Region: Karlsruhe
Umwelt

Hilfe für denkmalgeschützte Gärten in Karlsruhe-Oststadt !!!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Frank Mentrup, Gemeinderat Karlsruhe
1.118 Unterstützende 821 in Karlsruhe

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.118 Unterstützende 821 in Karlsruhe

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2017
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 18.07.2019
  4. Dialog
  5. Gescheitert

07.08.2018, 21:31

kein einziger Vertreter der CDU tauchte beim Vor Ort Termin am 4.8.2018 in der von Bebauung betroffenen, unter Denkmalschutz stehenden Siedlung "Wohnen am Fasanengarten" auf, obwohl der Termin auf Wunsch der Karlsruher CDU-Fraktion im umstrittenen Areal veranstaltet worden war. Stadträtinnen und Stadträten aller Fraktionen waren eingeladen gewesen, sich vor Ort ein Bild zu machen und mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen.
 
Auch die FDP, die LINKE und die AfD waren mit keinem einzigen Vertreter vor Ort. Anwesend dagegen waren Stadtrat Zeh (SPD), Stadtrat Honnè (GRÜNE) und Stadtrat Cramer (KAL). Die Vertreter der pl und der FW liessen sich entschuldigen.

Ausserparteilich war Herr Lüthin als Vorsitzender und Geschäftsführer vom Bezirksverband der Gartenfreunde Karlsruhe e.V. und Unterstützer anwesend.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich bei diesem Termin, im krassen Gegensatz zur KAL, die beiden Parteien-Vertreter der GRÜNEN und der SPD zu keiner persönlichen Stellungnahme durchringen konnten.
Es wurde entweder darauf verwiesen, dass, bevor ihrerseits Handlungsbedarf gefordert sei, erst einmal andere z. B die Anwohner, der Vermieter (der die Bebauung durch vor kurzem begonnene Rodung der Gärten, s. Bild, forciert), gefragt seien, sich gegen die Bebauung auszusprechen.
Auch Nachfragen unsererseits, wie es denn mit dem Schutz der Anwohner aussieht, da durch den Bauplan die Durchlüftungsproblematik im Carré mehr als eingeschränkt wird, und der Tatsache, dass Karlsruhe Platz 3 der heissesten Städte einnimmt, wurden von den Vertretern der Grünen und der SPD mit Allgemeinplätzen abgetan.
Herr Honné als Vertreter der Grünen versuchte herauszustellen, dass seine Partei nur dafür sei, schon versiegelte Flächen zu bebauen (nachzuverdichten). Übrigens eine Behauptung, die falsch ist, wie jüngst die Haltung der Grünen im Falle des Sofien-Carrés beweist, denn dort hatten die Grünen ausdrücklich für die Vernichtung von alten Gärten und Baumbewuchs gestimmt.
Auf Nachfrage, was diese Haltung der Grünen für uns "Wohnen am Fasanengarten"-Bewohnerinnen und -Bewohner im speziellen genau bedeuted, meinte Herr Honné, dass nur dort, wo die nicht denkmalgeschützten Garagen stünden, gebaut
werden könne. Wenn dabei "etwas Grün" mitbebaut würde, dann käme es auf den Ermessenspielraum an.

Herr Cramer (KAL) schüttelte anhand solchen Geredes nur mit dem Kopf  und gab klar und deutlich zu verstehen, dass jeder Mensch, auch ein Stadtrat, sich auch schon im Vorfeld klar und deutlich mit einer eigenen Haltung positionieren kann - und dies auch im Falle der drohenden Bebauung der denkmalgeschützten Gärten in unserer Wohnanlage auch tun könnte.

Wir Betroffenen können nur sagen: Die Stadträte der KAL tun dies,  aber dazu gehört natürlich auch Rückgrat.

Auch Herr Lüthin von den Gartenfreunden Karlruhe e.V. beschwor alle Stadträte, mehr auf die ökologischen und sozialen Aspekte bei diesem Projekt zu achten. Er verwies überdies darauf, dass die Neubauten der stadteigenen Volkswohnung GmbH (Knielingen2.0) sehr lange gebraucht hätten, Mieter zu finden, was  das Argument "grosser Wohnungsnot", das seitens der Stadt immer verbreitet wird, nicht gerade glaubwürdig erscheinen lässt.

Alle Anwesenden bedauerten mit Nachdruck, dass gerade seitens der CDU, der stärksten Fraktion im Stadtrat, die ausserdem um diesen Vor-Ort-Termin gebeten hat, es kein/e Vertreter /in
für notwendig erachtet hatten, zu diesem wichtigen Termin zu erscheinen.
 
Wir Betroffenen stehen auch der CDU weiter für Informationen und Vor-Ort-Termine dennoch zur Verfügung.


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