Kein Windpark im Kirchenwald

Petition richtet sich an
Kirchenvorstand der Gemeinde St. Johann Baptist Olef • Pfarrbüro Schleiden • Vorburg 5 • 53937 Schleiden

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47 %
843 von 1.800 für Quorum in Kreis Euskirchen Kreis Euskirchen

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  1. Gestartet Dezember 2024
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Petition richtet sich an: Kirchenvorstand der Gemeinde St. Johann Baptist Olef • Pfarrbüro Schleiden • Vorburg 5 • 53937 Schleiden

Die katholische Kirchengemeinde Olef steht vor einer schweren Entscheidung: Soll der Olefer Kirchenwald auf dem Wackerberg zwischen Kall, Schleiden und Gemünd an einen Windpark-Betreiber verpachtet werden?
• Falls ja, winken hohe Zusatzeinkünfte, aber auch massive Schädigung von Natur und Umwelt, Einschnitte in die Lebensqualität der Bevölkerung und Verantwortung für die Verstärkung zukünftiger Flutereignisse.
• Falls nein, bleibt Olef eine der wohlhabendsten Kirchengemeinden in der Region und erwirbt sich den Respekt (nicht nur) der Christen.

Chance und Risiko liegen eng beieinander, im schlechten Fall setzt sich die Kirchengemeinde dem Vorwurf aus, die ihr anvertraute Schöpfung zu verraten und mögliche Schäden an Leib, Leben und Eigentum ihrer Schutzbefohlenen billigend in Kauf zu nehmen.
Das darf nicht geschehen!

Mit dieser Petition wollen wir den Kirchenvorstand zur richtigen Entscheidung führen – helfen Sie uns dabei!

Weitere Infos: www.windpark-wackerberg.de

Begründung

• Versuchung
Mit über 400 Hektar ist die katholische Kirchengemeinde Olef der größte Waldbesitzer auf dem Wackerberg zwischen Kall, Schleiden und Gemünd, unmittelbar gegenüber dem Nationalpark Eifel. In früheren Jahrzehnten haben viele Eifler Christen ihren Grundbesitz über Schenkungen oder Nachlässe an die Gemeinde übertragen, um die Schöpfung zu bewahren, die Seelsorge zu unterstützen und möglicherweise auch Pluspunkte für das eigene Seelenheil zu sammeln.
Heute gilt die Kirchengemeinde Olef als die wohlhabendste der Region, mit jährlichen Erträgen aus nachhaltiger Forstbewirtschaftung in sechsstelliger Höhe. Eine Verpachtung an Windpark-Betreiber könnte die Gewinne mehr als verdoppeln. Doch dafür müsste ein massiver Eingriff in die Naturlandschaft hingenommen werden – und ein Ziel der Schenkungen verraten. Was würden die früheren Besitzer und Spender dazu sagen?

• Entscheidungsträger
Der Regionalrat bei der Bezirksregierung Köln hat am 20 Dezember 2024 einen »Aufstellungsbeschluss« zum Teilpan Erneuerbare Energien gefasst. Darin sind 15.682 Hektar – also fast 157 Quadratkilometer – als Vorranggebiete für die Windenergienutzung ausgewiesen, viele davon in Eifelwäldern und eins auf dem Wackerberg.
Die garantierten Subventionen machen Windkraft für Betreiber äußerst lukrativ; auf Pachteinnahmen von bis zu 200.000 Euro pro Windrad und Jahr können sich Landeigentümer freuen.
Ob die Fläche tatsächlich verpachtet wird, entscheidet allein der Kirchenvorstand, nicht die Politik oder das Bistum Aachen. Letzteres wird erst bei Detailfragen einbezogen – wenn sich nichts ändert, bleibt der Bischof außen vor.

• Klimawandel
Um sich nicht dem Vorwurf der Geldgier auszusetzen, versucht der Pfarrer die Aufmerksamkeit auf ein höheres Ziel zu lenken - dem weltweiten Klimawandel Einhalt zu gebieten mit Hilfe erneuerbarer Energien. Eigentlich eine gute Idee, in diesem Fall aber wohl eher ein Ablenkungsmanöver.
Deutschland trägt 1,8 % zum globalen CO2-Ausstoß bei. Selbst ein sofortiger Verzicht auf fossile Brennstoffe hätte kaum Einfluss auf das Weltklima – ein einzelner Windpark erst recht nicht.
Windräder im Wald gefährden jedoch empfindliche Ökosysteme. Wenn eine Kirchengemeinde sich hinter solchen Argumenten versteckt, um finanzielle Vorteile zu erzielen, wirkt dies wie ein moderner, ökologischer Ablasshandel.
Doch der Planet wird nicht gerettet, indem wir ihn an anderer Stelle zerstören!

• Umwelt & Natur
Der Wackerberg stellt ein natürliches Reservoir mit einer hohen ökologischen Bedeutung dar. Geschützte Arten wie sechs Fledermausarten, der Rotmilan und die Europäische Wildkatze sind dort nachgewiesen. Der Bau eines Windparks würde die Biodiversität erheblich schädigen, und das in direkter Nachbarschaft zum Nationalpark Eifel.

• Die Menschen
Ein Windpark im Olefer Kirchenwald beeinträchtigt die Lebensqualität der örtlichen Bevölkerung erheblich und unwiderruflich. Schattenwurf, nächtliche Befeuerung der Anlagen und Geräuschkulisse werden von Menschen sehr unterschiedlich wahrgenommen, einige empfinden den Infraschall der Windräder sogar als körperliche Belastung,
Auch wirtschaftliche Folgen wären spürbar: Immobilienpreise sinken erfahrungsgemäß in der Nähe von Windrädern, und viele Touristen sehen Windparks als eine Verschandelung der Landschaft. Der Tourismus rund um den Nationalpark Eifel generierte 2023 immerhin einen Bruttoumsatz von 345,8 Millionen Euro und ist damit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region.

• Die Flut
Die Flutkatastrophe 2021 hat die Bedeutung intakter Ökosysteme für den Hochwasserschutz eindrucksvoll aufgezeigt. Der Wackerberg mit seinen wasserspeichernden Böden und kleinen Zuflüssen ist ein essentieller Bestandteil des regionalen Wasserhaushalts. Die geplante Bebauung würde die Versickerungsfähigkeit stark reduzieren und damit das Risiko weiterer Überschwemmungen erhöhen.
Bei der Errichtung von Windparks kommt es unweigerlich zu einer massiven Versiegelung von Böden durch die Anlage von Wegen und Fundamenten, wodurch Wälder in ihrer Funktion als Wasserspeicher eingeschränkt werden. Insbesondere nach dem Hochwasser von 2021 wäre es in hohem Maße unverantwortlich, die natürlichen Retentionsflächen der Region in diesem Maße zu schwächen.

Weitere Infos: www.wackerberg.de/flut

• Die Lösung
Vielleicht sollte der Kirchenvorstand Rat bei der Heiligen Schrift suchen:
„Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn er hat gesagt: Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.“ (Hebräer 13,5)

Zurück auf den Pfad der Einsicht zu gelangen, dafür ist es nie zu spät:
„Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten. Seid nicht wie Rosse und Maultiere, die ohne Verstand sind.“ (Psalm 32,8-9)

Letztlich ist es doch ganz einfach. Diese kurze, öffentliche Erklärung reicht aus:
„Der Olefer Kirchenwald steht nicht zur Disposition – nicht jetzt und auch nicht in Zukunft.“

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Initiative Windpark Wackerberg, Kall
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 31.12.2024
Sammlung endet: 30.06.2026
Region: Kreis Euskirchen
Kategorie: Umwelt

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Neuigkeiten

  • --- Advent, Kerzenschein – und ein ziemlich unweihnachtlicher Termin ---

    Eigentlich ist es diese besondere Zeit im Jahr: Lichterketten, Plätzchenduft, leise Musik, der gute Vorsatz, die Welt für ein paar Tage etwas freundlicher und entspannter zu sehen. 
Und dann das: Morgen, am Freitag, den 19.12.2025, um 10:00 Uhr, soll ausgerechnet der Regionalrat des Regierungsbezirks Köln im Regierungspräsidium, Zeughausstraße 2–8, 50667 Köln, eine Entscheidung treffen, die die Eifel auf Jahrzehnte prägen würde – und zwar nicht als Natur-, sondern als Wind-Industrie-Landschaft.
    Eine schöne Bescherung? Eher das Gegenteil.

    --- Worum es morgen wirklich geht ---

    Formal geht es um einen „Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien“.
In der Sache wird entschieden über Wälder, Wasser, Landschaft, Lebensqualität – und um die Frage, ob politische Entscheidungen noch ergebnisoffen getroffen werden oder nur noch abgesegnet werden sollen.
    Viele Kommunalpolitiker, Gemeinden und Bürgerinitiativen aus der Eifel haben sich klar positioniert. Sie sagen: So nicht.
Das Verfahren war bislang zwar formell demokratisch, in der Praxis aber eine Farce.
2 Offenlagen, fast 4.000 Einwendungen, über 15.000 Seiten Unterlagen, kaum Zeit zur Prüfung, – und am Ende soll trotzdem alles nahezu unverändert beschlossen werden. Wer da noch von echter Beteiligung spricht, meint vermutlich etwas anderes als wir Bürger.

    --- Die Hellenthaler Resolution – ein starkes Signal aus der Region ---

    Besonders deutlich hat sich die Gemeinde Hellenthal positioniert,wie der Kölner Stadtanzeiger heute berichtet (s. Anlage).
In einer einstimmig von allen Fraktionen - ja, sogar vom Vertreter der Grünen -verabschiedeten Resolution des Gemeinderats wendet sie sich gegen den weiteren ungezügelten Ausbau der Windenergie in der Eifel, gegen die Entwertung der kommunalen Selbstverwaltung und gegen ein Verfahren, das Landschafts- und Naturschutz zur Verhandlungsmasse macht.
    Diese Resolution ist mehr als ein Papier. Sie ist ein Angebot an andere Kommunen und Mandatsträger, Haltung zu zeigen – über Parteigrenzen hinweg. Genau darum geht es jetzt: Solidarität statt Wegducken.

    --- Ein Charaktertest für die Mandatsträger ---

    Alle Mitglieder des Regionalrats wissen, was morgen auf dem Spiel steht.
Sie haben unzählige Schreiben erhalten, sie wurden an ihren Amtseid erinnert, sie kennen die Kritik – und auch ihre rechtlich sauberen Handlungsoptionen. Niemand kann später sagen, er habe von nichts gewusst.
    Deshalb ist diese Sitzung ein echter Charaktertest:
Bleibt man standhaft, fordert eine Verlängerung des Moratoriums oder lehnt die Vorlage ab?
Oder gibt man Verantwortung an der Eingangstür ab und spielt die Rolle, die andere vorgesehen haben?

    --- Politik erleben - live und in Farbe ---

    Die Sitzung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Jeder kann dabei sein, jeder kann sich selbst ein Bild machen.
Wenn es gut läuft, erleben die Zuschauer auf der Tribüne eine kleine Lehrstunde in funktioniernder Demokratie: Diskussion, Abwägung, Verantwortung.
    Und falls nicht? Nun ja – Köln bietet immerhin stimmungsvolle Weihnachtsmärkte. Ein Spaziergang und ein größeres Quantum Glühwein helfen bekanntlich, auch schwer verdauliche Entscheidungen kurzzeitig zu ertragen.

    --- Was wir jetzt alle tun können: ---

    Unabhängig davon, wie der morgige Vormittag ausgeht, kommt es jetzt auf uns Bürger an:

    * Wir schreiben an die Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker
    * und fordern ein öffentliches Bekenntnis zur Hellenthaler Resolution.
    * Wir machen ihnen klar, dass sie als gewählte Vertreter der Bürger Recht, Gewissen und demokratische Grundsätze über politischen Zeitdruck stellen müssen.
    * Sollte es zu einem Verfahren vor dem Verwaltungsgericht kommen, erwarten wir politische Unterstützung – nicht Schweigen.

    Diese »Erwartungshaltung« sollten wir noch vor Weihnachten kommunizieren. Klar, sachlich, persönlich. Das wirkt.

    Herzliche Grüße,
    Manfred Kanzler
  • Liebe Freunde,

    stellen wir uns einmal vor, ein umstrittener Gesetzesentwurf kommt in den Bundestag. Er ist vorher in verschiedenen Ausschüssen beraten worden, es hat eine Reihe von Studien gegeben und zwei Volksbefragungen. Die Meinungen dazu liegen immer noch weit auseinander.
    In ihrer Sitzungsvorlage verlangt nun die Bundesregierung von allen Abgeordneten, dem Entwurf zuzustimmen, und zwar ohne vorherige Aussprache.
    Noch vor ein paar Tagen hätte ich erwartet, dass ein solcher Vorgang in Deutschland heute undenkbar ist. Nun gut, vielleicht in der ehemaligen DDR-Volkskammer, aber dort natürlich ohne Volksbefragung.

    Leider habe ich mich getäuscht. In dem konkreten Fall geht es nicht um den Bundestag, sondern um den Regionalrat bei der Bezirksregierung Köln, der am 19. Dezember, also in knapp drei Wochen, den »Sachlichen Teilplan Erneuerbare Energien« beschließen soll.
    In Punkt 2 der Beschlussvorlage heißt es wörtlich:

    » Der Regionalrat verzichtet auf eine Erörterung (§19 LPlG NRW). «
    Eine kommentierte und aus dem Verwaltungsdeutsch übersetzte Fassung des Dokuments habe ich beigefügt.

    Die wesentlichen Motive für den rasanten Ausbau der Windenergie, so wissen wir inzwischen alle, sind Ideologie, Politik und (viel) Geld. Der Schutz von Natur und Umwelt, die Lebensqualität und Gesundheit der Menschen vor Ort , aber auch ökonomische Überlegungen - Arbeitsplätze und Wohlstand im Land - spielen kaum noch eine Rolle.
    Retten wir mit dieser Politik wenigsten noch das Weltklima?
    Daran glauben nur noch eine Handvoll »Klimakleber«, und auch das werden immer weniger, nachdem sie von deutschen Gerichten zu hohen Schadenersatzzahlungen für Flugausfälle und ähnliche Folgen ihrer Aktionen verurteilt worden sind.

    Dass für die Erreichung der Windrad-Ausbauziele jetzt auch demokratische Grundprinzipien geopfert werden sollen, ist eine - gelinde ausgedrückt - Besorgnis erregende Entwicklung.
    Der Fall hat wenige Tage nach seiner Veröffentlichung für bundesweite Aufmerksamkeit gesorgt. Eine renommierte Rechtsanwaltskanzlei in Kiel hat dazu ein juristisches Gutachten veröffentlicht:
    https://grafkerssenbrock.com/windenergieplanung-wenn-abwaegung-zur-formsache-wird

    Das Fazit lautet:
    »Die Sitzungsvorlage RR 40/2025 der Bezirksregierung enthält mehrere rechtlich problematische Elemente, die in einem Normenkontrollverfahren hochgradig angreifbar wären. «

    — Gelesen • gelacht • gelocht —

    Im Rahmen der ersten Offenlage sind rund 2.500 Stellungnahmen mit Anregungen, Bedenken und Hinweisen eingegangen, bei der zweiten Offenlage waren es noch einmal ca. 1.400.
    Fast jede betroffene Kommune hat eine eigene Stellungnahme abgegeben. Darüberhinaus haben sich viele Behörden, Unternehmen und Verbände (von Berufsfeuerwehren über Wasservorsorger, Naturschutzorganisationen bis zu Denkmalschutz-Behörden) beteiligt.

    Die meisten Einwendungen stammen jedoch von einzelnen Bürgern der Region.

    Eins kann man den Beamten der Bezirksregierung Köln sicher nicht vorwerfen - sie hätten nicht fleißig die Anweisungen ihrer Vorgesetzten abgearbeitet. Dabei haben sie über 500 MB Material produziert - PDFs mit Stellungnahmen, Fotos und Karten über alle 342 Windenergiebereiche (WEB) im Regierungsbezirk Köln.
    Wer bis Weihnachten noch nichts vorhat, kann sich selbst ein Bild davon machen:
    https://membox.nrw.de/index.php/s/xY2w6tTp65xVqIw (Passwort: STPEE#FB2025)

    Eine zweiseitige Zusammenfassung (mehr braucht es tatsächlich nicht) habe ich unter dem Titel »Windräder und kein Ende - die Statistik« beigefügt:

    0% aller WEBs wurden aufgrund der Einwendungen gestrichen, 1,7 % wurden angepasst., 98,3 % aller WEBs blieben vollkommen unverändert.
    Klingt das nach einer objektiven, Ergebnis-offenen Abwägung der Argumente?
    Für alle, mit denen ich darüber gesprochen habe, schaut das eher nach einer »Dienst-Anweisung« aus Düsseldorf aus, Absender Mona Neubauer, grüne Ministerin für Wirtschaft, Energie und »Klima«.

    Das abgekartete Spiel ist leicht zu durchschauen, auch von den Mandatsträgern im Regionalrat, die von ihren Kommunen im Regierungsbezirk Köln in dieses Gremium entsandt worden sind.
    Wir schreiben sie zur Zeit alle an und hoffen darauf, dass ihre Loyalität den Bürgern in der Region gilt und nicht der Ministerin in Düsseldorf.

    Ein wenig Hoffnung macht das Auftreten einiger Kommunalpolitiker - auch Partei-übergreifend - auf dem ersten »Windtag Eifel« letzten Freitag (21.11.2025) in Mechernich Glehn. Dazu hat die Regionalpresse vor einigen Tagen einen informativen Bericht unter dem Titel »Windkraftgegner wollen gemeinsam vorgehen« veröffentlich, der den Anhang abrundet.
    Am Montag gibt es dann ein Gespräch mit Markus Ramers, dem wiedergewählten Landrat des Kreises Euskirchen. Wir sind gespannt, was der Mann für seine Bürger tun will…

    Ein schönes Wochenende wünscht,
    Manfred Kanzler
  • Liebe Unterstützer!
    Es ist nicht nur der Wackerberg - über 300 neue Windräder will die NRW-Landesregierung in den kommenden Jahren in der Nordeifel errichten lassen.
    Und diese Zahl berücksichtigt nur die sogenannten „Windvorrangzonen“, die durch den Regionalrat bei der Bezirksregierung Köln Rechtskraft erhalten sollen - trotz tausender Einwendungen betroffener Bürger, aber auch von Städten und Gemeinden.
    Schon jetzt, so berichtet heute die Kölnische Rundschau (s. Anlage), befinden sich knapp 100 Anlagen im Genehmigungsverfahren beim Kreis Euskirchen.

    Sollte der Regionalrat diesen Plänen nicht zustimmen, droht Mona Neubaur, die grüne Ministerin für Wirtschaft, Energie und „Klima“, mit der kompletten Freigabe der Landschaft für Windkraft-Projekte nach Ablauf eines Moratoriums Mitte Februar 2026.

    Was können die Bürger und Kommunalpolitiker jetzt gegen den Ausverkauf der Eifel-Landschaft tun?
    Darum geht es auf einer Info-Veranstaltung in Mechernich-Glehn am kommenden Freitag - dem Windtag Eifel 2025.
    ————
    Termin: Freitag, der 21.11.2025, 18:00 Uhr
    Ort: Dorfgemeinschaftshaus Glehn, Weberstr. 50a, 53894 Mechernich
    ————
    Herzlich eingeladen sind alle interessierte Bürger der Region, nicht nur die Unterstützer dieser Petition. Das beiliegende PDF-Dokument zu dieser Veranstaltung kann also gerne weitergeleitet werden, auch klassisch analog als Ausdruck.

    * Inzwischen gibt es eine weitere Online-Petition, die sich direkt an den NRW-Ministerpräsidenten wendet:
    »Schütz auch die Eifelwälder«
    Jede Stimme zählt - https://c.org/9xSF5mVqmw.

    Wir treffen uns am Freitag, bis dahin alles Gute,
    Manfred Kanzler

• Photovoltaik auf Gebäude- bzw. Hallendächern – also auf bereits versiegelten Flächen – ist eine gute Idee, aber nicht auf dem Acker oder am Waldrand. • Biomasse aus land- und forstwirtschaftlichen Abfällen stellt eine sinnvolle, C02-neutrale »Zweitverwertung« dar, aber Energiepflanzen statt Nahrungsmittel anbauen? • Windräder in Industrieparks oder auf industriellen Brachflächen sind weitgehend unumstritten, aber bitte nicht in unseren Wäldern!

Prinzipiell bin ich ein Befürworter der Energiewende, auch von Windkraft. Doch nicht jeder Standort ergibt Sinn. Wenn für jedes neue Windrad ein Stück Natur geopfert wird, verlieren wir am Ende das, was wir eigentlich retten wollen. Vielleicht hätte man diesen Punkt schon vorab im persönlichen Gespräch klären können - dann wäre diese Petition überhaupt nicht nötig gewesen.

Warum Menschen unterschreiben

Windkraft zerstört die Eifel!

Weil verhindert werden muss, dass Natur- und Artenschutz in der Eifel gegen einander ausgespielt werden zu Gunsten des Kommerzes der Investoren.

Ich möchte die Natur der Nordeifel vor einer weiteren Zerstörung durch Windräder bewahren!!

Der Wald ist zu schützen...

weil ich als alter Kaller und Eifler in dieser schönen Landschaft, diese sie nicht verschandelt sehen will, es gibt evtl. bessere Alternativen

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