Stadttauben brauchen betreute Taubenhäuser - Städte brauchen betreute Taubenhäuser

Petition richtet sich an
Deutscher Städte - und Gemeindebund

3.304 Unterschriften

Sammlung beendet

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  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.12.2021
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

07.12.2025, 01:34

Stadttauben und Vogelgrippe (H5N1): Geringes Risiko durch wissenschaftliche Daten bestätigt

Das Risiko, dass von Stadttauben eine epidemiologisch relevante Gefahr bei der Verbreitung der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI), Subtyp H5N1, ausgeht, wird von den führenden nationalen und internationalen Veterinärinstituten als sehr gering eingestuft.

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, und wissenschaftliche Studien bestätigen Folgendes:

Geringe Empfänglichkeit: Tauben sind für die hochpathogenen H5N1-Viren kaum empfänglich und erkranken, wenn überhaupt, nur mit milden Symptomen.
Vernachlässigbare Ausscheidung: Sie scheiden das Virus nach einer Infektion nur in sehr geringen Mengen und kurzer Dauer aus, wodurch eine Weiterverbreitung unwahrscheinlich ist.
Fokus auf andere Arten: Die Hauptverbreitung des H5N1-Virus findet über Wildwasservögel (Gänse, Enten, Möwen) und deren Kot statt. Stadttauben spielen in diesem Geschehen keine wesentliche Rolle.

Konkrete Quellen zum Nachlesen

Die folgenden Quellen vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) sowie von Landesbehörden bestätigen die geringe Rolle von Tauben:

Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – Themenseite Aviäre Influenza

Inhalt: Dies ist die zentrale Anlaufstelle des deutschen Bundesforschungsinstituts für Tiergesundheit. Hier findest du aktuelle Risikoeinschätzungen und FAQ-Dokumente, die die Rolle der Tauben relativieren.
Link: FLI – Aviäre Influenza (AI) / Geflügelpest

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz – FAQ

Inhalt: Eine offizielle FAQ-Seite, die die Frage "Können Tauben erkranken?" direkt mit "Tauben sind kaum empfänglich für Geflügelpest" beantwortet und das Verbreitungsrisiko als gering einschätzt.
Link: Bayerisches Staatsministerium – Können Tauben erkranken?

Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt – FAQ

Inhalt: In diesem Dokument wird im Rahmen der Meldepflichten darauf hingewiesen, dass tot aufgefundene Singvögel oder Tauben nur dann gemeldet werden sollen, wenn mehrere tote Vögel dieser Arten an einem Ort gefunden werden – ein Indiz für das niedrige Einzelrisiko.
Link: Hessen – FAQs Hochpathogene Aviäre Influenza (PDF)

Wissenschaftliche Untersuchung zur Rolle von Tauben (Dissertation)

Inhalt: Eine detaillierte wissenschaftliche Arbeit, die umfangreiche Untersuchungen an Stadt- und Wildtauben in Deutschland durchführte und schlussfolgerte, dass Tauben keine wesentlich Rolle in der Verbreitung aviärer Influenzaviren zukommt.
Link: Refubium FU Berlin – Untersuchungen zum Vorkommen von aviären Influenzaviren bei synanthropen Tauben


07.12.2025, 01:29

Liebe Taubenfreunde,

das neueste Machwerk von BILD, die diesen Politikern und Jägern ein Sprachrohr geben, die allesamt ihren Hass auf Stadttauben mit einer solchen Maßnahme unterstützt sehen wollen.
Seht selbst: www.bild.de/politik/inland/vogelpest-bedroht-stadttauben-erster-politiker-fordert-tauben-notfall-plan-6927fc9ab4508c8851a52786

Dazu wurde folgender LESERBRIEF geschrieben und ich bitte die von Euch, die Zeit und Geduld dafür haben, auch Leserbriefe zu schreiben an info@bild.de mit LESERBRIEF im Betreff mit Titel des Artikels und dessen Erscheinungsdatum (02.12.2025).
Das brauchen die zur Bearbeitung von Leserbriefen. Hier ein Muster mit entsprechenden Fakten:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wieder einmal wird diese Tierart zu Unrecht diffamiert und Sie unterstützen das auch noch! Und das, obwohl längst wissenschaftlich nachgewiesen wurde, dass die von Tauben ausgehende Gefahr bezüglich der Vogelgrippe als sehr gering einzuschätzen ist, wie es auch aus der letzten Risikoeinschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts (Stand: 06.11.2025) sehr gut zu entnehmen ist. Keines der gemeldeten Tiere waren Tauben!
FLI – Aviäre Influenza (AI) / Geflügelpest

Dies haben sogar zwei staatliche Ministerien der Öffentlichkeit vermittelt.
Bayerisches Staatsministerium – Können Tauben erkranken?
Hessen – FAQs Hochpathogene Aviäre Influenza (PDF)

An die wirklichen Gründe für das Taubenaufkommen in den Städten gehen weder die Politiker heran noch die Kommunen: Ursache sind die Züchter von Brief-, Zucht- und Hochzeitstauben, deren Tauben vielfach von ihren Flügen nicht zurückkehren, weil ihnen zu viel an Leistung abverlangt wird, was sie einfach nicht schaffen. So landen sie geschwächt in den Städten, verunfallen, verhungern (sie sind an menschliche Fütterung gewohnt) oder schließen sich den Taubenschwärmen in der Stadt an.
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Stadttauben genetisch von zu 100% von Menschen gehaltenen Tieren abstammen, die durch Krieg, einfaches Aussetzen oder durch das Agieren der Züchter obdachlos wurden und sich den Stadtschwärmen anschließen, wenn sie das Glück haben, zu überleben. Früher hatte JEDER Bauer einen Taubenschlag zwecks Ernährung. Tauben wurden seit ca. 5000 Jahren domestiziert und werden sich nicht in ihre Wildform der Felsentaube zurückverwandeln, genauso wenig wie Hunde wieder zu Wölfen werden können! Ein Abschuss kann daher nur die Phantasie von Tauben hassenden Menschen sein.

Nehmen Sie bitte diese Tatsachen endlich einmal wahr und seien Sie nicht ständig das Sprachrohr von Personen, die nicht in der Lage sind, sich mit den Tatsachen auseinanderzusetzen.
Dass Tauben keine Gefahr hinsichtlich der Vogelgrippe sind, wurde sogar in der Fernsehsendung „Planet Wissen“ schon vor Jahren vermittelt. Wie oft müssen die Medien eigentlich noch hierüber informiert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Bitte formuliert Euren Brief nicht beleidigend oder ausfallend – sondern sachlich und benutzt, wenn möglich Eure eigenen Worte für den Leserbrief. Wichtig ist, die Message kurz und knapp zu halten.




10.10.2025, 15:49

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, eine schlechte Nachricht:

Stuttgarter Gemeinderat plant Streichung sämtlicher Gelder fürs Taubenprojekt in der aktuellen Haushaltsvorlage.

Bitte schreibt an nachfolgende Adressen und protestiert gegen dieses Vorhaben. Gebt den Stadttauben bitte Eure Stimme:

ob.buero@stuttgart.de,
32-Amtsleitung@stuttgart.de,
Verbraucherschutz@Stuttgart.de

Herzliche Grüße aus dem Saarland
Andreas Goldschmidt


28.09.2025, 15:31

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

bitte protestiert gegen den unterirdischen und stümperhaften Kommentar zu Stadttauben von Moderator Micky Beisenherz am 27.09.2025 im Podcast Apokalypse und Filterkaffee ( Min. ab 6:30 bis 11:15 ). Eisenherz und Co, haben NULL - Ahnung von der Thematik.
Hier der Link:
www.ffh.de/podcast/410899-apokalypse-filterkaffee-mit-micky-beisenherz.html

Bitte schreibt an:
info@ffh-mediengruppe.de

Mit herzlichen Grüßen
Andreas Goldschmidt

PS: Die Stadttauben zählen auf Euch !!!



05.09.2025, 15:39

Hallo liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

erfreuliche Nachrichten aus Limburg erreichen uns - siehe Links. Danke an alle, die sich dem Protest angeschlossen hatten und nicht locker gelassen haben:

www.erna-graff-stiftung.de/stadt-limburg-gibt-auf-tauben-sollen-nicht-mehr-getoetet-werden/

www.tagesschau.de/inland/regional/hessen/hr-stadt-limburg-gibt-auf-tauben-sollen-nicht-mehr-getoetet-werden-100.html

Herzliche Grüße
Andreas Goldschmidt


25.08.2025, 12:40

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

schaut Euch bitte diesen Film im Link unten an. Dauer ca. 30:00 Min.
Kein Sterbenswörtchen vom Taubenleid ( Selektion / Witwernschaft, Katastrophenflügen etc. ).
Ganz zu Schweigen vom Leid der Hochzeitstauben.
Schon die unterlegte Musik ist ein Hohn und romantisiert dieses widerliche und tierquälerische Hobby.
Ich werde diesen Film an meine Stadtverwaltung schicken, damit die Bürokraten hoffentlich verstehen, wer an den vielen Stadttauben in den Städten die Schuld und die Verantwortung trägt.
Bitte tut dies auch in Eurer Stadt.

V077 Brieftauben Eine Zeitreise durch das Jahr eines Hobbyzüchters:

www.youtube.com/watch?v=_YPpXlfHUEg

Herzliche Grüße
Andreas


01.07.2025, 03:33

Mitteilung der Ärzte gegen Tierversuche e.V.

Tierversuche an Tauben an der Ruhr-Universität Bochum

Grausame Forschung ohne Nutzen für Patienten

Ihnen werden Löcher in den Schädel gebohrt, Bolzen auf den Kopf fixiert, Elektroden ins Gehirn gesteckt und sie müssen hungern und dursten. Seit fast 30 Jahren werden an der Ruhr-Universität Bochum Tauben in Tierversuchen gequält und getötet – völlig ohne Nutzen für menschliche Patienten. Der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche verurteilt diese Forschungspraxis aufs Schärfste und fordert ein sofortiges Ende der Versuche.
In der Abteilung Biopsychologie der Fakultät für Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum wird seit Jahren an Tauben geforscht. Die „Datenbank Tierversuche“ von Ärzte gegen Tierversuche listet seit 2002 exemplarisch 16 Studien an Tauben, die dort durchgeführt wurden. In der wissenschaftlichen Literaturdatenbank PubMed finden sich rund 50 Einträge seit dem Jahr 1995.
Die Versuchsabläufe sind erschütternd: Unter Narkose wird den Tieren eine Haltevorrichtung mit Zahnzement auf dem Schädel befestigt. Zudem wird eine Kunststoffmulde modelliert, durch die später Elektroden ins Gehirn eingeführt werden. Während der Versuche wird der Kopf der Taube mit der Haltevorrichtung fixiert. Den Tieren wird beigebracht, auf ein farbiges Lichtsignal mit einer Kieferbewegung zu reagieren, auf eine andere Farbe sollen sie nicht reagieren. Für eine korrekte Reaktion erhält das Tier ein wenig Flüssigkeit. Damit die Tauben das gewünschte Verhalten zeigen, wird Durst als „Trainingsmethode“ eingesetzt, d.h. die Tiere bekommen seit dem Vortag nichts zu trinken. Gleichzeitig werden über in das Gehirn gesteckten Elektroden Nervenaktivitäten gemessen. Am Ende der Versuche werden die Tauben getötet, um die Gehirne zu untersuchen (1).
In einem anderen Versuch werden Tauben durch Hunger dazu gebracht, sich wie gewünscht zu verhalten. Sie erhalten nur so viel Nahrung, dass sie 10 bis 15 % ihres Körpergewichts verlieren. Die gesamte Versuchsreihe läuft über mehrere Wochen. Dabei müssen die Tauben in einer Box sitzend auf Tasten picken. Die Tauben lernen, dass sie durch Picken auf eine bestimmte Farbe bestimmte Dinge beeinflussen können wie der Geschwindigkeit oder die Wahrscheinlichkeit, mit der sie etwas Futter erhalten (2).
Bei einem weiteren Experiment wird der Kopf einer Taube in einen stereotaktischen Rahmen eingespannt. Die Kopfhaut wird aufgeschnitten und der Schädelknochen freigelegt. Es werden Löcher in den Schädel gebohrt und mit einer feinen Glasnadel wird ein Tracer in das Gehirn gespritzt; das ist eine Substanz, die später beim toten Tier im Gewebe angefärbt werden kann. Zwei oder 7 Tage später werden die Tiere getötet, indem eine konservierende Lösung in das Herz gepumpt wird (3).
Ziel der Versuche ist es, herauszufinden welche Hirnareale der Taube an der Unterscheidung von Farben beteiligt sind, ob hungrige Tauben eher auf schnell verfügbare, seltene Belohnung reagieren als auf wahrscheinliche und wie Gehirnhälften bei Konflikten agieren.
„Solche abstrakten Fragestellungen führen nicht zu einer Verbesserung des Verständnisses menschlicher Krankheiten oder der medizinischen Versorgung von Patienten – ein Ziel, das sich auch die Grundlagenforschung ultimativ setzt. Es geht lediglich um weitere Publikationen und die Einwerbung neuer Forschungsgelder“, erklärt Dr. med. vet. Corina Gericke, stellvertretende Vorsitzende von Ärzte gegen Tierversuche. „Die Taubenversuche in Bochum müssen somit als reine Neugierforschung gewertet werden und sind aufs Schärfste zu verurteilen.“
Nach Ansicht des Ärztevereins kann es natürlich wissenschaftlich interessant sein, etwas über die kognitiven Fähigkeiten von Tauben oder anderen Tieren herauszufinden, dies darf aber niemals auf Kosten dieser Tiere geschehen. Sinnvolle Ergebnisse lassen sich durch Beobachtung an freilebenden Tieren erzielen – ohne grausame invasive Eingriffe. Der Verein fordert eine sofortige Einstellung der Taubenversuche in Bochum.

Weitere Informationen
Datenbank Tierversuche www.datenbank-tierversuche.de

Bitte schreibt Euren Protest an Rektor Prof. Dr. Martin Paul und seine persönl. Referentin Frau Lotte Schellwat:
rektor@ruhr-uni-bochum.de,
lotte.schellwat@ruhr-uni-bochum.de,
Telefax: +49 234 32 14201

sowie an die Tierschutzbeauftragte von NRW Frau Dr. Gerlinde von Dehn
poststelle@mlv.nrw.de


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