Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie

Petition richtet sich an
Aufsichtsrat der Haßberg-Klinik und Kreistag des Landkreis Haßberge, Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags

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1.865 von 1.100 für Quorum in Landkreis Haßberge Landkreis Haßberge

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Petition richtet sich an: Aufsichtsrat der Haßberg-Klinik und Kreistag des Landkreis Haßberge, Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags

Unsere Forderung

Landrat, Aufsichtsrat der Haßberg-Klinik und Kreistag des Landkreis Haßberge werden aufgefordert:

  • Schließen Sie nicht die Haßberg-Klinik Ebern.
  • Machen Sie die Region Ebern nicht zu einer Gesundheitsregion 3. Klasse.
  • Entwickeln Sie die Haßberg-Klinik Ebern wieder zu einem standortsicheren Allgemeinkrankenhaus mit Innerer Medizin, Chirurgie und stationärer Basisnotfallversorgung nach den Vorgaben der Krankenhausreform (KHVVG).

Zur langfristigen wohnortnahen Sicherung des akutstationären Betriebs sind die Anästhesie, die Chirurgische Station und die Zentrale Patientenaufnahme wieder in Betrieb zu nehmen, um den Klinikstandort Ebern nach den Vorgaben der Krankenhausreform (KHVVG) langfristig zu sichern.

Wir fordern die bayerische Gesundheitsministerin Frau Judith Gerlach auf, die geplante Schließung des Klinikstandorts Ebern in Gesprächen mit dem Landkreis Haßberge abzuwenden.

Begründung

Begründung

Die Haßberg-Klinik Ebern deckte bis einschließlich 2021 als Allgemeinkrankenhaus exakt diejenigen Fachbereiche ab, die als Mindestvoraussetzungen für die Erstbehandlung lebensbedrohender Erkrankungen und Verletzung benötigt werden: Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie einschließlich Labor, Röntgenabteilung und Zentrale Patientenaufnahme. 1

Mit der im Jahr 2022 vollzogenen Schließung der OP-Abteilung, der Anästhesie, der Chirurgischen Station und der stationären Zentrale Patientenaufnahme erreichen aktuell knapp 8.000 EinwohnerInnen keine stationäre klinische Notfallbehandlung mehr binnen 30 Fahrzeitminuten. 2 Dies kann bei traumatischen Verletzungen lebensentscheidend sein. Auch wurden mit der Teilschließung drohende Szenarien ignoriert, auf die insbesondere die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern wiederholt hingewiesen hat:

  • Der drohende Wegfall hochpreisiger stationärer Erlöse mit der Folge steigender Unwirtschaftlichkeit.
  • Die Gefahr deutlich verringerter stationärer PatientInnen insgesamt
  • Drohende Strukturanforderungen der Krankenhausreform (KHVVG), die einen Klinikbetrieb mit stationärer Chirurgie zwingend voraussetzen. 3

Alle prognostizierten Gefahren sind eingetreten. 4

Mit der zusätzlich Schließung der stationären Inneren Medizin, Palliativmedizin und IMC-Station stehen 8.000 EinwohnerInnen zukünftig auch keine wohnortnahen lebensrettenden internistischen Behandlungen mehr zur Verfügung: Blutvergiftung, lebensbedrohende Lungenentzündung u.a.

Eine Blitzumfrage am 31. Juli bestätigt: 97% der Bürger stimmen für den Fortbestand der Haßberg-Klinik Ebern, gut 82% plädieren für die Wiedereröffnung der stationären Chirurgie. 5

Der Weiterbetrieb der Haßberg-Klinik Ebern mit den stationären Fachabteilungen Innere Medizin, Anästhesie, Chirurgie, Zentrale Patientenaufnahme, Labor und Röntgen zur wohnortnahen klinischen Behandlung der Region binnen 30 Fahrzeitminuten ist alternativlos.

Die Petition wird zusätzlich dem Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags zugestellt. Damit berücksichtigen wir ausdrücklich die Verantwortung des Freistaats Bayern für die flächendeckende klinische Versorgung im Rahmen der Bayerische Krankenhausplanung.

1 Gemeinsamer Bundesausschuss, Regelungen zu einem gestuften System von Notfallstrukturen in Krankenhäusern, https://www.g-ba.de/richtlinien/103/
2 Aktionsgruppe Schluss mit Klinikksterben in Bayern, Krankenhaus Ebern, https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/krankenhaus-ebern/, MedConWeb,Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern kritisiert die geplante Schließung des Krankenhauses Ebern scharf, https://www.medconweb.de/blog/wp-content/uploads/2024/12/2024_12_20_Pressemitteilung_Aktionsgruppe-Schluss-mit-Kliniksterben-in-Bayern-kritisiert-die-geplante-Schliessung-des-Krankenhauses-Ebern-scharf.pdf
3 Aktionsgruppe Schluss mit Klinikksterben in Bayern, Dringender Aufruf zur Belegung des Krankenhauses Ebern,https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/app/download/14747888932/2023_08_07_Pressemitteilung+Aktionsgruppe+Schluss+mit+Kliniksterben+in+Bayern+ruft+zur+Unterst%C3%Bctzung+des+Krankenhauses+Ebern+auf.pdf?t=1754035233, Forum MF EBM Ebern, Offener Brief an Landrat Wilhelm Schneider, Landkreis Haßberge: Drei Fragen zur Zukunft des Krankenhauses Ebern,https://meinungebern.wordpress.com/2023/03/02/offener-brief-an-landrat-wilhelm-schneider-landkreis-hassberge-zukunft-des-krankenhauses-ebern/
4 Ebern-Magazin, Ebern bangt um sein Krankenhaus, https://ebern-magazin.blogspot.com/2025/07/ebern-bangt-um-sein-krankenhaus-landrat-wilhelm-schneider-informiert-am-31-juli-2025-in-der-frauengrundhalle.html
5 Google-Umfrage, Ungewisse Zukunft des Krankenhauses, https://docs.google.com/forms/d/1L4ZZp9KD2mc0HE60rab-VmOn198lVZtHOAAvJTfCD-4/edit?pli=1#responses

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Himmelkron
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 04.08.2025
Sammlung endet: 03.02.2026
Region: Landkreis Haßberge
Kategorie: Gesundheit

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Neuigkeiten

  • Auch die bayerische Gesundheitsministern Judith Gerlach unterstützt die Klinikschließung in Ebern!

    Liebe Unterzeichnerinnen,
    liebe Unterzeichner,

    uns liegt jetzt der ausführliche Ablehnungsbescheid unserer Petition durch den bayerischen Gesundheitsausschuss vor. Der Gesundheitsausschuss beruft sich dabei auf die bayerische Gesundheitsministern Judith Gerlach, die die Klinikschließung in Ebern begründet und unterstützt!

    Damit sind die Handlungsmöglichkeiten der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern erschöpft. Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützern. Traurig blicken wir auf den nahenden Schließungstermin der Haßberge Klinik Ebern am 31.12.2025.

    Wir haben noch einmal per Pressemitteilung protestiert.

    https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/krankenhaus-ebern/

    - - -

    Pressemitteilung

    Enttäuschendes Aus der Haßberg Klinik Ebern

    Bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach unterstützt Entscheidung des Kreistags Haßberge

    Himmelkron, 12.12.2025

    Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern bestätigt das „Aus“ der Haßberg Klinik Ebern zum 31.12.2025. Nach einer kurzen Stellungnahme des Gesundheitsausschusses des Bayerischen Landtags liegen nun ein ausführliches Protokoll und die Stellungnahme der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Prävention und Pflege vor.

    Klaus Emmerich, Klinikvorstand i.R.: „Eine Unterstützung des Bayerischen Landtags und der Bayerischen Staatsregierung zum Erhalt der Haßberg Klinik Ebern ist ausgeschlossen. Die Sorgen der Bürger, ein Allgemeinkrankenhaus einschließlich stationärer Notfallversorgung nicht mehr wohnortnah erreichen zu können, spielt gegenüber finanziellen und strukturellen Gesichtspunkten keine Rolle.“

    Wir zitieren Gesundheitsministerin Frau Judith Gerlach: „Dem STMGP ist eine leistungsfähige und flächendeckende stationäre Versorgung ein Anliegen von hoher Bedeutung. Dennoch sind derzeit vielerorts Umstrukturierungen unausweichlich. … Die Krankenhausreform des Bundes wird künftig die Konzentrationstendenzen in der Krankenhauslandschaft weiter verstärken. … Die vom Träger geplanten Veränderungen sind angesichts der dar gestellten Rahmenbedingungen aus krankenhausplanerischer Sicht mit Blick auf die künftige Sicherstellung der stationären Versorgung in der Region zu begrüßen.“

    Dem Protokoll des Gesundheitsausschusses ist zusätzlich zu entnehmen, dass die vom Gemeinsamen Bundesausschuss für Sicherstellungszuschläge angesetzte 30-Minutenerreichbarkeit zu einem Allgemeinkrankenhaus einschließlich stationärer Notfallversorgung als Maßstab für eine sinnvolle Krankenhausplanung in Frage gestellt wird. Auch wird mehrheitlich darauf verwiesen, dass man seitens der Bayerischen Staatsregierung keine Möglichkeit für „staatliche Weisungen“ gegenüber den Betriebsträgern der Krankenhäuser sehe.

    Die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern hat alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um das „Aus“ der Haßberg Klinik Ebern zum Schaden der dortigen Bevölkerung abzuwenden. Wir bedauern die Ablehnung der Petition „Erhalt der Haßberg-Klinik Ebern und Wiedereröffnung der stationären Chirurgie“. Die bayerische Krankenhausplanung verliert auf diese Weise ihre Steuerungsfunktion zur Sicherung einer flächendeckenden klinischen Versorgung in Bayern. Sie reduziert sich damit auf die schriftliche Dokumentation der von den Klinikträgern getroffenen Entscheidungen.

    Himmelkron, 12.12.2025
    verantwortlich:
    Klaus Emmerich
    Klinikvorstand i.R.
    Egerländerweg 1
    95502 Himmelkron
    0177/1915415
    www.schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com
    klaus_emmerich@gmx.de
  • Zusätzliche 20 Betten in Haßfurt im Austausch geschlossener 50 Betten in Ebern?

    Liebe Unterstützerinnen,
    liebe Unterstützer,

    die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach lobt die Kapazitätserweiterungen der Krankenhäuser Haßfurt (und Weilheim) im Rahmen der Krankenhausplanung. Sie verschweigt jedoch, dass dafür wesentlich mehr Betten im jeweiligen kleineren Krankenhaus des gleichen Verbunds, nämlich Ebern (und Schongau) abgebaut werden.

    Wir klären deshalb in einer Pressemitteilung, als PDF beiliegend auf und protestieren gegen die einseitige Darstellung.

    Sie ist auch unter folgendem Link erreichbar:
    https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/krankenhaus-ebern/

    Herzliche Grüße
    Klaus Emmerich
  • Liebe Unterstützerinnen,
    liebe Unterstützer,

    am 17.12.2025 haben wir im Rahmen einer Pressemitteilung das Umfrageergebnis mit einer überwältigenden Mehrheit gegen die geplanten Schließung der Haßberg-Klinik Ebern veröffentlicht.

    https://schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/krankenhaus-ebern/

    Eine PDF-Datei zur Pressemitteilung liegt bei. Die Pressemitteilung schließt mit der Aufforderung:

    "Angesichts dieser beeindruckenden Umfrage fordern wir den Landkreis Haßberge
    auf, Abstand von der Schließung der Haßberg Klinik Ebern zu nehmen."

    Erste Berichte in den Medien liegen bereits vor:

    MeinfrankenNews berichtet über die Umfrageergebnisse:
    https://mainfranken.news/2025/11/17/umfrage-zum-aus-der-hassberg-klinik-ebern-es-ist-eine-ohrfeige-fuer-den-kreistag-hassberge/

    Das Ebern-Magazin berichtet:
    https://ebern-magazin.blogspot.com/2025/11/ebern-umfrageergebnis-zur-schliessung-der-hassberg-kliniken-eine-ohrfeige-fuer-den-kreistag-hassberge.html

    Allen, die mitgemacht haben, ein ganz herzliches Dankeschön.

    Die Petitionsleitung
    Klaus Emmerich

Die Krankenhäuser vor Ort in den ländlichen Gebieten müssen für die medizinische Grundversorgung erhalten und unterstützt werden !!

Der Landrat handelt richtig im Sinne seiner Bevölkerung und zum Verhindern von Defiziten, die ja durch die Kommunen über die jährlich steigenden Abgaben getragen werden müssen. Schließt diese Kleinen Krankenhäuser alle, und der Landkreis wird wieder Handlungsfähiger.

Warum Menschen unterschreiben

Weil die Gelder von UNS Bürgern erwirtschaftet werden und sinnvoll für UNS verwendet werden sollen. Die Politik muss für die Bürger Denken und Handeln.

Weil auf dem Land der Weg zum nächsten Krankenhaus sonst zu weit ist.

Wir brauchen unbedingt Krankenhäuser in der Nähe! Arbeitsplätze

Die 'kleineren' Krankenhäuser im Landkreis kann man an einer Hand abzählen! Sie werden so gebraucht!!! Da unser Gesundheitssystem so an die Wand gefahren wurde... ist das anscheinend der nächste Weg!!! Aber ein falscher...
Ich bräuchte die Chirurgie Ebern schon so oft in der Vergangenheit, auch meine Familie...
Sie ist *dringend* nötig!!!

Einfach damit die medizinische Versorgung in dr Region bleibt und dadurch Leben gerettet werden kann

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