Umwelt

Kein Radschnellweg am Neckarkanal in Ilvesheim- es gibt sinnvolle Alternativen

Petition richtet sich an
Landtag Baden-Württemberg (Petitionsausschuss)
829 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

829 Unterstützende

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 20.04.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

23.09.2021, 18:41

Wir melden uns aus der Sommerpause mit besten Grüßen und guten Wünschen für alle Ilvesheimer*innen zurück.
Wie bereits berichtet, hat der Landtag von BW unsere Onlinepetition gegen die Trassenführung des RSWs am Neckarkanal abgelehnt.
Wir möchten die Ablehnung nach und nach kommentieren und wollen zunächst zu einem Punkt Stellung beziehen:

Der Landtag argumentiert gegen die Führung der Trasse durch die Feudenheimer Straße unter anderem wie folgt:
- Zitat: „Reduzierung der Parkstände entlang der Hauptverkehrsachse auf der Feudenheimer Straße“.
Stellungnahme der Bürgerinitiative:
es ist richtig, dass bei dieser Trassenführung Parkstände reduziert werden würden. Wir möchten auch niemandem seinen Parkplatz streitig machen oder nach dem St.Florians Prinzip argumentieren „besser wo anders als bei uns“.
ABER bei der geplanten Trassenführung am Neckarkanal gibt es ebenfalls Eingriffe bei den Parkständen, die vom Landtag so dargestellt werden: „Geringer Entfall von Parkständen“
Konkret ENTFALLEN in der Hebelstraße 20-23 Parkstände. In der Stettiner Straße entfallen 26-30 Parkstände, hier werden 17 Längsaufsteller in Parktaschen neu errichtet (in versickerungsfähigem Pflaster möglich). 17 neue Längsaufsteller in der Stettiner Straße bedeuten, dass die Fahrzeuge unter Bäumen parken, der Gehweg sowie der RadSCHNELLweg ohne Schatten in der Sonne verlaufen.
In der Dieselstraße entfallen 18-21 Parkstände; somit also insgesamt 47-54 Parkstände in den drei Straßen.
Quelle: www.radschnellweg-hd-ma.de/downloads

Wo werden die betroffenen Bürger*innen ihre Autos dann parken?
Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage „lebenswertes-ilvesheim.de“


14.08.2021, 15:57

Leider hat der Petitionsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg unsere
Petition gegen den Trassenverlauf des geplanten RadSCHNELLwegs hier
am Ilvesheimer Neckarkanal trotz der Vorlage von insgesamt 848
Unterschriften (online plus nachträglich in Schriftform gesammelt)
abgelehnt.
Die Bürgerinitiative beschäftigt sich nun ausführlich mit der
zugesandten Begründung und wird nach der Auswertung ausführlich
weiter im Mitteilungsblatt "Ilvesheim informiert" darüber berichten.
Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage „lebenswertes-ilvesheim.de“


03.08.2021, 14:01

Eigentlich wollten wir in dieser Ausgabe (Ilvesheim informiert) über die Parkplatzsituation in der Hebel-, Stettiner- und Dieselstraße berichten, die sich durch den RadSCHNELLweg verändern wird.
Angesichts des unermesslichen Leids aller betroffenen Mitbürger:innen durch die unvorstellbare Katastrophe in den Hochwassergebieten, sehen wir uns dazu nicht in der Lage.
Stattdessen muss nochmals und nachdrücklich die Frage gestellt werden: „ist die Flächenversiegelung von ca. 8.710m2 und das Fällen von insgesamt 20 Bäumen- nur auf dem kurzen Stück ab der Einmündung bis auf die Höhe von TEKO GmbH und Co in Ilvesheim – wirklich zu rechtfertigen?“ Wir haben noch nicht alle Bäume, die auf der Strecke Mannheim -Heidelberg dem Umweltschutz zum Opfer fallen, (also gefällt werden) gezählt. Ein richtig großer Baum vor der Kreuzung Banater Straße wird der geplanten Unterführung geopfert.- Umweltschutz? Nein, hier sollen ein paar Minuten Fahrzeit eingespart werden, damit die Radfahrer:innen nicht durch das bereits bestehende Ampelsystem an dieser Kreuzung ausgebremst werden.
Am Freitag, 23.7., lesen wir im Mannheimer Morgen zum Thema Hochwasser:
„Klima-Inseln schaffen- Aber auch die Kommunen und jeder einzelne Bürger seien gefordert, versiegelte Flächen aufzubrechen, Klima-Inseln in der Städten zu schaffen, die nebenbei fürs gute Stadtklima in heißen Tagen sorgen und Regenwasser gar nicht erst in die Kanalisation kommen lassen.- Jeder Tropfen, der nicht in die Kanalisation fließt, hilft!“
Aus dem Spiegel / Heft Nr.30: Peter Wohlleben (Förster in der Eifel): ….. „ ein Teil (des Wassers; Anmerk. BI) bleibt schon in den Kronen der Bäume hängen und verdunstet wieder…..“.
Ist es also wirklich im Sinne des Umweltschutzes, Bäume zu fällen und Flächen zu versiegeln?
Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage „lebenswertes-ilvesheim.de“


24.07.2021, 13:51

Im Moment schaut sicher jeder entsetzt und schockiert nach Rheinland-Pfalz und NRW. Inzwischen sind Bayern und Sachsen sowie unsere Nachbarländer Belgien, Luxemburg und Österreich ebenfalls betroffen.
Der Klimawandel ist nicht erst seit Kurzem in Deutschland angekommen (u.a. drei Hitzesommer in Folge, kontinuierliche Erwärmung, Dürre und Starkregen …) den-noch macht die Wucht dieser Hochwasserkatastrophe sprachlos. Wir sehen die vielfältigen Probleme und begrüßen Ideen, um Autoverkehr zu reduzieren und CO2 einzusparen. ABER: macht es wirklich Sinn, soviel Fläche für den Rad-SCHNELLweg auf dem kurzen Stück in Ilvesheim zu versiegeln?
Quelle: www.radschnellweg-hd-ma.de/downloads
Wenn Sie hier „Ilvesheim“ anklicken, können Sie sich ganz ausführlich über das geplante Vorhaben informieren.
Beginnend bei der Einmündung in Richtung Neckarkanal bis zum Kiesumschlag-platz (Richtung Ladenburg) sollen insgesamt ca. 8.710m2 in Ilvesheim versiegelt werden.
Würde die Trasse wie bis 2019 geplant durch die Feudenheimerstraße und die Goethestraße geführt, würde „nur“ eine Fläche von insgesamt ca. 3.665 m2 versiegelt werden. Dieselbe Fläche ergäbe sich auch bei der- ebenfalls angedachten- Führung entlang des Friedhofs/ Mahrgrund.
Neben des Flächenerhalts – immerhin ca. 5.000 m2 zum Versickern von Regenwasser- gäbe es noch mehr Vorteile: weniger Naturzerstörung, weniger Tiere müssten „vergrämt“ werden; Verkehrsberuhigung in der Feudenheimerstraße…. . Um den Knotenpunkt Feudenheimer-/ Goethestraße zu entschärfen, könnte die kleine Unterführung in der Lessingstraße ausgebaut werden.- Das wäre sicher machbar, schließlich soll an der großen Kreuzung Banater Straße eine neue Unterführung für den RadSCHNELLweg gebaut werden.

Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage „lebenswertes-ilvesheim.de“


11.07.2021, 14:00

Von verschiedensten Seiten und Vereinigungen (Verwaltung, Parteien AK-Rad und BI) wurde in der Ausgabe "Ilvesheim informiert" vom 1.7.2021 ausführlich, informativ und objektiv über die Onlinepräsentation des RP Karlsruhe zum geplanten RadSCHNELLweg am Neckarkanal geschrieben.
Mit großem Interesse haben wir alle Berichte gelesen.
Dennoch bleibt insgesamt ein schales Gefühl, man/ frau reibt sich die Augen und stellt die drängende Frage: „warum wurde im Vorfeld von offizieller Seite in keiner Weise auf diese wichtige Veranstaltung hingewiesen?“
Wir bleiben am Ball, bringen uns ein und geben alle Infos weiter- im Ilvesheimer "Blättl" sowie auf unserer Homepage „lebenswertes-ilvesheim.de“


09.07.2021, 18:34

Wie mehrfach berichtet, fand am 22.06. die Online-Präsentation des gesamten RadSCHNELLwegs Mannheim-Heidelberg statt. Selbstverständlich war die Bürgerinitiative dabei. Bis zum 06.07.bestand die Möglichkeit, sich online mit Vorschlägen, Kritik und Anmerkungen einzubringen.
Weiterhin können Sie den gesamten Streckenverlauf MA-HD unter www.youtube.com/watch?v=pPo-KJz7LUI&t=2s ansehen. Der Streckenabschnitt in Ilvesheim wird - wie auch bei der online Veranstaltung - relativ kurz behandelt.
Sehr detaillierte Informationen und Schaubilder aller Streckenabschnitte finden Sie unter: www.radschnellweg-hd-ma.de/downloads
Im Mannheimer Morgen waren inzwischen 2 ausführliche Artikel zu lesen:
Direkt nach der Veranstaltung am 24.6.- Überschrift: „Der große Baum darf bleiben“ und am 2.7.- Überschrift: „Kritischer Blick auf Engstellen“.
Anmerkungen zum großen Baum, „der bleiben darf“ (Lessingstraße 3):
Wir freuen uns riesig, wenn das so sein wird. Allerdings gab es nach unserem derzeitigen Kenntnisstand noch keinen Kontakt von Seiten der Planer mit den Eigentümern des o.g. Grundstücks.
Ausführlich berichtet der zweite Artikel im MM (2.7.) über den Streckenverlauf in Ilvesheim und die Engstellen. Zitat: „In Ilvesheim radelt das Trio (die Bürgermeisteraus Ilvesheim, Ladenburg und Edingen-Neckarhausen; Anmerkung der BI) in der grünen Oase entlang des Kanals…“
Wie sich die grüne Oase verändern wird, lesen wir im Qualitätsstandart für Radschnellwege in Baden-Württemberg:
„Sichere Befahrbarkeit auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten (30 km/h bei freier Trassierung); durchschnittliche Reisegeschwindigkeit mindestens 20 km/h unter Berücksichtigung der Zeitverluste an Knotenpunkten und Strecken mit niedrigen zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Die angestrebte Beschränkung von Zeitverlusten erfordert eine drastische Minimierung von Kreuzungspunkten mit anderen Straßen oder eine konsequente Bevorrechtigung der Radschnellverbindungen.“
www.radschnellweg-hd-ma.de/radschnellverbindung
Wir leben in Zeiten des Klimawandels. In Kanada brennen Dörfer und Wälder nach dort noch nie gemessenen, extremen Temperaturen. Veränderungen und Umdenken auch im Verkehr sind zwingend notwendig. Daher sind wir generell nicht gegen Radwege und auch nicht gegen den geplanten RadSCHNELLweg Mannheim-Heidelberg.
Aber wir sind bestürzt über die geplante Trassenführung in Ilvesheim am Neckarkanal, die - trotz gravierender Flächenversiegelung, Baumfällungen, angedachter Versetzung von Bäumen und dem „Vergrämen“ von Tieren - als große Verbesserung und Innovation in Sachen Umweltschutz präsentiert wird. Daher die Frage: muss dieser RadSCHNELLweg wirklich durch die kleine grüne Oase geführt werden?
Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage lebenswertes-ilvesheim.de/


27.06.2021, 09:24

Onlinepräsentation des Regierungspräsidiums Karlsruhe am 22.06.2021 zeigt keine Veränderung des Streckenverlaufs für Ilvesheim.
Weitere Informationen des Regierungspräsidiums Karlsruhe zum RadSCHNELLweg Heidelberg-Mannheim finden Sie unter

www.radschnellweg-hd-ma.de
Auf der Startseite unter der Rubrik > Informieren finden Sie > Downloads mit Detailplänen für den gesamten Radschnellweg.
Für den Bereich > Ilvesheim finden Sie gegliederte Streckenpläne.

Es besteht auch eine Online-Beteiligungsmöglichkeit zur Ausgestaltung des Radschnellweges:
Auf der Startseite unter der Rubrik > Beteiligen finden Sie Erläuterungen.
Achtung: Diese Beteilung ist zeitlich begrenzt bis zum 06.07.2021.

Los geht’s: Beteiligung erwünscht!

Weitere Informationen auf unserer Homepage: lebenswertes-ilvesheim.de/


07.06.2021, 13:32

Wie bereits berichtet, sollen die weiteren Planungsergebnisse des Regierungspräsidiums Karlsruhe (RPK) zum Radschnellweg Mannheim - Heidelberg öffentlich bekannt gegeben. Dabei soll der entstehende Radschnellweg auch in virtueller Form plastisch dargestellt werden..
Wann: Dienstag, 22.06. 2021 – 19:00 – 21.15 Uhr
Wo: Corona bedingt leider nur digital über Internet,
Wie: Anmeldung notwendig über folgende Internetseite des RPK: www.radschnellweg-hd-ma.de/
Dort erhalten Sie ergänzende Informationen und können vorab Ihre Fragen stellen.

Dringende Bitte: Viele interessierte MitbürgerInnen haben keinen Zugriff auf das Internet. Um trotzdem möglichst vielen eine direkte Teilnahme zu ermöglichen, möchten wir Sie bitten, Interessierte (Corona konform) zu sich einzuladen.

Abschließend möchte ich auch Ihnen ausschnittsweise eine kleine Begegnungsgeschichte vom Neckarkanal erzählen:
Vor wenigen Tagen hatte ich dort eine sehr nette Begegnung mit einem älteren Paar. Man kommt ins Gespräch über den schönen Weg am Wasser und dies und das und auch den geplanten RadSCHNELLweg. Und jetzt erzählt dieses Paar, dass sie in Ladenburg wohnen. Auf meine Frage, warum sie nicht dort am schönen Neckarweg spazieren, gingen, sondern hier am Neckarkanal, erfuhr ich überraschenderweise folgende Antwort: ein geruhsames Spazierengehen sei dort einfach nicht mehr möglich, da viele Radfahrer, teils auch rücksichtslos, den Weg mit nutzen würden und ein gemächliches Gehen schwierig gestalte. Daher würden sie auf den Neckarkanal ausweichen; hier sei ein ruhiges Spazierengehen noch eher möglich. Ja, wie lange noch? Das fragt sich nicht nur dieses Paar aus Ladenburg, sondern auch viele andere aus Ilvesheim und angrenzenden Stadtteilen.t

Wir wünschen Ihnen - nicht nur zum morgigen Feiertag - noch viele schöne Spaziergänge und natürlich auch entspannte Radfahrlebnisse am Neckarkanal – ohne den RadSCHNELLweg.

Weitere Infos auf unserer homepage: lebenswertes-ilvesheim.de


28.05.2021, 15:46

Am Dienstag, 22. Juni 2021, ist eine öffentliche digitale Infoveranstaltung zur Planung des Radschnellweges des Regierungspräsidiums Karlsruhe vorgesehen (Bericht der GRÜNEN in „Ilvesheim Informiert“ vom 06.05.2021). Der Gemeinderat hat zum aktuellen Planungsstand bereits Informationen erhalten; die Bürgerinitiative nicht.

In diesem Bericht wurden einige Veränderungen zur bisherigen Planungsvariante (Januar 2021) bekannt gegeben. Wir bewerten das zunächst wie folgt:
Positiv:
• An der Promenade sei ein Wechsel von Rad- und Fußgängerweg vorgesehen. Das bedeutet, dass BewohnerInnen der Senioreneinrichtung direkt auf den Fußgängerweg gelangen.
• Blindenbad und umgebender Bewuchs sollen erhalten bleiben.
• Viele alte Bäume sollen erhalten bleiben. Konkrete Zahlen fehlen!
• Beleuchtungsmaßnahmen sollen tier- und fachgerecht gestaltet werden.
• Rückgriff auf bereits asphaltierte Straßen/Wege.
Negativ
• Neuversiegelung von Flächen ist weiterhin geplant.
• Ausgleichsflächen werden benötigt. Wo und wie werden diese geschaffen?
• Geschütze Tiere sollen „vergrämt“ werden. Was bedeutet das konkret?
• Wildtierbestand wird vertrieben.
• Bäume sollen gefällt werden, wenn auch möglichst wenige.
Der Wegfall von Sträuchern und sonstigem Bewuchs wird nicht erwähnt.
• „Tierfreundliche“ Beleuchtung auf gesamten Streckenabschnitt oder nur partiell?
• Was ist mir den Brücken-Engstellen?

Fazit:
Einige sinnvolle begrüßenswerte Verbesserungen, aber vieles bleibt im Vagen und Ungenauen. Insgesamt gesehen bleibt nach dem vorliegenden Informationen der bisherige Eindruck leider bestehen und gibt wenig Anlass zur Hoffnung: Fußgänger und Natur werden nach wie vor begrenzt und zurückgedrängt, zugunsten des SCHNELL-Radwegs.
Unsere Fragen:

Wo bleiben die Fußgänger und welchen Nutzen haben sie? Gibt es beispielsweise durchgängig ausreichend breite und vom Schnellradweg deutlich getrennte Fußgängerwege mit gesicherten Übergängen? Wer hat an den besonders gefährdeten Brückenengstellen Vorrang?
Werden Bäume in ausreichender Anzahl bleiben, die Schatten bringen? Wird es viele Bänke auf der gesamten Strecke geben, die zum Verweilen einladen (siehe dazu u.a. Newsletter Umweltbundesamt v. 27.04.2021)?
Was ist mit den Parkplätzen? Sollen Autos, wie bisher geplant, unter Bäumen parken?

Wir sind gespannt auf die Veranstaltung am 22. Juni 2021 und freuen uns mit Ihnen auf eine rege Teilnahme. Sobald eine Einladung bekannt ist, werden wir diese gerne auf unserer Homepage veröffentlichen: www.lebenswertes-ilvesheim.de .


27.05.2021, 13:17

Alle reden vom Radfahren - das ist das Nonplusultra unserer Zeit. Was ist aber mit den Fußgängern, den Gassigehern, Spaziergängern?? Die sind genauso dem Verkehr ausgesetzt, können Gehwege nicht benutzen wegen parkender Autos und von Ilvesheim Ort nach Ladenburg zu kommen ist als Fußgänger mindestens genauso schwierig wie als Radfahrer - man hört nur nichts von ihnen. Daher hat unsere Regierung einen Nationalen Fußverkehrskongress ins Leben gerufen. Den gibt es alle 2 Jahre und zum Gastgeber waren das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Verkehrsministerium des Landes BW. Partner waren wieder FUSS e.V. und der deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR). Natürlich Digital. Noch nie davon gehört?? Wir auch nicht und waren ziemlich erstaunt, als wir davon erfuhren. Der Kongress möchte dazu beitragen den Fußverkehr stärker in den Mittelpunkt der Verkehrspolitik zu stellen. Es soll erreicht werden, dass mehr Flächen zugunsten des Fußverkehrs umverteilt werden, um Kindern und älteren Menschen mehr Gewicht in der Verkehrsplanung zu verleihen.
Ministerpräsident Kretschmann eröffnete den Kongress mit den Worten: „....Fußverkehr fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt und entlastet die Umwelt!! Wir haben also allen Grund fußgängerfreundlicher zu werden.“ Mit der Ausrichtung des Kongresses verbinden wir ein deutliches Bekenntnis zum Fußverkehr. Es sollen:“...die schwächeren Verkehrsteilnehmer geschützt werden. Wir wollen gute Bedingungen für Fußgänger!“
Auch der geplante RSW am Neckarkanal ist nicht für die Klientel "Fußgänger" gedacht, da er an vielen Stellen einfach zu schmal ist, es müssen zu viele Bäume und Büsche gefällt werden! Ziel eines RSW ist es, die Autofahrenden zu dezimieren und nicht die Fußgänger. Man kann schon am gesunden Menschenverstand zweifeln, denn es ist leider abzusehen, dass dieser Kelch nicht an uns vorübergehen wird.


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