/1esnGfHbl1-t0f4JB29fj74qdjI6sG39b/view
Über 8.000 Unterschriften haben also nicht ausgereicht, um den Verantwortlichen deutlich zu machen, dass digitaler Unterricht ohne konkrete und einheitliche Vorgaben der Politik nicht flächendeckend funktioniert – sondern nur dort, wo sich einzelne Schulleiter*innen und Lehrer*innen besonders engagiert dafür einsetzen. Aus unserer Sicht verlässt sich das sächsische Kultusministerium hier weiterhin zu sehr auf dem akademischen Status der Lehrer*innen. Doch, allein darauf zu vertrauen, dass die Pädagog*innen es schon machen werden – immerhin sind sie ja Akademiker*innen – reicht eben nicht. Spätestens die Schulschließungen während der Corona-Pandemie haben diesen verheerenden Missstand aufgezeigt.
Leider ist auch nach unserer Forderung keine Veränderung eingetreten. Es findet kein Umdenken statt, die Bildung unserer Kinder endlich die Anforderungen des 21. Jahrhundert zu heben. Seit Jahrzehnten wird versäumt, Reformen anzuschieben, Fehler einzugestehen und daraus zu lernen. Das sächsische Schulsystem wird weiter blockiert von alten Strukturen und einem trägen Verwaltungsapparat.
Längst sind die sächsischen Bildungseinrichtungen zum traurigen Alltag übergangen. Entkräftete Pädagog*innen, überforderte Eltern, pandemie-gezeichnete Kinder – alle spüren die Lernlücken und die fehlende Innovationskraft. Dazu zieht sich derzeit eine große Krankheitswelle durch alle pädagogischen Einrichtungen. Den Schulleiter*innen und Verantwortlichen fällt nichts weiter ein, als dazu aufzurufen, die Kinder zuhause zu lassen.
Auch heute wird an den meisten Schulen in Sachsen nicht einmal in Erwägung gezogen, Kinder in Quarantäne hybrid mit in den Präsenzunterricht zu holen oder erkrankten Schüler*innen digital mit Übungen, Lernmaterialien und Aufgaben zu versorgen. Es bleibt wie früher!
Wenn das Kultusministerium nun also meint, dass es alles getan habe, dann muss an dieser Stelle gesagt werden: Das reicht nicht aus! Es ist zu wenig. Das sächsische Kultusministerium behindert mit seiner mutlosen Politik den Fortschritt sowie die zukunftsfähige Bildung unserer Kinder. Und gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie hat das fatale Folgen: Hier wird eine ganze Generation im Stich gelassen.
Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken für die vielen Unterstützer*innen, Unterschriften, Erfahrungsberichte und den konstruktiven Austausch, der sich im Rahmen der Petition ergeben hat. Auch, wenn das Ergebnis nicht den erhofften Ruck gebracht hat, so hat sie sehr deutlich aufgezeigt, dass sich politisches Engagement lohnt – denn in den Medien wurden unsere Forderungen durchaus gehört.
Was wir in Zukunft tun können:
Vor Landtagswahlen genau hinschauen, welche Parteien und Politiker*innen sich ernsthaft für eine innovative Bildungspolitik einsetzen – und wer bestehende Miseren weiter erhalten möchte
Eigene Petitionen starten – online geht dies sehr leicht
Kontakt zu Landtags- oder Bundestagsabgeordneten aufnehmen und auf die Belange von Eltern und Schüler*innen aufmerksam machen
Als Elternrat tätig werden und auf Schul-, Stadt- oder Gemeindebasis Bildungsentwicklungen aktiv mitgestalten
Direkte Anfragen an das lokale Schulamt oder das sächsische Kultusministerium schicken, um auf konkrete Missstände hinzuweisen
Wir wünschen trotz allem eine schöne Adventszeit und alles Gute.
Herzliche Grüße
Isabel Geyer
06/06/2022, 15:57
Liebe Unterstützer*innen,
hier ist nach längerer Zeit wieder einmal ein Update: Nachdem wir auf die Bitte einer persönlichen Übergabe der über 8.000 Unterschriften beim Kultusministerium Sachsens keine Antwort bekamen und wir Anfang April die Petition offiziell beim sächsischen Petitionsausschuss eingereicht haben, erhielt ich wenige Tage später doch noch einen Anruf des Kultusministeriums. Unsere 8.000 Unterschriften haben dort wohl Eindruck hinterlassen – allerdings verlief das Gespräch am Ende auf die bereits unzählige Male wiederholte Antwort hinaus: Das Kultusministerium habe alles getan. Es sei doch viel passiert. Mehr könne es nicht tun. Diese Antwort war mehr als frustrierend – vor allem nach den vielen E-Mails und Erfahrungsberichten, die uns im Laufe der Pandemie erreichten haben.
Eine gute Nachricht gibt es aber dennoch: Am 25. April 2022 meldete sich der Petitionsdienst vom Sächsischen Landtag. Darin heißt es:
”Ihr Schreiben vom 03.04.2022 ist beim Sächsischen Landtag eingegangen und wird als
Petition bearbeitet.
Der Petitionsausschuss holt zunächst über das zuständige Staatsministerium bei den
betroffenen sächsischen Behörden eine Stellungnahme zu Ihrem Anliegen ein. Hierzu
wird diesen Stellen Ihr Petitionsschreiben übersandt.
Danach beschließt der Petitionsausschuss, ob er von weiteren Befugnissen Gebrauch
macht (z. B. Akten anfordern, Regierungsvertreter oder Petenten anhören, Ortstermine
durchführen). Nach Abschluss der Petitionsbearbeitung im Petitionsausschuss und der
Beschlussfassung zur Petition im Plenum des Sächsischen Landtags wird der Petiti-
onsbericht mit der Beschlussempfehlung in anonymisierter Form als Drucksache veröf-
fentlicht und Ihnen von der Vorsitzenden des Petitionsausschusses übersandt. Damit ist
das Petitionsverfahren abgeschlossen.
Der dem Petitionsausschuss vorliegende Schriftverkehr wird zur Petitionsakte genom-
men. Über deren Inhalt können Sie beim Petitionsdienst des Sächsischen Landtags
Auskunft beantragen.“
Damit ist das Kultusministerium nun also doch noch einmal zur Stellungnahme an den Petitionsdienst gefordert. Gut so, denn wir bleiben der Meinung, dass nicht alles getan wurde und dass ein Bildungsministerium endlich die Verantwortung für gute Schulbildung übernehmen muss. Es gilt weiter, ein veraltetes Schulsystem ins 21. Jahrhundert zu heben. Eine so wichtige Aufgabe kann nicht auf dem Rücken der pädagogischen Freiheit von Lehrer*innen, engagierten Eltern sowie der Arbeit von einzelnen Vereinen und Verbänden übernommen werden.
Über zwei Jahre nach dem Ausbruch der Pandemie bleibt unsere Forderung bestehen – es braucht ein einheitliches digitales Bildungskonzept an sächsischen Schulen. Es sind ein einheitliches geltendes Qualitätsmanagement, verbindliche fachliche und pädagogische Weiterbildungen und die regelmäßige Reflexion aller Lehrer*innen und Schulleiter*innen nötig. Davon werden alle Schulen, Lehrer*innen und Schüler*innen auch unabhängig von Pandemien enorm profitieren. Die Auswirkungen der Pandemie haben einmal mehr aufgezeigt, wie schlecht es um das sächsische Bildungssystem steht. Das Antwortschreiben des Petitionsausschusses lässt zumindest hoffen, dass das Anliegen nun ernsthaft weiter verfolgt und eventuell sogar im sächsischen Landtag Gehör findet.
Wir halten euch auf dem Laufenden.
Herzliche Grüße
04/03/2022, 15:03
Liebe Unterstützer*innen,
über ein Jahr haben wir mit eurer Unterstützung auf die zahlreichen Schwachstellen des digitales Unterrichts an Sachsens Schulen aufmerksam gemacht. Knapp 8.000 sächsische Eltern sind mit uns der gleichen Meinung, dass hier endlich etwas passieren muss. Viele Kommentare und E-Mails, ja sogar Hilferufe, haben uns erreicht. Eure sachsenweite Unterstützung hat uns ein Jahr lang angetrieben – und dafür sagen wir an dieser Stelle nochmal Danke.
Heute haben wir die Petition offiziell beim Sächsischen Petitionsausschuss eingereicht. Unsere Anfrage an das Kultusministerium, die Petition persönlich überreichen zu können und ins Gespräch zu kommen, blieb leider unbeantwortet und ohne jede Reaktion. Nun bleibt zu hoffen, dass die Brisanz des Themas vom Petitionsausschuss erkannt wird und die Petition dem sächsischen Landtag vorgelegt wird. Fakt ist: Die Digitalisierung wurde nicht vorangetrieben, jede Schule geht hier auf Basis “der pädagogischen Freiheit“ ihren eigenen Weg. Es wurden weder technische Voraussetzungen geschaffen noch Lehrplaninhalte angepasst oder didaktische Grundlagen neu aufgestellt. Es mangelt an technischen Voraussetzungen und Fachleuten, Weiterbildungen und Digitalisierungsbeauftragten. Das sächsische Kultusministerium hat seine Hausaufgaben schlichtweg nicht erledigt und ist mit aller Macht zum Normalbetrieb in den Schule zurückgekehrt.
Der Leistungsdruck auf die Schüler*innen ist dafür enorm gestiegen. Weder wurden Lehrpläne angepasst noch reduziert. Selbst das milliardenschwere Aufholprogramm ist für alle Betroffenen nur sehr zäh angelaufen, auch dieser Aufgabe waren Schulleiter*innen und Lehrer*innen nicht gewachsen – es fehlt bis heute an Angeboten und Personal.
Im Klartext: Es ist nichts passiert. Die Gesellschaft muss mit den Folgen einer weltweiten Pandemie leben, sich umstellen, anpassen und neue Wege gehen. In vielen sächsischen Firmen wird heute mehr denn je digital gearbeitet, nur im Bildungssystem darf einfach alles bleiben, wie es schon immer war – frei nach dem Motto: „Das haben wir schon immer so gemacht“, wird sich nicht bewegt. Es fehlt an Visionen und Zielvorgaben sowie an einem einheitlichen Konzept mit einem Stufenplan zur Umsetzung, um die sächsische Bildung endlich im Zeitalter der Digitalisierung ankommen zu lassen. Unsere Kinder werden weiterhin in ihrer schulischen Ausbildung nicht auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet.
Schulen werden auch heute noch geschlossen, Kinder müssen in Quarantäne, der Präsenzunterricht wird teilweise oder ganz ausgesetzt – von Homeschooling und digitalen Lernformen keine Spur. Nach zwei Jahren ist das Thema der Petition also nach wie vor mehr als präsent und wichtig.
Herzliche Grüße
Isabel Geyer
01/09/2022, 13:47
Liebe Unterstützer*innen,
nun steht es final fest: Am 19. Januar 2022 endet unsere Petition. Unser Ziel von 12.000 Unterschriften haben wir bisher leider nicht erreicht.
Dennoch ist der bisherige Verlauf der Petition für uns ein Erfolg: Ein Jahr lang haben uns unzählige Mails erreicht und wurden zahlreiche Kommentare auf der Onlineplattform hinterlassen. Sie alle zeigten auf, wie schlecht es um das sächsische Bildungssystem steht. Hier muss dringend etwas passieren, denn unsere Kinder werden nicht ausreichend auf die digitalisierte Arbeitswelt von morgen vorbereitet. Vielmehr werden sie in alten Strukturen und mit veraltetem Bildungsinhalten unterrichtet. In der Pandemie ist dies mehr als deutlich geworden. Nur ein Beispiel: Noch immer lernen Schüler*innen im 21. Jahrhundert Reinhard Meys Lied „Über den Wolken“ auswendig, anstatt eine Musiksoftware zu erlernen, um selbst Musik entstehen zu lassen.
Ohne Struktur und klare Rahmenbedingungen kann es keine pädagogische Freiheit geben. Es reicht nicht aus, dass ein Bildungsministerium vage und unklare Vorschriften macht und die Verantwortung der Umsetzung komplett an die Schulleiter*innen und Lehrer*innen abgibt – noch dazu ohne Qualitätskontrollen. Gerade bei der Umstellung zum digitalen Unterricht braucht es eindeutige Vorgaben und viel Unterstützung. Die Rahmenbedingungen der Bildungsinhalte müssen dringend an die veränderte digitale Lebenswelt angepasst werden. Das beinhaltet die Nutzung von Online-Lernplattformen über digitale Klassenbücher und Unterrichtsmaterialien bis hin zu online verfügbaren Schulbüchern. Wer sich für Bildungsarbeit entscheidet, muss sowohl bereit sein neue Wege zu gehen, als auch fortschrittliche und klare Vorgaben zu bekommen.
Liebe Unterstützer*innen, Eltern und Schüler*innen – bitte nutzt die nächsten elf Tage noch einmal, um auf die schlechte digitale Schulbildung in Sachsen aufmerksam zu machen. Mobilisiert ein letztes Mal alle Kräfte. Teilt, verlinkt, hängt Plakate auf. Noch vor den Winterferien werden wir die Petition an das Bildungsministerium übergeben – es zählt jede einzelne Unterschrift, um klar zu machen, dass es nicht um Einzelfälle geht. Hier steht die Zukunft einer ganzen Generation auf dem Spiel.
12/30/2021, 13:59
Wir verlängern nochmals unsere Petition – nun aber zum letzten Mal und nur bis zum 10. Januar 2022. Ende Januar werden wir die Petition dann final einreichen. Wir benötigen dafür einen gewissen zeitlichen Vorlauf zur Vorbereitung.
An alle fast 8.000 Unterstützer*innen: Vielen Dank für euren bisherigen Einsatz. Nutzt die letzten Wochen nochmals, um in euren Netzwerken auf die Petition hinzuweisen. Jede Stimme mehr gibt unseren Forderungen mehr Gewicht.
Neues Zeichnungsende: 10.01.2022
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7995 (7734 in Sachsen)
11/25/2021, 21:32
Liebe Unterstützer*innen,
Inzidenzen weit über 1.000, mehr als 200 Schulen teilweise oder komplett geschlossen – die sich derzeit zuspitzende Situation schreit nach einem Zwischen-Update. Wir kämpfen weiter! Bitte schickt uns eure aktuellen Erfahrungen aus der vierten Welle – am besten per Mail an petition.digitaler.unterricht@gmail.com, es geht aber auch über Instagram (@isabel.bildung) und Facebook (@isabel.geyer.14). Wir wollen sie sammeln und dem Kultusministerium zeigen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt. Es reichen kurze Beschreibungen aus dem Schulalltag eurer Kinder, bitte gebt auch eure Schule und den Ort mit an.
Bei allem Erfolg, den wir bisher mit der Petition hatten: Wir sind immer noch zu wenig, die laut aufbegehren. Wir haben es noch immer nicht geschafft, als relevante Masse aufzutreten, die der Meinung ist, dass sich hier dringend etwas ändern muss. Über 7.500 Eltern lassen sich leider offensichtlich noch immer übersehen.
Also schickt uns eure Erfahrungen und teilt den Link, bittet eure Kolleg*innen, Freund*innen, Vereinsmitglieder und Verwandte darum, sich für die Bildung eurer Kinder und die Zukunft unserer Gesellschaft einzusetzen.
Herzliche Grüße,
11/21/2021, 17:47
Liebe Unterstützer*innen,
die Corona-Zahlen in Sachsen sind alarmierend, es ist Zeit für ein Update zu unserer Online-Petition. Denn: Saßen vor einem Jahr noch alle Eltern und Kinder im gleichen Boot, war was Ausmaß der fehlenden Digitalisierung an sächsischen Schulen überdeutlich und in Sachsen unmittelbar spürbar. Und zwar für alle Eltern und Familien.
Was nun passiert, ist ein schlauer Schachzug des sächsischen Bildungsministeriums. Wir sind auch gegen generelle Schulschließungen und pauschal verordnetes Homeschooling. Doch etwas sollte klar erkannt und benannt werden: Immer mehr Kinder, Schulklassen, Lehrer*innen und Pädagog*innen verschwinden punktuell in Quarantänen. Pro Schule sind es eben nur eine oder zwei Klassen, die nicht im Präsenzunterricht unterrichtet werden können. So entgeht das Ministerium jedoch tatsächlich dem Druck, sich kümmern zu müssen.
Liebe Eltern, wenn wir nicht weiter gemeinsam für eine bessere digitale Schulbildung kämpfen, werden wir nichts erreichen und können den Druck auf das Bildungsministerium auch nicht erhöhen. Aktuell leiden Kinder einzelner Klassen allein unter den Quarantänemaßnahmen und bekommen einmal mehr das Gefühl, dass der oder die Einzelne in unserer Gesellschaft nicht zählt.
Es lohnt sich immer noch zu kämpfen, es lohnt sich immer noch auf die schlechte digital Schulbildung unserer Kinder aufmerksam zu machen. Es passiert weiterhin ganz wenig bis gar nichts. An jeder Schule wurden einzelne unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, aber weiterhin versteckt sich das Bildungsministerium hinter seiner Aussage, sie haben alles getan. Es gibt kein einheitliches Vorgehen, keine Vorgaben, keinen Maßnahmenplan. Stattdessen werden einzelne Klassen und Schulen in Quarantäne geschickt. Ohne jeglichen guten digitalen Unterricht. Die Lehrer wurden weiterhin nicht genügend abgeholt, nicht begeistert und nicht vorbereitet auf die erneut veränderte Situation. Man lässt die Bildung unserer Kinder einfach laufen – schlecht, unorganisiert und ohne jeden Plan.
Lasst uns in dieser schweren vierten Welle den Druck auf das Kultusministerium nochmals erhöhen und teilt den Link zu unserer Petition. Die Forderungen darin aktueller denn je!
Herzliche Grüße
10/11/2021, 00:09
Liebe Unterstützer*innen,
das neue Schuljahr ist angelaufen, die ersten Elternabende liegen hinter uns und es wurden neue Elternvertreter*innen gewählt. Vielleicht habt ihr euch selbst aufstellen lassen oder habt einen guten Kontakt zu eurem Elternrat. Dann ist genau jetzt der perfekte Zeitpunkt, euch als die Lobby unserer Kinder auf den Weg zu machen und eure persönlichen Kontakte zum Elternrat und deren Vertreter*innen zu nutzen, um auf die Petition aufmerksam zu machen. Jede weitere Unterschrift hilft – denn das Thema bleibt aktuell. Es muss einen besseren digitalen Unterricht, eine moderne Infrastruktur und mehr innovative digitale Lernformate an Sachsens Schulen geben!
Leider ist in dieser Hinsicht in den Sommerferien nicht viel passiert. Vereinzelt wurde digital aufgerüstet, aber es fehlt weiterhin an einem einheitlichen Vorgehen des Kultusministeriums. Schulen und Lehrer*innen werden allein gelassen und sind dieser wichtigen und komplexen Aufgabe nach wie vor nicht gewachsen. Bleiben wir also weiter gemeinsam dran und versuchen, unsere Anliegen bei Elternräten oder Elternabenden vorzustellen und um Unterstützung zu werben. Niemand nutzt Tablets und digitale Tafeln, wenn der Internetanschluss oder die Kompetenz zum Nutzen neuer Medien fehlt.
Teilt den Link zur Petition oder verteilt unsere Plakate, die ihr hier downloaden und ausdrucken könnt: bit.ly/36xnplb
Und folgt uns auch gern auf Facebook und Instagram – dort teilen wir regelmäßig Neuigkeiten aus der Welt der Bildung:
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Herzliche Grüße
09/19/2021, 23:37
Liebe Unterstützer*innen,
wir sind zurück aus der Sommerpause und hoffen, dass ihr die freie Zeit genießen konntet und nun gut in das neue Schuljahr gestartet seid.
Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, haben wir unsere Petition vor den Ferien nochmals verlängert – bis zum 31.12.2021. Es mag zwar angesichts des vollständigen Präsenzunterrichts und einer großen Anzahl geimpfter Menschen wenig aussichtsreich wirken, sich für einen besseren Digitalunterricht einzusetzen. Doch es gibt für uns drei gute Gründe, die 12.000 Unterschriften weiter als Ziel im Blick zu behalten:
Bei Corona-Ausbrüchen in Schulen kann noch immer eine nicht unerhebliche Zahl an Schüler*innen in Quarantäne geraten – werden sie dann genauso gut beschult wie ihre Mitschüler*innen im Präsenzunterricht? Wir bezweifeln das!
Wie aus unseren vielen Petitions-Updates herauslesbar ist, geht es uns generell um ein Umdenken und Modernisieren des sächsischen Bildungssystems – hier bleibt auch weiterhin viel Druck notwendig, um das Kultusministerium zu mehr Mut und mehr Innovation zu bewegen.
Die Petition ist zu einer wertvollen Plattform geworden, die Eltern, Politiker*innen und andere Bildungsinteressierte vernetzt – diese Chance möchten wir weiter erhalten.
Außerdem wollen wir darauf aufmerksam machen, dass nächste Woche ein neuer Bundestag gewählt wird – dies ist eure Chance, die politische Richtung in diesem Land mitzubestimmen. Was uns im Wahlkampf der letzten Wochen aufgefallen ist: Leider spielt das Thema Bildung bei nahezu allen Parteien nur eine untergeordnete Rolle. Kinder und Eltern haben leider keine starke Lobby und verursachen in erster Linie Kosten – dies führt dazu, dass ihre Forderungen und Bedürfnisse oftmals weniger berücksichtigt werden, als die der Wirtschaft.
Dabei geht es bei unseren Kindern um nichts weniger als die Zukunftsträger*innen unserer Gesellschaft. Schaut also in den Wahlprogrammen genau hin, wer sich für zukunftsweisende Bildungskonzepte einsetzt.
Ansonsten: Unterstützt uns gern weiterhin bei unserer Petition. Bei rund 500.000 Schüler*innen in Sachsen sollte es eigentlich leicht sein, 12.000 Unterschriften zu erreichen.
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Wir bleiben aktiv in den nächsten Wochen und Monaten und melden uns mit Updates zurück – nicht mehr wöchentlich, aber sobald es spannende News zu vermelden gibt.
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Herzliche Grüße,
07/24/2021, 20:07
Liebe Unterstützer*innen,
die Sommerferien starten in Sachsen – und auch wir als Petitionsteam nehmen uns eine kleine Pause. Wir haben in den vergangenen sieben Monaten gemeinsam mit euch bereits einiges erreicht, vielen Dank für eure bisherige Unterstützung. Wir bleiben weiter dran – denn unser Einsatz ist noch nicht beendet. Unser Ziel bleibt: Bis Ende 2021 wollen wir die 12.000 für das Quorum notwendigen Unterschriften erreichen. Nur dann muss sich der sächsische Landtag mit unseren Forderungen zwingend beschäftigen. Bei rund 500.000 Schüler*innen in Sachsen sollte dieses Ziel eigentlich leicht erreichbar sein – helft uns also gern weiter, die Stimmen zu erhalten.
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Falls ihr ein anderes Format braucht oder wir euch gedruckte Plakate zuschicken sollen, meldet euch bei uns: Petition.digitaler.unterricht@gmail.com
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Herzliche Grüße und eine schöne Ferienzeit