Kein Windpark im Kirchenwald

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Kirchenvorstand der Gemeinde St. Johann Baptist Olef • Pfarrbüro Schleiden • Vorburg 5 • 53937 Schleiden

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Haberler

18.12.2025 11:35

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--- Advent, Kerzenschein – und ein ziemlich unweihnachtlicher Termin ---

Eigentlich ist es diese besondere Zeit im Jahr: Lichterketten, Plätzchenduft, leise Musik, der gute Vorsatz, die Welt für ein paar Tage etwas freundlicher und entspannter zu sehen. 
Und dann das: Morgen, am Freitag, den 19.12.2025, um 10:00 Uhr, soll ausgerechnet der Regionalrat des Regierungsbezirks Köln im Regierungspräsidium, Zeughausstraße 2–8, 50667 Köln, eine Entscheidung treffen, die die Eifel auf Jahrzehnte prägen würde – und zwar nicht als Natur-, sondern als Wind-Industrie-Landschaft.
Eine schöne Bescherung? Eher das Gegenteil.

--- Worum es morgen wirklich geht ---

Formal geht es um einen „Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien“.
In der Sache wird entschieden über Wälder, Wasser, Landschaft, Lebensqualität – und um die Frage, ob politische Entscheidungen noch ergebnisoffen getroffen werden oder nur noch abgesegnet werden sollen.
Viele Kommunalpolitiker, Gemeinden und Bürgerinitiativen aus der Eifel haben sich klar positioniert. Sie sagen: So nicht.
Das Verfahren war bislang zwar formell demokratisch, in der Praxis aber eine Farce.
2 Offenlagen, fast 4.000 Einwendungen, über 15.000 Seiten Unterlagen, kaum Zeit zur Prüfung, – und am Ende soll trotzdem alles nahezu unverändert beschlossen werden. Wer da noch von echter Beteiligung spricht, meint vermutlich etwas anderes als wir Bürger.

--- Die Hellenthaler Resolution – ein starkes Signal aus der Region ---

Besonders deutlich hat sich die Gemeinde Hellenthal positioniert,wie der Kölner Stadtanzeiger heute berichtet (s. Anlage).
In einer einstimmig von allen Fraktionen - ja, sogar vom Vertreter der Grünen -verabschiedeten Resolution des Gemeinderats wendet sie sich gegen den weiteren ungezügelten Ausbau der Windenergie in der Eifel, gegen die Entwertung der kommunalen Selbstverwaltung und gegen ein Verfahren, das Landschafts- und Naturschutz zur Verhandlungsmasse macht.
Diese Resolution ist mehr als ein Papier. Sie ist ein Angebot an andere Kommunen und Mandatsträger, Haltung zu zeigen – über Parteigrenzen hinweg. Genau darum geht es jetzt: Solidarität statt Wegducken.

--- Ein Charaktertest für die Mandatsträger ---

Alle Mitglieder des Regionalrats wissen, was morgen auf dem Spiel steht.
Sie haben unzählige Schreiben erhalten, sie wurden an ihren Amtseid erinnert, sie kennen die Kritik – und auch ihre rechtlich sauberen Handlungsoptionen. Niemand kann später sagen, er habe von nichts gewusst.
Deshalb ist diese Sitzung ein echter Charaktertest:
Bleibt man standhaft, fordert eine Verlängerung des Moratoriums oder lehnt die Vorlage ab?
Oder gibt man Verantwortung an der Eingangstür ab und spielt die Rolle, die andere vorgesehen haben?

--- Politik erleben - live und in Farbe ---

Die Sitzung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Jeder kann dabei sein, jeder kann sich selbst ein Bild machen.
Wenn es gut läuft, erleben die Zuschauer auf der Tribüne eine kleine Lehrstunde in funktioniernder Demokratie: Diskussion, Abwägung, Verantwortung.
Und falls nicht? Nun ja – Köln bietet immerhin stimmungsvolle Weihnachtsmärkte. Ein Spaziergang und ein größeres Quantum Glühwein helfen bekanntlich, auch schwer verdauliche Entscheidungen kurzzeitig zu ertragen.

--- Was wir jetzt alle tun können: ---

Unabhängig davon, wie der morgige Vormittag ausgeht, kommt es jetzt auf uns Bürger an:

* Wir schreiben an die Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker
* und fordern ein öffentliches Bekenntnis zur Hellenthaler Resolution.
* Wir machen ihnen klar, dass sie als gewählte Vertreter der Bürger Recht, Gewissen und demokratische Grundsätze über politischen Zeitdruck stellen müssen.
* Sollte es zu einem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht kommen, erwarten wir politische Unterstützung – nicht Schweigen.

Diese »Erwartungshaltung« sollten wir noch vor Weihnachten kommunizieren. Klar, sachlich, persönlich. Das wirkt.

Herzliche Grüße,
Manfred Kanzler


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