Bildung

Präsenzunterricht ist unverzichtbar. Stellen Sie Konzepte bereit. Jetzt.

Petition richtet sich an
Ministerin Karliczek, Minister Spahn sowie die Ministerinnen und Minister der Landesministerien für Bildung, Familien und Gesundheit
1.507 Unterstützende 1.500 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

1.507 Unterstützende 1.500 in Deutschland

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

09.03.2021, 19:36

Liebe Mitstreiter*innen,
wir alle sind erleichtert, dass es zumindest in einigen Bundesländern nun Schritte der Öffnung gibt!
Gleichzeitig gilt unsere Solidarität den Kindern und Jugendlichen, die nach wie vor keine Perspektive haben, zeitnah zurück in die Schule zu dürfen. In diesen Bundesländern hat unser Appell nichts an Dringlichkeit verloren.
Aber auch im Übrigen fordern wir weiter die faktische Anerkennung, dass es zu den unverzichtbaren staatlichen Aufgaben gehört, die Schulen offen zu halten. Die Schulen entsprechen im Kern den sozialen und intellektuellen Grundbedürfnissen der Kinder und Jugendlichen. Sie prägen und schützen deren Entwicklung. Eingriffe in die Rechte von Kindern und Jugendlichen, insbesondere in ihr Recht auf Bildung müssen verfassungsrechtlich gerechtfertigt und insbesondere verhältnismäßig sein. Aus unserer Sicht werden die geschützten Interessen der Kinder bei den aktuellen Eindämmungsmaßnahmen nach wie vor nicht hinreichend gewichtet. Der Staat hat längst nicht alle Mittel ausgeschöpft, um Vollpräsenz auch in Pandemiezeiten zu gewährleisten. Dazu ist er jedoch verpflichtet.

Der Kern unserer Forderungen bleibt daher auch nach der (Teil-)Öffnung ab dem 15.03.2021 bestehen. Das heißt konkret:
1. Täglicher Präsenzunterricht für alle Schülerinnen und Schüler ist unverzichtbar.
2. Der Wechselunterricht ist nur eine Notlösung und wird den Bedarfen von Kindern und ihren Familien auf Dauer nicht gerecht.
3. Denn auch die Teilschließung der Schulen stellt einen schweren Eingriff in die Rechte der Kinder und Jugendlichen dar. Der Staat hat alle Mittel auszuschöpfen, um Vollpräsenz zu gewährleisten.
4. Die Teilschließung bedarf insofern der ständigen Überprüfung und stets aktualisierten Begründung durch die Politik. Stehen beispielsweise Maßnahmen zur Verfügung (wie etwa Impfangebote oder Schnelltests), sind diese unverzüglich zu prüfen und zu ergreifen.

Wir werden weiter für diese Ziele eintreten und danken für Ihre/eure Unterstützung!

Herzliche Grüße

Dr. Cristina Tinkl

für das Team von #kinderbrauchenschule


01.03.2021, 13:00

Danke, Danke, Danke, dass ihr der Aktion eure Stimme gegeben habt. Da der Weg zurück zum Präsenzunterricht noch lang ist, ist es schön, wenn ihr euch weiter mit uns engagiert und weiterhin für Unterschriften der Petition werbt und sie teilt.

Wir haben einige Anliegen und ein paar aktuelle Infos für euch:

1. Gesucht!
@Münsterländer/Münsteraner: Die Lokalzeit Münsterland würde im WDR Fernsehen über unsere Aktion berichten, sucht dazu aber noch eine Familie,
bestenfalls mit Kindern im Sek 2 Bereich, die über ihren Wunsch nach Präsenzunterricht berichtet.
Falls ihr selbst es euch vorstellen könnt oder eine Familie kennt, die dazu bereit ist, freuen wir uns über eine Mail: aktion@kinderbrauchenschule.de

2. An alle Lehrer*innen & Schul-Sozialarbeiter*innen & Schulbegleiter*innen unter uns
Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr die Aktion breit unter Kolleg*innen streut und in das Kommentarfeld vielleicht schreibt: "Bin Lehrerin, bin Schulsozialarbeiterin o.ä." Mit eurer Hilfe möchten wir dem Stichwort #KinderBrauchenSchule noch #Lehrer*innenFürPräsenz hinzufügen in den sozialen Medien, Statusmeldungen usw. Unser Eindruck ist, dass die Meinung vieler engagierter Lehrer*innen zum Präsenzunterricht nicht das widerspiegelt, was den Weg in die Öffentlichkeit findet.

Außerdem sind wir sehr interessiert an euren Erfahrungen aus dem Schulalltag! Schreibt uns, warum ihr Präsenzunterricht so wichtig findet. Gerne würden wir diese Expertise auf unserer Website publizieren (ob anonym oder nicht entscheidet ihr natürlich selbst).
Gern per Mail an aktion@kinderbrauchenschule.de

3. Wir suchen Helfer*innen für unsere nächste Aktion
Wir möchten gern am kommenden Sonntag in mehreren Städten / Orten Stände aufbauen, um Unterschriften zu sammeln und auf uns aufmerksam zu machen.
Wer kann sich vorstellen, einen kleinen Stand zu machen?
Bitte meldet euch bei uns.
Mail: aktion@kinderbrauchenschule.de

4. Vernetzung
NRW: Wir sind am Dienstag zu einem Runden Tisch per Videokonferenz mit anderen Initiativen, wie #lautfuerfamilien von der Landeselternkonferenz (LEK) eingeladen. Ziel ist zwischen den "verschiedensten Initiativen pro Schulöffnung und pro Infektionsschutz" zu einem Konsens zu kommen. Das Ergebnis soll am Mittwoch nächster Woche bei der Schulausschusssitzung den Landespolitikern vorgetragen werden.
Bayern: Uns erreichte eine Bitte der Verantwortlichen der Sportpetition für Kinder und Jugendliche. Sie schreiben:
"aktuell stehen wir insgesamt bei überragenden 20300 Stimmen. 17500 der Stimmen kommen aus Bayern.
Wir benötigen also noch 6500 Unterschriften, um das Quorum von 24000 zu erreichen. Nach knapp 2 Wochen ist das ein tolles Ergebnis!"
www.openpetition.de/petition/online/sport-ist-teil-der-loesung-und-nicht-des-problems-in-der-coronapandemie-2

5. Es geht auch besser!
Heinsberg/NRW: Es gibt immer wieder interessante Wege, die Städte und Kommunen gehen, um den Weg richtig Schule zu bahnen. Hier ein Link zu einem tollen Beispiel für Mut und Initiative:
youtu.be/F9FN-1P4UkI

6. Eigene Presse
In der letzten Woche hat der Telgter Lokalteil uns gebracht. Material zum Teilen für euch alle:
www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Telgte/4374244-Elterninitiative-Kinder-brauchen-Schule-warnt-Fatale-Folgen-fuer-Heranwachsende
Mitte kommender Woche wird es auf WDR 5 im Morgenecho einen Radiobericht über unsere Initiative geben.

Anregungen, Vorschläge und konstruktive Kritik und natürlich immer euer Interesse aktiv zu werden, teilt uns gern mit
an aktion@kinderbrauchenschule.de
Herzliche Grüße aus Münster, Telgte, Bonn und Essen,

Dr. Britta Bultmann, Essen
Dr. Tanja Duning, Münster
Astrid Kafsack, Bonn
Katja Müller, Telgte
Margrit Schnackenberg, Münster
Dr. Cristina Tinkl, Telgte



22.02.2021, 12:08

Ein Beitrag von Prof. em. Dr. med. Heribert Jürgens

Kinder sind - in der Regel - weder Corona Gefährdete noch Corona Gefährdende. Natürlich sind sie wie wir alle Teil der SARS-CoV-2 Pandemie und nehmen am Infektionsgeschehen teil, sie sind aber nicht die Treiber der Pandemie. Aber sie sind Opfer der Pandemie und vor allem der gegen die Pandemie gerichteten Maßnahmen.

Schließungen von Kitas und Schulen, ebenso wie von Sportstätten, haben weitreichende Folgen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen: Bildungsungleichheit, soziale Ungerechtigkeit, Mangel an Sport und Bewegung, Fehlen sozialer Kontakte. Die Liste der Folgen und Ungerechtigkeiten ist unendlich lang. Kinder sind empfindlich getroffen und betroffen.

Die folgenschweren Kollateralschäden der derzeitigen Schließungen und sonstigen Kinder betreffenden Maßnahmen erfordern eine kritische und strenge ethische Abwägung der Verhältnismäßigkeit und eine wissenschaftlich konkret belegbare und begründete Sinnhaftigkeit. Immer größer wird die Zahl der wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Dimension der Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung belegen.

Schließungen von Schulen und Kitas können nur das letzte Mittel sein, wenn alles andere ausgeschöpft ist und sich als wirkungslos erwiesen hat. Also: Vorrecht den Kindern und ihrem Anspruch auf Bildung und Entwicklung. Das Ziel muss sein: Spielplätze auf, Sportplätze auf, Kitas auf, Schulen auf. Ausnahmen bedürfen der stringenten wissenschaftlichen Begründung und Rechtfertigung.

Prof. Dr. med. Heribert Jürgens,
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Prof. em. Dr. med. Heribert Jürgens ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und war bis zum Jahr 2015 Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Pädiatrische Hämatologie und Onkologie - Universitätsklinikum Münster (UKM)

Münster, 22.02.2021

#kinderbrauchenschule


22.02.2021, 12:07

Ein Beitrag von Prof. em. Dr. med. Heribert Jürgens

Kinder sind - in der Regel - weder Corona Gefährdete noch Corona Gefährdende. Natürlich sind sie wie wir alle Teil der SARS-CoV-2 Pandemie und nehmen am Infektionsgeschehen teil, sie sind aber nicht die Treiber der Pandemie. Aber sie sind Opfer der Pandemie und vor allem der gegen die Pandemie gerichteten Maßnahmen.

Schließungen von Kitas und Schulen, ebenso wie von Sportstätten, haben weitreichende Folgen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen: Bildungsungleichheit, soziale Ungerechtigkeit, Mangel an Sport und Bewegung, Fehlen sozialer Kontakte. Die Liste der Folgen und Ungerechtigkeiten ist unendlich lang. Kinder sind empfindlich getroffen und betroffen.

Die folgenschweren Kollateralschäden der derzeitigen Schließungen und sonstigen Kinder betreffenden Maßnahmen erfordern eine kritische und strenge ethische Abwägung der Verhältnismäßigkeit und eine wissenschaftlich konkret belegbare und begründete Sinnhaftigkeit. Immer größer wird die Zahl der wissenschaftlichen Untersuchungen, die die Dimension der Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung belegen.

Schließungen von Schulen und Kitas können nur das letzte Mittel sein, wenn alles andere ausgeschöpft ist und sich als wirkungslos erwiesen hat. Also: Vorrecht den Kindern und ihrem Anspruch auf Bildung und Entwicklung. Das Ziel muss sein: Spielplätze auf, Sportplätze auf, Kitas auf, Schulen auf. Ausnahmen bedürfen der stringenten wissenschaftlichen Begründung und Rechtfertigung.

Prof. Dr. med. Heribert Jürgens,
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin

Prof. em. Dr. med. Heribert Jürgens ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und war bis zum Jahr 2015 Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin - Pädiatrische Hämatologie und Onkologie - Universitätsklinikum Münster (UKM)

Münster, 22.02.2021

#kinderbrauchenschule


21.02.2021, 10:47

Die Laufzeit der Unterschriftensammlung für den offenen Brief wurde verlängert, um mehr Unterstützung zu erreichen.


Neues Zeichnungsende: 31.03.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 470 (469 in Deutschland)


12.02.2021, 13:34

Liebe Unterstützer*innen von #KinderBrauchenSchule!

Die Ergebnisse der Bund-Länder-Runde sind zwar zum Teil ein Schritt in die richtige Richtung. Aber für viele betroffene Kinder sind die Perspektiven vollkommen unzureichend. Deshalb dürfen wir jetzt nicht nachlassen.

Weiter gilt:

• Jedes Kind muss Zugang zum Präsenzunterricht erhalten. In allen Bundesländern. In allen Altersgruppen.

• Schulschließungen dürfen künftig keine Option mehr sein.

• Die Länder müssen JETZT Strategien entwickeln, um eine Rückkehr zum reinen Distanzlernen auszuschließen. Diese Strategien müssen personell und finanziell ausreichend ausgestattet werden.

Bitte unterstützt uns weiter und teilt die Aktion www.kinderbrauchenschule.de mit anderen. Wenn wir es nach dem Kettenbriefprinzip machen und jeder über nur 3 Runden 3 weitere überzeugt, sind wir bald 8.000 (300*3=900*3=2.700*3=8.100).

Wir danken euch herzlich!

Euer Team von #kinderbrauchenschule

PS: Hier noch ein interessanter link zur Initiative #lautfürfamilien, die eine Sportpetition für Kinder und Familien auf den Weg gebracht. Sie fordern keine Alles-oder-Nichts-Entscheidungen, sondern einen differenzierten Blick auf die mit den Beschränkungen einhergehenden Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit der heranwachsenden Generation. Wir legen euch diese Petition sehr ans Herz!

www.openpetition.de/!sjynt


11.02.2021, 20:14

Liebe Unterstützer*innen von KinderBrauchenSchule!

Die Ergebnisse der gestrigen Bund-Länder-Runde sind zwar zum Teil ein Schritt in die richtige Richtung. Aber für viele betroffene Kinder sind die Perspektiven vollkommen unzureichend. Deshalb dürfen wir jetzt nicht nachlassen.

Weiter gilt:

• Jedes Kind muss Zugang zum Präsenzunterricht erhalten. In allen Bundesländern. In allen Altersgruppen.

• Schulschließungen dürfen künftig keine Option mehr sein.

• Die Länder müssen JETZT Strategien entwickeln, um eine Rückkehr zum reinen Distanzlernen auszuschließen. Diese Strategien müssen personell und finanziell ausreichend ausgestattet werden.

Bitte unterstützt uns weiter und teilt die Aktion www.kinderbrauchenschule.de mit anderen. Wenn wir es nach dem Kettenbriefprinzip machen und jeder über nur 3 Runden 3 weitere überzeugt, sind wir bald 8.000 (300*3=900*3=2.700*3=8.100).

Wir danken euch herzlich!

Euer Team von www.kinderbrauchenschule.de


08.02.2021, 09:02

Überschrift verkürzt zur besseren Lesbarkeit.


Neuer Titel: Präsenzunterricht ist alternativlos.unverzichtbar. Stellen Sie Konzepte für Präsenzunterricht bereit. Jetzt.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 9 (9 in Deutschland)


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