Region: Bayern
Bildung

Für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder in bayerischen Kitas und Schulen ohne MobilFunkStrahlung

Petition richtet sich an
Bayerischer Landtag
2.340 Unterstützende 1.547 in Bayern

Sammlung beendet

2.340 Unterstützende 1.547 in Bayern

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 23.03.2023
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

04.08.2023, 16:06

Liebe Unterstützende,
bleiben Sie am Ball. Steter Tropfen höhlt den Stein.
Auch wenn vor einem Jahr die rückwärtsgewandte und der Digitallobby verfallene kopflose bayerische Dauerregierung inklusive Kultusministerium das Smartphoneverbot an Schulen, was es bis zur Corona-Grippewelle 2020 gab, nun komplett aufgehoben hat, bläst der Wind nun woanders her.

Unesco will Smartphones aus Schulen verbannen:

Die Unesco sieht die Bildung an Schulen durch Smartphones gefährdet. Die Mobiltelefone hätten deshalb im Unterricht nichts verloren. Die Unesco empfiehlt, Smartphones aus Schulen fernzuhalten. Das geht aus dem "2023 Global Education Monitoring Report" (Zusammenfassung) der UN-Agentur für Bildung, Wissenschaft und Kultur hervor. Schüler sollen dadurch im Unterricht weniger abgelenkt sein und sich besser auf den Lernstoff konzentrieren können. Zudem sollen die Kinder dadurch vor Cybermobbing geschützt werden. Laut Unesco gebe es einen Zusammenhang zwischen schlechten schulischen Leistungen und der übermäßigen Nutzung von Mobiltelefonen. Die hohe Nutzungsdauer habe negative Auswirkungen auf die emotionale Stabilität der Kinder, heißt es. Bildung müsse menschenzentriert bleiben, erläutert die Unesco. Digitale Techniken hätten keinen Vorrang. Das gelte auch für Künstliche Intelligenz (KI), die die persönliche Interaktion mit dem Lehrer nicht ersetzen könne. Der Einsatz solcher Techniken werde überbewertet. Die positiven Auswirkungen auf die Lernergebnisse und die wirtschaftliche Effizienz seien nicht so hoch. Nicht immer sei das Neue auch besser. Nur weil etwas neu ist, müsse es nicht zwangsläufig auch genutzt werden. "Soziale Dimension" der Bildung im Blick behalten Die "soziale Dimension" der Bildung dürfe nicht vernachlässigt werden. Die Unesco fordert deshalb die politischen Entscheidungsträger dazu auf, die zunehmende Verlagerung des Lernens auf das Internet, besonders an Universitäten, im Blick zu behalten. Studierende müssten primär von Angesicht zu Angesicht unterrichtet werden. Gleichwohl räumt die Unesco ein, dass die Digitalisierung ein hohes Potenzial mitbringt. Dieses müsse jedoch genutzt werden, um bessere Lernerfahrungen zu erzielen und das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrer zu erhöhen. Die Bedürfnisse der Lernenden stünden an erster Stelle, Lehrkräfte müssen in ihren Bemühungen unterstützt werden. Die einzelnen Länder sollen sicherstellen, dass eindeutige Ziele und Grundsätze zur Verwendung digitaler Technik im Bildungswesen formuliert werden. Digitale Technik dürfe keinen Schaden anrichten. Das gelte sowohl hinsichtlich der Gesundheit der Schülerinnen und Schüler als auch für die Demokratie und die Verletzung der Privatsphäre sowie das Schüren von Online-Hass. Die Unesco sieht den Einsatz digitaler Technik in der Lehre weltweit ungleich verteilt. Viele ärmere Menschen seien davon ausgeschlossen, weil eine digitale Bindungsstruktur teuer sei. Mit Sorge sieht die Unesco, dass der Einfluss von privaten Bildungsunternehmen anwachse. Sie versuchten, mit ihren käuflich zu erwerbenden digitalen Lernprodukten ihren Einfluss auf Bildung zu vergrößern. Immer mehr Länder würden langsam erkennen, wie wichtig es sei, dass die Lernenden im Mittelpunkt stehen. So habe China etwa den Einsatz digitaler Geräte als Lehrmittel auf 30 Prozent der Unterrichtszeit beschränkt. Zudem haben die Lernenden regelmäßige Bildschirmpausen einzulegen. Handy-Verbote In ihrer Analyse von 200 Bildungssystemen weltweit schätzt die Unesco, dass jedes sechste Land Smartphones in der Schule durch Gesetze oder Leitlinien verboten hat. Unter diesen Ländern befinden sich etwa Frankreich, das dies 2018 eingeführt hat sowie die Niederlande, die das Verbot ab 2024 einführen werde. In Deutschland gibt es kein einheitliches Handy-Verbot an Schulen und Universitäten, weil ein Verbot zu stark in die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen sowie das Eigentumsrecht eingreifen würde. An Schulen ist das temporäre Einsammeln von Handys vor dem Unterricht jedoch möglich. Quelle. Heise online
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