Region: Laudenbach
Kultur

HILFERUF der ALTEN DORFKIRCHE Laudenbach/Bergstraße - RENOVIERUNG statt UMBAU

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Kirchengemeinderat Laudenbach (Bergstraße)
129 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

129 Unterstützende

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

24.03.2021, 23:51

Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,

wie versprochen – melden wir uns, sobald wir eine Lösung für die Übergabe der
129 Petitionsunterschriften und der 55 Kommentare gefunden haben.
Nachdem der Lockdown in absehbarer Zeit nicht beendet werden wird, haben wir uns jetzt entschieden, die Übergabe an den Kirchengemeinderat, zu dem auch die Pfarrerin gehört, digital vorzunehmen.
Coronabedingt ist eine öffentliche Übergabe derzeit leider nicht zu realisieren.
Damit wir das Gremium aber möglichst zeitnah informieren können,
um kein „Entrümpeln“ der Kirche erleben zu müssen, haben wir jetzt diesen Weg gewählt.
Zeitgleich haben wir die Presse und den Landesbischof informiert.

Bei der letzten Gemeindeversammlung in Laudenbach am 11. August 2020, haben wir der Pfarrerin bereits 94 Unterschriften auf Papier übergeben und 5 Unterschriften nachgereicht.
Die Forderungen, die auf Plakaten visualisiert wurden (siehe Fotos auf der Petitionsseite), haben wir in dieser Versammlung auch vorgetragen:

RENOVIEREN statt Umbauen
ERHALT und INSTANDSETZUNG des Kircheninneren
HERVORHEBEN der HISTORIE
KEIN ENTRÜMPELN der Dorfkirche
KEIN ENTSORGEN des Inventars

Diese Forderungen stehen im Einklang mit den Zielen und der Satzung des Fördervereins und mit den Interessen vieler Gemeindeglieder.
Denn „lieber ein Museum als eine leergeräumte Turnhalle“, so die Aussage eines Gemeindemitglieds in der oben genannten Gemeindeversammlung.

Es stellt sich für viele Menschen vor Ort und auch für andere, die mit Laudenbach und der ALTEN DORFKIRCHE verbunden sind (siehe Kommentare zur Petition), die Frage, was für einen Sinn es macht, die Dorfkirche zu entrümpeln und sie innen so zu gestalten, wie eine neu gebaute Kirche.
Für wen?
Für 10 bis 20 Gottesdienstbesucher, die sonntags in die Kirche „strömen“, reicht der Platz – für jede Gottesdienstform, gerne auch mit Stühlen – vor den Balustraden.

In einer Zeit, in der immer mehr Menschen aus der Kirche austreten – in Laudenbach u.a. auch wegen der unsäglichen Baumaßnahmen, deren Kosten schon jetzt mehr als eine halbe Million über dem im Auslobungstext vorgegebenen Gesamtbetrag liegen – ist es völlig unverständlich, in den Umbau unserer Kirche mind. noch eine weitere halbe Million zu investieren, um dann einen „Abklatsch“ der Überlinger Auferstehungskirche (siehe: www.german-architects.com/de/architecture-news/bau-der-woche/in-neuem-gewand-1) in unserer fast 800 Jahre alten Kirche zu bekommen.

Ein Mahn- und Denkmal kann man nur einmal zerstören.

Eine derart besondere Kirche gibt es in der ganzen Landeskirche nicht mehr. Und viele stellen sich die Frage: Warum wird ein solches „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ nicht erhalten?
Auch das Denkmalamt erkennt in dieser fast vollständig erhaltenen Denkmalschicht mit Seltenheits- und Mahnmalcharakter eine hohe Wertigkeit, die auch deutlich benannt wurde (siehe Dokumentation, S. 8).

In der Hoffnung, dass kein Umbau, sondern der Erhalt und eine Renovierung und Instandsetzung der ALTEN DORFKIRCHE erfolgt, grüßen wir Sie freundlich von
der frühlingshaften Bergstraße

Für die Initiative

Rosemarie Schwarz


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