Region: Birkenfeld

Stoppt den Bau von Parkplätzen auf dem Schulhof der Friedrich-Silcher-Schule!

Petition richtet sich an
Bürgermeister Martin Steiner & Birkenfelder Gemeinderat

527 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

527 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet Mai 2025
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 25.07.2025
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

05.07.2025, 12:50

Nach dem Gespräch der Initative ProMehrSchulhof mit der Gemeinde Birkenfeld am 30.06.25 sind wir enttäuscht und ernüchtert. Das Gespräch stellte für uns keine lösungsorientierte Kommunikation dar.

Wir konnten von Seiten SPD, CDU und UWB keinerlei Wille sehen, die Situation zu verbessern, bzw. einen Prüfauftrag an die Verwaltung zu stellen, die Parkplätze auf dem Pausenhof zu überdenken. Unsere Argumentation bezüglich Fehlern bei der Berechnung der Anzahl der Stellplätze, der Möglichkeit einer Satzungsänderung und der Option der Umwandlung in Fahrradstellplätze hat nicht gefruchtet, da wir laut Verwaltung dafür zu spät dran sind. Eine frühe und umfassende Beteiligung der Kinder und Eltern der FSS an den Umbauplänen (in 2022) hat nicht stattgefunden. Dies hätte aus unserer Perspektive dazu geführt, dass rechtzeitig für die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler der FSS hätte eingetreten werden können.

Das Projekt muss laut Verwaltung nun so wie genehmigt abgeschlossen werden. Wir konnten leider trotz viel Zeit und Mühe zur Ausarbeitung von lösungsorientierten Ansätzen bisher wenig für unser Anliegen erreichen. “Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg”...doch aus unserer Perspektive fehlt der politische Wille für eine Änderung der Pläne der Gemeinde.

Leider war darüberhinaus die Art und Weise der Gesprächsführung einiger Beteiligter aus unserer Sicht stellenweise unfreundlich und überheblich. Wir hatten den Eindruck, dass man uns und unser Anliegen nicht ernst nimmt, vor allem, wenn es um unsere Bedenken zur Kinderfreundlichkeit des Bauprojektes ging. Auf die Nachfrage, warum man sich nicht selbst für mehr Spielfläche für unsere Kinder stark gemacht hat und stark macht, folgte eine gereizte Gestik seitens des Gemeinderats.

Schade, dass die gewählten Volksvertreter und Vertreterinnen hier aus unserer Sicht so wenig Interesse und Einfühlungsvermögen gegenüber unserer Initiative gezeigt haben. Wir schließen daraus, dass wenig Verständnis für unser Anliegen und die Grundbedürfnisse unserer Kinder vorhanden zu sein scheint.

Wir hätten uns gewünscht, dass die Gemeinderäte den Mut haben zu ihren Entscheidungen gegen die Bedürfnisse der Kinder und für die 14 Parkplätze zu stehen und uns erklären, wieso sie damals diese Entscheidung getroffen haben. Stattdessen versteckt man sich hinter “jetzt ist es halt zu spät.”

Die Argumentation der Gemeinderäte, dass sich die Kinder bald an weniger Platz gewöhnen und dass früher sogar “nebenan Schweine geschlachtet wurden”, empfinden wir als wenig zielführend.
Wir bleiben bei unserem Fazit, dass die Kinder der FSS die Verlierer des Bauprojektes sind und sich für sie durch das Bauprojekt mit sehr viel Geld sehr viel verschlechtert hat. Dabei ist es uns wichtig zu differenzieren. Wir sprechen uns nicht generell gegen das Bauprojekt aus. Dieses schafft neue Möglichkeiten, von denen viele Menschen profitieren.

Sollte die Gemeinde sich trotz unserer lösungsorientierten Vorschläge für den Bau der 14 Parkplätze entschließen, werden wir diese Entscheidung akzeptieren müssen. Das ist Demokratie.

Unsere Bitte:
Wir fordern die Gemeinde auf, unser Anliegen und den Willen von über 520 Unterstützerinnen und Unterstützern der Petition nicht einfach zu übergehen. Für uns bedeutet Demokratie in diesem Fall auch, dass die Gemeinde sich unseren Fragen stellt, unsere lösungsorientierten Ansätze prüft und die Entscheidung über die 14 Parkplätze nochmals im gesamten Gemeinderat abgestimmt wird. Noch können die Parkplätze zugunsten von Platz für spielende Kinder verhindert werden, wenn hierzu der politische Wille da ist!

Was uns noch wichtig ist:
Wir bedauern, wenn unsere öffentlichen Stellungnahmen in den sozialen Medien mit persönlichen Beleidigungen Richtung Entscheidungsträger kommentiert werden. Davon distanzieren wir uns - das bringt uns in der Sache nicht weiter. Wir bitten alle (Gemeinde und Betroffene) sachlich zu bleiben.

Für die Zukunft:
Wir hoffen, dass in zukünftigen Bauprojekten und Planungsvorhaben der Gemeinde den Kindern und deren Grundbedürfnissen ein höherer Stellenwert eingeräumt wird.
Wir werden weiterhin als Stimme für die im Gemeinderat aus unserer Sicht unterrepräsentierten Kinder öffentlich auftreten.

Elterninitiative ProMehrSchulhof
Stefanie Stilling-Lauinger, Svenja Dengler, Romy Maier, Max Wildemann und Luis Schumacher


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