06/17/2020, 22:41
Liebe Unterstützende,
heute hat uns ein außergewöhnlicher Brief erreicht:
2 Unterschriftenlisten aus dem Kloster Reichenstein bei Monschau, mit guten Wünschen von einer unbekannten Person gesammelt. Das hat uns sehr bewegt...
Weil die Kommunalwahlen nahen und die Sommerpause des Landtages, bringen wir die Petition "Rettet die Binnenheide" morgen zum Petitionsausschuss des Landtages NRW nach Düsseldorf, mit aktuell 1464 Unterschrifen. Der Petitionstext betrifft ja nicht "nur" die geplante Umgehungsstraße OW1, sondern fordert eine grundlegende Neudefinition des Begriffs "übergeordnetes öffentliches Interesse".
Wohin will unsere Gesellschaft?
Bedingt durch die besondere Corona - Situation erreichen wir zwar knapp unser selbst gestecktes Ziel von 1500 Unterschriften nicht - aber das ist unerheblich und spielt für die Bearbeitung oder die Bewertung durch den Petitionsausschuss keine Rolle.
Vielen Dank an alle Unterzeichnenden!
Wir melden uns dann mit weiteren Informationen.
Wollt ihr die 1500 für die Petition noch erreichen?
Dann würden wir uns freuen, wenn ihr sie noch einmal teilt!
Den Status "In Zeichnung" werden wir erst morgen Abend ändern, wenn wir aus Düsseldorf zurück sind.
Bis dahin kann man noch unterzeichnen, auch "nicht öffentlich".
Herzliche Grüße aus Kevelaer von der Bürgerinitiative "Rettet die Binnenheide",
i.A. Claudia Blauert, Johannes Krebber, Michael Pothmann
ps. Das Bild zeigt ein im letzten Sommer installiertes Kunst - Mahn - Werk, welches an der Stelle errichtet wurde, an der die größte Brückenkonstruktion gebaut würde, welche die sog. Water Forth in der Binnenheide und die gesamte Strecke bis über die Issumer Fleuth überspannen soll. Streckenweise würde sie, inklusive Fledermaus-Kollisions-Schutzwand, an dieser Position an die 10 Meter hoch werden (laut Planfeststellungsbeschluss).
Ebenfalls an dieser Stelle befindet sich ein Bodendenkmal, ein Teilstück der sogenannten „Landwehr“, sie stammt aus dem Mittelalter und ist etwa 600 Jahre alt. Auf Nachfrage teilte uns das LVR mit, dass dieses im Zuge des Baus der OW1 zugeschüttet werden wird und damit nicht mehr zu besichtigen sein wird.