Bildung

G9 jetzt! - Baden-Württemberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Landtag von Baden-Württemberg (Petitionsausschuss)
63.273 Unterstützende 61.106 in Baden-Württemberg

Der Petition wurde nicht entsprochen

63.273 Unterstützende 61.106 in Baden-Württemberg

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

05.04.2022, 15:27

Liebe Unterzeichner,

ganz begeistert und richtiggehend beflügelt möchten wir Ihnen umgehend DANKE sagen. :-)

Wir dürfen Ihnen versichern, dass Ihre zahlreichen Schreiben an den Landeselternbeirats sehr aufmerksam wahrgenommen wurden:
Mussten manche Elternvertreter eine für sie wohl unliebsame Wahrheit hören, lasen andere mit großem Interesse Ihre individuellen und häufig sehr persönlichen Stellungnahmen und sahen sich durch diese in ihrer eigenen Einschätzung bestätigt. Natürlich können auch weiterhin noch entsprechende Mails an "unsere Vertreter" geschickt werden! (Adressen s. letzte Mail oder auf der Petitionsseite unter “Neuigkeiten”).

Als sehr zügiges Ergebnis dürfen wir Ihnen mitteilen, dass das Thema G9 bereits auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung steht. Nach langer Zeit endlich mal wieder.
Dank Ihres Engagements – stellvertretend für eine Mehrheit der Eltern.

Mit gleichem Nachdruck – oder besser: mit noch mit heftigerem – müssen wir nun die Bildungsverantwortlichen des Landes überzeugen!
Nach "Lernen mit Rückenwind" kommt nun die nächste Luftnummer aus Stuttgart:
Hier wurde vor gut einer Woche hinter verschlossenen Türen das G8 quasi zementiert :-( Lesen Sie hierzu: www.schwaebische.de/sueden/baden-wuerttemberg_artikel,-land-zementiert-achtjaehriges-gymnasium-_arid,11491046.html Für diejenigen, die kein Abo haben, anbei die wichtigsten Zitate (Schwäb. Zeitung online 31.03.22):
„…denn egal, was sich der Arbeitskreis ausdenkt: Es darf nichts kosten. Das habe Amtschef Daniel Hager-Mann (Grüne) in der Sitzung vorgegeben, wie Teilnehmende berichten…. "
"….Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G9) soll es laut Koalitionsvertrag ohnehin nicht geben – so die zweite Vorgabe des Spitzenbeamten von Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne).“

DAS DÜRFEN WIR NICHT ZULASSEN!
Wir beraten aktuell über ein geeignetes Vorgehen – und informieren Sie in Kürze – bitte helfen Sie uns auch bei weiteren Aktionen.
Nur Ihr steter und vehementer Protest kann etwas bewirken.
Nach der gelungenen “Generalprobe” dürfen wir hoffen, dass wir mit vereinten Kräften noch einiges bewegen können!

Gemeinsam aktiv für unsere Kinder!

Herzliche Grüße und bis bald;-)

Corinna Fellner und
Anja Plesch-Krubner


24.03.2022, 15:39

Liebe Unterzeichner,

lange haben wir uns nicht gemeldet, mussten uns – wie alle! – um unsere Familien kümmern: beim Fernunterricht unterstützen, im Homeoffice beruflich klarkommen, Infektionen verhindern bzw. auskurieren…. Soweit es uns möglich war, sprachen wir dennoch weiterhin mit Verbänden, Gremien und Politikern über das G9! Und ließen dabei auch Ihre sehr offenen und berührenden Berichte der aktuellen Schulsituation einfließen – tausend Dank dafür!
Zudem durften wir erleben, dass nun auch das Saarland durch alle Parteien hindurch auf das neunjährige Gymnasium umschwenkt.

Wie ist momentan der Stand in “The Länd”?: Die aktuelle Regierung wird unsere Forderung weiterhin nicht erfüllen und setzt alles auf den Ausbau der Gemeinschaftsschule.

Allerdings gehen unterdessen die coronabedingten Beeinträchtigungen an den Schulen nahezu unvermindert weiter.
Unbeeinflusst von sinkenden Patientenzahlen auf den Intensivstationen oder verringerter Krankheitsschwere bei Infektion mit Omikron summieren sich neuerliche Unterrichtsausfälle durch Isolation von Schülern und Lehrern massiv auf – und damit auch die Lerndefizite. An manchen Schulen fehlen aktuell 25% der Lehrkräfte.

Die “Fieberkurve” der Bildungsbeeinträchtigung zeigt keine Wellenbewegungen, sie steigt stetig an. Wirksame Aufholmaßnahmen? Weiterhin Fehlanzeige.
Schule braucht Zeit! Heute mehr denn je!

Aber WIR SIND MÜDE – nach 5 Jahren Engagement.
Für uns gibt es nun zwei Möglichkeiten: Aufgeben – hierauf setzt die Politik von Anfang an, mit fiesem Kalkül aus weichen Sesseln in luftgefilterten Büros.
Oder noch ein letztes Mal alles und jeden mobilisieren?

Letzte Woche erhielten wir einen Energieschub – oder eine mehr als deutliche Bestätigung – durch die teilweise fast schon drastischen Ergebnisse einer repräsentativen forsa-Umfrage des baden-württembergischen Philologenverbandes ( www.phv-bw.de/phv-bw-zu-seiner-landespressekonferenz-2-jahre-corona-und-den-ergebnissen-einer-repraesentativen-forsa-umfrage-zu-aktuellen-bildungspolitischen-themen/ ):
91% der Eltern schulpflichtiger Kinder wollen ein G9 und nur 5 % der Kinder nehmen an "Rückenwind"-Maßnahmen teil, 2/3 dieser Eltern geben an, dass die Maßnahmen nicht ausreichend seien!!!
Wieder einmal wird klar, dass Eltern über alle Schularten eine vollkommen andere Wirklichkeit erleben, als die Politik uns weismachen möchte.

DIES HAT UNS ÜBERZEUGT – wir machen also nochmals mobil!
Für dieses Aufbäumen brauchen wir Ihre aktive Unterstützung z.B. für Mailaktionen, für kreative Anregungen, für unsere Präsenz auf der Straße/in der Öffentlichkeit (das können wir doch auch! ;-)) oder für das geplante Volksbegehren.
Darum unsere Frage: Haben Sie noch Kraft und würden uns helfen?

Welche Aktivitäten wir anstreben, erfahren Sie wie immer auf diesem Weg – hier bereits die erste:

Unser Landeselternbeirat (LEB) vertritt noch immer nicht das G9 gegenüber der Politik.
Die erwähnte forsa-Umfrage zeigt aber ganz klar auf, dass eine überwiegende Mehrheit ALLER Eltern (91%) – unabhängig von der besuchten Schulart der Kinder – ein neunjähriges allgemeinbildendes Gymnasium wünscht. Darum muss trotz aller Bekräftigungen von politischer Seite, keine diesbezügliche Debatte führen zu wollen, eine sofortige Kursumkehr erfolgen. Baden-Württemberg ist das letzte westdeutsche Bundesland, das mit G8 an einer dem Entwicklungs- und Reifungsprozess von Kindern und Jugendlichen nicht gerecht werdenden unnötigen Lernzeitverkürzung festhält.

Wir bitten, den Landeselternbeirat als wichtigstes Beratungsgremium des Kultusministeriums, nachdrücklich eine Positionierung entsprechend dem offensichtlich mehrheitlichen Elternwillen vorzunehmen und öffentlich zu vertreten.

BITTE UNTERSTÜTZEN SIE UNS, indem auch Sie sich mit dieser Bitte an die entsprechenden LEB-Vertreter wenden und ihnen somit ein Mandat geben, für unser Anliegen aktiv zu werden.

Die Adressen des LEB-Vorstandes lauten:
Michael Mittelstaedt
Petra Rietzler, Manueala Afolabi, Eberhard Herzog von Württemberg, Dr. Matthias Zimmermann, Charlotte Brändle, Anne Mone Sahnwaldt
mailto:
mittelstaedt@leb-bw.de; rietzler@leb-bw.de; afolabi@leb-bw.de; wuerttemberg@leb-bw.de; zimmermann@leb-bw.de; braendle@leb-bw.de; sahnwaldt@leb-bw.de

LEB-Mitglieder für die Gymnasien:
Stuttgart: Michael Mattig-Gerlach
Tübingen: Frank Häber
Karlsruhe: Dr. Matthias Zimmermann s.o.
Freiburg: Michael Mittelstaedt s.o.
mailto:
mattig-gerlach@leb-bw.de; haeber@leb-bw.de;

Vielen Dank im Voraus!

Außerdem verlängerten wir nochmals unsere Petition “Corona-Aufholjahr" im G9-Modus www.openpetition.de/petition/online/corona-aufholjahr-im-g9-modus-zur-rettung-der-bildungsqualitaet#petition-main
Endlich wird hier nun auch die Meinung der Landtagsabgeordneten eingeholt.
Also bitte auch diesen Link fleißig teilen. Danke! ;-)

Herzliche, entschlossene Grüße

Anja Plesch-Krubner und
Corinna Fellner für
Bündnis G9 jetzt!


15.10.2021, 11:47

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Liebe Unterstützer,

das nächste – hoffentlich coronabedingt weniger beeinträchtigte – Schuljahr hat begonnen.
Alle Jahre wieder betrachtet man fast ungläubig den Stundenplan der Kinder /Jugendlichen und zweifelt am Sinn von Mathe- oder Chemieunterricht am Nachmittag in der 9. oder 10. Stunde.
Übrigens bieten die gängigen Stundenplanvordrucke in Schülerkalendern häufig nicht genügend Platz für die Schulstunden bis 17:15 Uhr – gut nachvollziehbar, denn zu abwegig scheint solch ein Pensum.

Leider führten die letztjährigen Unterrichtsausfälle und die Lernbedingungen an den Schulen, die keine Gewerkschaft jemals tolerieren würde, bei unseren Politikern auch weiterhin NICHT zu der Erkenntnis, dass unsere Schüler mehr Zeit brauchen.
Weiterhin beruft man sich auf Maßnahmen, die ihren wohlklingenden Namen nicht gerecht werden: So wurden die “Lernbrücken” in den Ferien von weniger als 5% der Schüler besucht, unterstützender “Rückenwind” soll zukünftig wohl von wenigen, für diese immens anspruchsvolle Aufgabe nicht ausreichend qualifizierten FSJlern oder anderen Hilfskräften wehen, wobei insgesamt nicht einmal 100 Euro pro Schüler ausgegeben werden.
Fraglich auch, WANN im übervollen Wochenplan noch zusätzlich gefördert werden soll. Die ersten Wochen jedenfalls lassen eher ein weiteres Beschleunigen des Pensums und ein Erhöhen des Drucks vermuten - arme Schüler!

Mittlerweile erhielten wir die offizielle Antwort des Petitionsausschusses zu unserer ersten G9-Petition – diese ist erwartungsgemäß leider ablehnend. Merkwürdigerweise stützt sich die Begründung auch auf das geplanten Corona-Aufholkonzept bzw. dessen Wirksamkeit in den Schulen – und verliert somit eigentlich von Woche zu Woche weiter an Glaubwürdigkeit.
Sehen Sie bitte oben angehängt den genauen Wortlaut.

Wir sind natürlich enttäuscht, geben aber noch nicht auf.
Erleben wir doch gerade jetzt, dass immer mehr Eltern die Notwendigkeit unserer Forderungen einsehen, uns schreiben und sogar mit tollen Ideen aktiv werden wollen.

Über diese Initiative, ein mögliches Volksbegehren wie auch über unsere weitere Korrespondenz mit der neuen Kultusministerin Frau Schopper – hier steht ein persönlicher Gesprächstermin in Aussicht – informieren wir weiterhin regelmäßig unter “Neuigkeiten” der laufenden Petition openpetition.de/!aufholjahr bzw. per Mail an diejenigen Unterzeichner, welche auf dem Laufenden gehalten werden möchten. Die neue Petition “Corona-Aufholjahr" ist natürlich keine Abkehr vom Streben nach G9 und soll – nach einer ersten Übergangsphase zur Entschleunigung des Lernstoffs, um ein Aufholen der Coronadefizite zu ermöglichen – in wenigen Jahren zu genau jenem, bereits in der ersten Petition geforderten zeitgemäß reformierten und nachhaltigen G9 führen.

WAS IST MIT DER VERLÄNGERUNG DER G9-MODELLSCHULEN? Vielleicht verlieren wir sogar die Möglichkeit, dass wenigstens einige unserer Kinder das G9 an einer der 43 G9-Modellschulen absolvieren können: Die Genehmigung der ersten Charge der Modellschulen – also der 21 Gymnasien, welche zuerst mit dem G9-Schulversuch starteten – läuft im Sommer 2023 aus.
Im Koalitionsvertrag machen die GRÜNEN klar, dass sie auf einen forcierten Ausbau der gymnasialen Oberstufe an den Gemeinschaftsschulen setzten. Deshalb muss bezweifelt werden, dass die aktuelle Landesregierung Interesse am Weiterbestehen jeglicher gymnasialen G9-Option hat.

Wir möchten uns abschließend nochmals von Herzen für Ihre Unterstützung und Ihr Interesse an unserem Anliegen bedanken.
Leider wird Baden-Württemberg also weiterhin G8-Enklave bleiben in einem Deutschland, das einer Mehrheit der Schüler mittlerweile den neunjährigen Weg zum Abitur am allgemeinbildenden Gymnasium ermöglicht. Der Druck auf die Landesregierung muss deutlich erhöht werden – wir brauchen immer kreative Ideen und vor allem tatkräftige Unterstützung – gerne begrüßen wir Sie als aktive Mitorganisierer in unserer Initiative – bitte schreiben Sie uns: g9@elternkanal-bw.de

Bitte bleiben auch Sie basisdemokratisch aktiv und machen weiterhin mobil für unsere Kinder! – openpetition.de/!aufholjahr .
Gerade jetzt müssen wir unseren Kindern eine starke Lobby sein!

Alles Gute für Sie und Ihre Familien.

Herzliche Grüße

Anja Plesch-Krubner und
Corinna Fellner


25.06.2021, 10:49

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Liebe Unterstützer,

da wir Ihnen leider immer noch nichts Neues von der weiterhin beim Petitionsausschuss schlummernden G9-Petititon berichten können, möchten wir Sie über unser Schreiben an Frau Dr. Eisenmanns Nachfolgerin, Frau Schopper, informieren.

Die Inzidenzzahlen sinken, die Schulen öffnen nach und nach wieder ihre Türen für alle Schüler in Vollpräsenz.

Das ist sehr gut, darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass man noch lange nicht von Normalität sprechen kann und natürlich auch die Versäumnisse an schulischer Entwicklungszeit, an sozialen Erfahrungen und – nicht zuletzt – an Lernstoff dadurch nicht einfach weggewischt werden können.
Viele unserer Kinder werden zudem momentan erleben, dass sie zahlreiche Klassenarbeiten schreiben müssen, um “rechtssichere" Bewertungen zu generieren.
Dabei wäre es so wohltuend und wichtig für sie, ruhig ankommen zu können, wieder Selbstvertrauen sowie Mut zu fassen und Hände gereicht zu bekommen anstatt Klassenarbeitsblättern.

Vielleicht fühlen auch Sie sich hin- und hergerissen zwischen der Hoffnung, die Arbeiten würden nicht so schwer werden, was dann allerdings die Lerndefizite beschönigen würde, und der Sorge, Ihre Kinder könnten – durch zu anspruchsvolle, dem eigentlichen Niveau entsprechende Aufgaben frustriert – auch noch den Rest ihrer Motivation verlieren oder weitere Ängste aufbauen.

Demnächst sollen nach dem Motto “Bridge the gap" 550 Lehramtsstudenten (nach mindestens 4 Semestern (Online-!) Studium) in der verbleibenden Zeit bis zu den Ferien die Lerndefizite der 1,2 Millionen baden-württembergischen Schüler angehen: 4500 Schulen, 550 Lehramtsstudenten mit je max. 4 Förderstunden pro Woche für ca. 4 Wochen (zur Erinnerung, es sind mehr als 600 Präsenzstunden ausgefallen!) – man benötigt kein Studium der Mathematik, um zu erkennen, dass dies nicht einmal der berühmte Tropfen auf den heißen Stein ist....
Momentan verzögert sich ihr Einsatz scheinbar, da – völlig unerwartet! ;-) – noch Führungszeugnisse vonnöten sind.
Die Lernbrücken in den Ferien werden dann als Maßnahme folgen, später das Programm „Rückenwind“.
Wir ersparen uns hierzu weitere Kommentare und verweisen lediglich auf unseren oben angehängten Brief, den wir am 11.6. an unsere neue Kultusministerin Frau Schopper sandten.
Unsere Pressemitteilung zu den angekündigten Aufholkonzepten unter der Überschrift: "Wir lassen uns nicht einlullen oder abspeisen!" finden Sie auf unserer Facebookseite www.facebook.com/G9jetztBW/.

Vielleicht werden dadurch ja auch Sie inspiriert, sich mit unserem gemeinsamen Anliegen an unsere neue Kultusministerin Frau Schopper (Theresa.Schopper@km.kv.bwl.de ) oder die Mitglieder des Bildungsausschusses zu wenden: Susanne.Aschhoff@gruene.landtag-bw.de, Andrea.Bogner-Unden@gruene.landtag-bw.de, Petra.Haeffner@gruene.landtag-bw.de, Bernd.Mettenleiter@gruene.landtag-bw.de, Ralf.Nentwich@gruene.landtag-bw.de, Thomas.Poreski@gruene.landtag-bw.de, Nadyne.Saint-Cast@gruene.landtag-bw.de, Dorothea.Wehinger@gruene.landtag-bw.de, Alexander.Becker@cdu.landtag-bw.de, Christian.Gehring@cdu.landtag-bw.de, Manuel.Hailfinger@cdu.landtag-bw.de, Matthias.Miller@cdu.landtag-bw.de, Christiane.Staab@cdu.landtag-bw.de, Andreas.Sturm@cdu.landtag-bw.de, Daniel.Born@spd.landtag-bw.de, Stefan.Fulst-Blei@spd.landtag-bw.de, Katrin.Steinhuelb-Joos@spd.landtag-bw.de, Dennis.Birnstock@fdp.landtag-bw.de, Timm.Kern@fdp.landtag-bw.de, Alena.Trauschel@fdp.landtag-bw.de, Rainer.Balzer@afd.landtag-bw.de, Hans-Peter.Hoerner@afd.landtag-bw.de.

Herzliche Grüße

Anja Plesch-Krubner und
Corinna Fellner


10.05.2021, 14:13

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

da wir in Gesprächen feststellen konnten, dass es weiterhin Unklarheiten zu unserer aktuellen Petition gibt, nochmals folgende WICHTIGE Info:

“Corona-Aufholjahr” im G9-Modus ist eine NEUE Petition, DIE AUCH VON ALLEN UNTERZEICHNET WERDEN DARF, DIE BEREITS an der Ende September 2020 geschlossenen ersten G9-jetzt-Petition teilgenommen haben. Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Unterstützung: www.openpetition.de/!aufholjahr

Beide Petitionen sind unabhängig voneinander. Die bereits geschlossene Petition G9-jetzt! liegt momentan noch beim Petitionsausschuss!

BITTE BETEILIGEN SIE SICH AUCH BEI “CORONA-AUFHOLJAHR” IM G9-MODUS – denn Schule besteht nicht nur aus dem sturen Vermitteln von Lerninhalten.
Details finden Sie unter www.openpetition.de/!aufholjahr

Wir haben ein weiteres Anliegen:
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Nachbesserung des Klimaschutzes für eine Sicherung der Freiheitsrechte zukünftiger Generationen könnte doch Vorbild sein für ein entsprechendes juristisches Vorgehen bezüglich des Anspruchs unserer Kinder auf Bildung.
Hierfür suchen wir juristische Unterstützung. Wer ist VerfassungsrechtlerIn oder kennt JuristInnen, die bereit wären, diesen Weg mit uns zu prüfen?
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören – Mail bitte an: Kontakt@g9-jetzt-bw.de

Herzliche Grüße

Corinna Fellner und
Anja Plesch-Krubner für Bündnis G9 jetzt!


26.04.2021, 18:14

Liebe Unterzeichner,

zurzeit handeln GRÜNE und CDU ihren Koalitionsvertrag aus - und entscheiden also über die schulische Zukunft unserer Kinder und damit über die Bedingungen am Gymnasium.
Im Sondierungspapier zu den ersten Koalitionsgesprächen wurde allein eine Debatte über G9 strikt abgelehnt.
Möglicherweise steht ja sogar die erneute Verlängerung der G9-Modellschulen zur Disposition!

Nachdem von vielen Seiten der Wunsch nach einer vorformulierten Mail an die Bildungs-Koalitionäre an uns herangetragen wurde, fügen wir Ihnen unten eine solche Vorlage zum Rauskopieren an.
Natürlich darf diese geändert und ergänzt werden – und auch gerne in Kopie an weitere Politiker/Parteimitglieder, an uns und an Ihre lokale Zeitung o.ä. gesandt werden.

Auch wir, also das Bündnis G9 jetzt!, hatten uns vor einigen Tagen an die CDU-Vertreter gewandt. Unser Schreiben finden Sie als Anhang in unserer Benachrichtigung vom 21.4.: www.openpetition.de/petition/blog/corona-aufholjahr-im-g9-modus-zur-rettung-der-bildungsqualitaet

Es wäre toll, wenn der Posteingang unserer “Vertreter” in den nächsten Tagen stets gut gefüllt wäre!
Dass keiner mehr - wie bis zuletzt auch Frau Dr. Eisenmann – glauben und behaupten kann, die meisten Eltern seien mit dem G8 zufrieden!

Unten nochmals die Mailadressen der Vertreter von GRÜNEN und CDU bei den Koalitionsverhandlungen zur Bildung.

Gemeinsam stark für unsere Kinder!

Mit entschlossenen Grüßen

Corinna Fellner und
Anja Plesch-Krubner für
Bündnis G9 jetzt!

___
CDU-Vertreter in der AG Kultus in den Koalitionsverhandlungen:
Volker Schebesta, Christiane Staab, Dr. Alexander Becker, Maximilian Klingele, Andreas Sturm
post@volker-schebesta.de, kontakt@christiane-staab.de, alexander.becker@cdu.landtag-bw.de, maximilianklingele@googlemail.com, andreas.sturm@cdu.landtag-bw.de

Grünen-Vertreter in der AG Kultus in den Koalitionsverhandlungen:
Theresa Schopper, Sandra Boser, Dr. Sandra Detzer, Dirk Grunert, Elke Zimmer:
theresa.schopper@gmx.de, sandra.boser@gruene.landtag-bw.de, sandra.detzer@gruene-bw.de, dirk.grunert@mannheim.de, elke.zimmer@gruene.landtag-bw.de

***MAILVORLAGE***
Sehr geehrte Vertreterinnen und Vertreter der GRÜNEN und der CDU in den Koalitionsverhandlungen,

seit vielen Jahren setzten sich Eltern und auch Lehrer für eine Umstellung auf das neunjährige Gymnasium G9 (mit G8-Überholspur) ein.
Die Gründe sind bekannt – kurz gesagt führte die pädagogisch unbegründete Sparmaßnahme G8 zu einer deutlichen Abnahme der Bildungsqualität (weniger ist nun mal weniger) und hatte massive negative Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Entwicklung unserer Kinder. Diese Einschätzung teilen – laut einer aktuellen Umfrage der Arbeitsgemeinschaften gymnasialer Elternvertreter – fast 90% der Gymnasialeltern in BW.

Leider schließen Sie in Ihrem Sondierungspapier zu den Koalitionsverhandlungen nicht nur das G9 aus, sondern sogar die Diskussion darüber. Dabei wäre mit dem Zusatzjahr eine Lösung der coronabedingten Defizite an einer Schulart bereits gefunden und das KM könnte sich auf entsprechende Konzepte für die anderen Schulen konzentrieren.

Die aktuell beunruhigenden Inzidenzzahlen machen auch in den nächsten Wochen einen Regelunterricht für alle Schüler in Präsenz sehr unwahrscheinlich.
Entsprechend wachsen die Lerndefizite weiter an und dies kann und darf von niemandem mehr bezweifelt werden.
Diese Lücken schwanken zudem – abhängig von der lokalen Inzidenz, den digitalen Möglichkeiten an den Schulen oder der sozialen/gesundheitlichen Situation – stark von Region zu Region, aber natürlich auch von Schule zu Schule oder sogar zwischen einzelnen Schülern. Eine Vergleichbarkeit ist nicht mehr gegeben!

Was unsere Schüler aller Schularten jetzt brauchen, ist zusätzliche Lernzeit, um die Lerndefizite der letzten 14 Monate auszugleichen.

Darum fordern wir für alle Gymnasiasten die sofortige Umstellung auf G9 für die Klassen 5-10, wie in folgender Petition “Corona-Aufholjahr” im G9-Modus erläutert! www.openpetition.de/aufholjahr

Dabei soll der achtjährige Weg für überdurchschnittlich leistungsfähige Schüler möglich bleiben.
Gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Schulleiter wurde hierfür ein tragfähiges Konzept zur Rettung der Bildungsqualität in Baden-Württemberg entwickelt, das an den Schulen sofort umgesetzt werden kann!
Diese Maßnahme würde zudem Druck von Schülern und Lehrern nehmen!

Bitte berücksichtigen Sie die Bedürfnisse und die dringende Notwendigkeit von mehr Zeit für die SchülerInnen bei Ihren weiteren Koalitionsverhandlungen. Denn Sie stellen jetzt die Weichen für die Bildungsqualität in unserem Bundesland und damit für die Konkurrenzfähigkeit der nachfolgenden Generation!

Mit besorgten Grüßen

***MAILVORLAGE***


12.04.2021, 18:56

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Liebe Unterzeichner,

leider machte uns das sehr enttäuschende Ergebnis der Sondierungsgespräche zwischen Grünen und CDU erneut klar, dass wir neben der neuen Petition „Corona-Aufholjahr“ im G9-Modus“ www.openpetition.de/!aufholjahr um ein Volksbegehren für G9 nicht herumkommen.

In den Vorgesprächen der Koalitionsverhandlungen wurde das achtjährige Gymnasium zur Regelschule erklärt und eine weitere Debatte über Schulstrukturen abgelehnt.
Irgendwie befremdlich, wenn in einer Demokratie ein ausdrücklich formuliertes politisches Ziel im Ablehnen eines konstruktiven Dialogs gesehen wird. S. Seite 6 unter www.gruene-bw.de/wp-content/uploads/2021/04/2021.04.03-Sondierungsergebnis-GrueneBW-und-CDU-BaWue.pdf
Aber wir lassen uns kein Diskussionsverbot auferlegen – zu einer Forderung, die durch die Pandemie noch dringlicher wurde, von 90% der Gymnasialeltern befürwortet wird und die für die Mehrheit der bundesdeutschen Schüler bereits wieder Standard ist.

Nehmen auch Sie Einfluss auf die Koalitionsverhandlungen und wenden Sie sich an die frisch gewählten Landtagsabgeordneten von Grünen und CDU – www.landtag-bw.de/files/live/sites/LTBW/files/dokumente/informationsmaterial/Vorabauflage%20Volkshandbuch%20WP17.pdf
Soweit diese schon im Landtag saßen, finden Sie im angehängten PDF die Mailadressen, die wir für Sie zusammengesucht haben.

Unser nächster Schritt wird also die Einleitung eines VOLKSBEGEHRENS sein – über einen Volksantrag, der zunächst ca. 38 350 Unterschriften erfordert.
Und das schaffen wir nur mit Ihrer Unterstützung!
Bitte helfen Sie uns auch weiterhin, unser gemeinsames Anliegen und unsere aktuelle Petition in Baden-Württemberg noch bekannter zu machen! www.openpetition.de/!aufholjahr

Vielen Dank!

Gemeinsam aktiv für G9! Gebt unseren Kindern die Zeit zurück!

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Team von Bündnis G9 jetzt!


23.03.2021, 16:33

Liebe Unterzeichner,

bitte unterstützen Sie uns erneut mit Ihrer Unterschrift.
Unsere NEUE Petition „Corona-Aufholjahr“ im G9-Modus! www.openpetition.de/!aufholjahr ist seit 8. März online – Ihre Stimme pro G9 in der vorherigen Petition zählt nicht automatisch auch hierfür.
Da man uns zahlreiche Fragen stellte, möchten wir Folgendes nochmals genauer erklären:

WARUM EINE NEUE PETITION?
Alle Hoffnungen auf eine Rückkehr der SchülerInnen zum Präsenzunterricht schwinden durch die derzeit deutlich ansteigende Inzidenz.
Gleichzeitig sinkt gerade bei den SchülerInnen der Klassen 7-10, die ihre Schule seit Dezember nicht mehr von innen gesehen haben, angesichts der Perspektivlosigkeit zunehmend die Motivation. Aber auch wer gut mitgekommen ist, dem fehlt – da nur das Kerncurriculum unterrichtet wurde – ca. 30% des Lehrplans.
Wann sollte das alles im dicht getakteten G8 nachgeholt werden können?

Wir dürfen nicht warten bis ein G9 von der Unter- oder Mittelstufe „durchwächst“ und genau hier setzt die Forderung unserer NEUEN Petition an. Sie hat wegen ihres Bezugs zur Pandemie formal nichts mit der ersten, bereits eingereichten Petition für G9 zu tun.

Unsere aktuelle Petition “Corona-Aufholjahr” im G9-Modus beinhaltet Maßnahmen in zwei Schritten:
STUFE 1:
Zunächst eine sofortige Umstellung der Klassen 5-10 auf ein G9 nach den bestehenden Lehrplänen der G9-Modellschulen. Das nimmt den Druck von Schülern und Lehrern, bietet Zeit zum Aufarbeiten des Versäumten und entschleunigt das Curriculum, da es gleichmäßig auf ein weiteres Jahr ausgedehnt wird.
Dieses zusätzliche Jahr wird als 11. Klasse eingeschoben. D.h. egal in welcher Klassenstufe sich Ihr Kind befindet, der Lernstoff kann nach hinten umverteilt werden – um jeder Klassenstufe gerecht zu werden.
Dieser neuen Klasse 11 folgt die zweijährige Kursstufe.

STUFE 2:
Diese erste pandemiebedingte Entlastungsmaßnahme mündet nach etwa drei Jahren*) in ein zeitgemäß reformiertes G9 mit Bestand.

Schülern, die dies wünschen und leisten können, bleibt weiterhin der 8jährige Weg zum Abitur offen.

BITTE UNTERSCHREIBEN SIE (und Ihre Kinder, Familienangehörigen und Freunde, Kollegen) AUCH DIESE PETITION, FALLS SIE MIT DER FORDERUNG EINVERSTANDEN SIND - Ihre Unterschrift in der ersten Petition ist davon vollkommen unabhängig und zählt hier NICHT!
www.openpetition.de/!aufholjahr

Die derzeitige Kursstufe muss individuell geregelt werden, da eine Wiederholung für alle SchülerInnen genauso wenig zielführend ist, wie ein einfaches Weiterkommen für alle. Die reellen Möglichkeiten hängen stark von der Schüleranzahl der Kursstufen ab.

Weitere Fragen erreichten uns zu den SchülerInnen der anderen Schularten, die natürlich gleichermaßen Lerndefizite aufweisen.
Auch dieses Problem adressierten wir in unserem nachdrücklichen (!) dritten Brief an die Kultusministerkonferenz, den Sie auf der Petitionsseite unter „Neuigkeiten“ www.openpetition.de/petition/blog/g9-jetzt-baden-wuerttemberg finden.
Allerdings kann hier keine einheitliche Lösung von uns erarbeitet werden, da wir den Einblick in die anderen Schularten nicht haben – wir stehen Eltern der anderen Schulen jedoch gerne mit Rat zur Seite, falls sie sich diesbezüglich engagieren möchten.

Weiter zusammen laut für unsere Kinder, ihre Bildung und ihre Zukunft! Wir brauchen Ihre Unterstützung!

Herzliche Grüße

Corinna Fellner und
Anja Plesch-Krubner
für Bündnis G9 jetzt! BW

*) Benötigte Dauer zur Erstellung eines neuen, qualitative hochwertigen Lehrplans mit Ausrichtung an den Herausforderungen der Zukunft.


23.03.2021, 12:53

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Wir sind in großer Sorge um die Bildungsqualität unserer Kinder. Darum sandten wir folgenden - mittlerweile dritten – Brief an die Kultusministerkonferenz, in welchem wir natürlich auch das zusätzliche Jahr für G8-Gymnasiasten fordern.

…..Es ist dringend an der Zeit, in kreativen Konzepten die Kompensation des Unterrichtsausfalls zu planen. Dies könnte an manchen Schularten bedeuten, Förderstunden einzubauen, zusätzliche Schulzeit anzuhängen oder Absprachen mit anschließend ausbildungsbegleitenden Berufsschulen zu treffen.
Sehr umsichtig muss die Situation an den Grundschulen betrachtet werden.
Für Gymnasiasten, die bereits sehr volle Wochenpläne haben, sollte unbedingt über ein Mehr an Schulzeit nachgedacht werden. Für alle Schüler im G8 fordern wir darum die sofortige Umstellung auf G9 für die Klassen 5- 11!…..


23.03.2021, 12:51

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Auf den ersten Brief erhielten wir eine Antwort, in welcher die Priorität des Präsenzunterrichts betont wurde.
Wir reagierten mit folgendem Schreiben:

...Natürlich ist Bildung fundamental wichtig, selbstverständlich spielt die Schule eine bedeutende soziale und gesellschaftliche Rolle. Aber darf die Politik daraus ableiten, das Recht auf Präsenzunterricht über das Recht auf körperliche Unversehrtheit unserer Kinder zu stellen? Oder – schier untrennbar damit verbunden – über das Recht der körperlichen Unversehrtheit von Eltern und Großeltern?...


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