Region: Vechta
Umwelt

Kein Gewerbegebiet auf landwirtschaftlichen Flächen im Trinkwassergewinnungsgebiet

Petition richtet sich an
Bürgermeister Kristian Kater, Rat und Verwaltungsausschuss der Stadt Vechta
497 Unterstützende 340 in Vechta
57% von 600 für Quorum
497 Unterstützende 340 in Vechta
57% von 600 für Quorum
  1. Gestartet 26.03.2024
  2. Sammlung noch 9 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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28.03.2024, 09:35

Nachdem an der Info-Veranstaltung im Dorftreff Holzhausen seitens der Stadtverwaltung keine Teilnahme möglich war, wurde die Dorfgemeinschaft Holzhausen zu einem "Informationsaustausch" am 13.03.2024 in den Ratssaal der Stadt Vechta eingeladen.

Der Ratssaal war mit Holzhauser Bürgern von "jung bis alt" mehr als gut gefüllt, aber "in der Sache" rücken die Holzhauser gern zusammen.

Seitens Bürgermeister Kater und dem Leiter des Stadtplanungsamtes, Herrn Heuser, wurde dargelegt, dass die Verwaltung am Plan des Verkaufs und der zukünftigen gewerblichen Bebauung der landwirtschaftlichen Fläche festhalten wird. Der Druck, den die Stadtverwaltung bei der
Beschaffung von Gewerbeflächen hat, konnte durch die Teilnehmer sicherlich nachvollzogen werden, nicht jedoch die Gründe für die Wahl dieser Fläche.
Warum hat die Stadt Vechta dann über 40 Hektar an Gewerbefläche in gültigen Bebauungsplänen seit Jahren ausgewiesen?

Die geäußerten Bedenken bezüglich der Bebauung und Versiegelung im landwirtschaftlichen Bereich inmitten des Trinkwassergewinnungsgebietes wurden seitens des Bürgermeisters jedoch nur zu Kenntnis genommen. Die durchaus nachweisbaren Gegenargumente (siehe Powerpoint vom Eintrag 26.03.) wurden mit dem Argument "die Planungshoheit hat nun mal die Stadt Vechta" beiseite geschoben. Man könne sich dann ja in den anstehenden Verfahren (Änderung Flächennutzungsplan, Aufstellung Bebauungsplan, etc.) schriftlich an den Bürgermeister wenden.

Die Powerpoint-Präsentation und das Protokoll der Veranstaltung wurden der Dorfgemeinschaft leider nicht zur Verfügung gestellt.


27.03.2024, 11:30

orthografische Änderungen aufgrund von Rückmeldungen


Neue Begründung:

Die betroffenenbetroffene Fläche ist sowohl im Regionalen Raumordnungsprogramm des Landkreises Vechta als auch im eigenen Flächennutzungsplan der Stadt Vechta als "Vorranggebiet Landwirtschaft" ausgewiesen. Sie liegt mit hochwertigen Bodenfeuchtestufen inmitten des Trinkwassergewinnungsgebietes des Wasserwerks Vechta. Zudem ist der Bereich des Überschwemmungsgebietes "Vechtaer Moorbach" nicht weit entfernt: Weitere Versiegelung von landwirtschaftlichen Flächen bedeutet noch mehr abzuführendes Oberflächenwasser. Nicht alles anfallendesanfallende Wasser kann auf der Fläche aufgefangen und versickert werden.

Diese Einzelfläche als Gewerbe auszuweisen bedeutet die Umkehr der bisherigen Planungsabsichten der Stadt Vechta. Es sollten bislang die Flächen entlang der B69 zwischen Stadtkern und Langförden vorrangig als Gewerbegebiete genutzt werden. Hierzu bestehen seit Jahren rechtskräftige Bebauungspläne mit über 40 Hektar Fläche. Da die aktuelle Handlungsstrategie der Stadt Vechta lediglich aus "Vermittlungsarbeit" von Kontaktdaten zwischen Eigentümern und Kaufinteressenten besteht, versucht die Stadt Vechta nun den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen und diese Fläche, die im städtischen Besitz ist, zu verkaufen und so Einzelinteressenten, die mit dem "Wegzug aus Vechta drohen",

zufrieden zu stellen. Sorgen und Bedenken von Anwohnern und Landwirten werden außer Acht gelassen.



Neues Zeichnungsende: 25.06.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 185 (135 in Vechta)


26.03.2024, 22:48

Dokument anzeigen

Am 11. Januar 2024 wurde von der Dorfgemeinschaft Holzhausen im Dorftreff eine Informationsveranstaltung hinsichtlich der geplanten Bebauung und Gewerbeansiedlung auf der Ackerteilfläche durchgeführt. An der sehr gut besuchten Veranstaltung nahmen u.a. auch zahlreiche eingeladene Ratsmitglieder der Stadt Vechta teil.




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