15.04.2018, 14:16
Liebe Unterzeichnerinnen, lieber Unterzeichner,
das Thema der neuen Dorfmitte hat inzwischen einige Wellen geschlagen. Wir möchten an dieser Stelle betonen, dass es uns nach wie vor um den Erhalt der Freiraumsicherung südlich der Steller Str. geht.
Die Informationen, die uns zur Beplanung der Fläche erreicht haben, sind widersprüchlich. So weist der Antrag der Gemeinde Isernhagen (aus dem Juli 2017) eine Fläche von ca. 10 Hektar / 100.000 qm aus. Die Arbeitskarte der Region Hannover „Geplante Dorfmitte Kirchhorst“ (vom 10. Oktober 2017) wie auch die exemplarische Darstellung (aus dem Januar 2018) auf der Seite der Gemeinde Isernhagen weisen eine deutliche größere Fläche aus (ca. 19 Hektar / 190.000 qm).
Auf Grund der uns neu vorliegenden Informationen haben wir den Petitionstext entsprechend angepasst.
Wir wünschen Ihnen ein schönes Restwochenende und bedanken uns für Ihre Unterstützung.
Über den weiteren Verlauf halten wir Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.
V
Neuer Petitionstext: Liebe Kirchhorster,
ein Investor möchte in Kirchhorst eine Dorfmitte schaffen. Als Gegenleistung sollte der Unternehmer auf einer Fläche von ca. 1,6 Hektar auch neue Häuser bauen dürfen. Das erfuhren Diese Information erhielten die Einwohner bei der Informationsveranstaltung zum so genannten Dorfentwicklungsplan am 29. September 2017 in der Schulsporthalle.
Jetzt aber stellt sich heraus: Tatsächlich sollen dort mittelfristig bis zu 19 10 Hektar / 100.000 qm bebaut werden dürfen – deutlich mehr als zehnmal soviel wie im Herbst angekündigt. angekündigt (die Arbeitskarte der Region Hannover vom 10. Oktober 2017 weist eine noch deutlich größere Fläche aus, ca. 19 Hektar). Dafür soll die Freiraumsicherung des Gebietes aufgehoben werden. Auf Durch die Bebauung der Fläche könnten bis zu 1000 neue Einwohner Platz finden. würde sich die Einwohnerzahl von Kirchhorst massiv erhöhen.
Neue Begründung: Das Die großräumige Bebauung der Fläche südlich der Steller Straße würde in unseren Augen das Ortsbild nachhaltig zerstören. Kirchhorst würde seine dörfliche Struktur aufgeben:
• Die • Die Fläche bietet einen der letzten freien Blicke in die Landschaft Landschaft
• Das
• Das Gelände wäre für Erholungssuchende, spielende Kinder und Wildtiere verloren verloren
• Schon
• Schon heute können Kinderkrippe, Kindergarten und Hort dem Platzbedarf kaum gerecht werden.
Die Situation für junge Eltern würde sich dramatisch verschärfen. massive Bebauung wäre
Die schlechte und teilweise falsche Information der Bürger und das Tempo, mit dem das Genehmigungsverfahren durch die Gremien gejagt wird, lassen Skepsis darüber aufkommen, ob es tatsächlich um die Interessen des Ortes geht. Diejedenfalls in unseren Augen kein Gewinn für die Dorfentwicklung. den Ort. Wir wollen mit Ihrer Hilfe diese Entwicklung
verhindern. verhindern und bitten Sie
Dorfgemeinschaftshaus ja, aber keine Freigabe von insgesamt 19ha Natur für Bebauung.
Helfenmit, daher die Freiraumsicherung zu schützen, damit Kirchhorst ein liebenswertes Dorf bleibt.
Neue Dorfmitte ja, aber keine Freigabe von 100.000 qm (oder mehr) Natur zur Bebauung.