Environment

Alten Baumbestand in Schwabing-West schützen - Nein zu Nachverdichtung auf Kosten des Stadtklimas!

Petition is directed to
Stadtrat
652 333 in Schwabing-West
Collection finished
  1. Launched September 2022
  2. Collection finished
  3. Prepare submission
  4. Dialog with recipient
  5. Decision

Die Versicherungskammer Bayern (VKB) will bestehendes Baurecht zur Nachverdichtung und zum Neubau von zwei 6-geschossigen Wohngebäuden im Karree Degenfeldstr.10 und 14, Ansprengerstr.25, Karl-Theodor-Str.63-69 nutzen. Die Lokalbaukommission hat dies trotz Ablehnung durch den Bezirksausschuss genehmigt. Viele Hundert Quadratmeter Grünfläche, Erholungsfläche und von den Kindern gern genutzte Spielfläche werden dadurch versiegelt, über 20 Bäume müssen gefällt werden und etliche Meter Hecke werden vernichtet. Schwabing-West ist bereits das dichtest besiedelte Viertel in München.

Für unser Viertel stellt dieses Karree eine sehr bedeutsame Klimaausgleichsfläche dar, die wir Anwohner aufgrund der Zunahme der sommerlichen Wärmebelastung unbedingt erhalten müssen. Unsere Innenhöfe sind fast komplett versiegelt. Nur mit dem alten Baumbestand kann dem urbanen Hitzeinseleffekt entgegengewirkt werden. Geplante Ausgleichspflanzungen und Dachbegrünung können 60 Jahre gewachsene Bäume nicht ersetzen!

Reason

Wir fordern von der VKB und der Stadt München, das Nachverdichtungsprojekt in Schwabing-West zu stoppen, weil es

·      das Mikroklima in unserem Viertel negativ beeinflussen und zu dessen Aufheizung im Sommer beitragen wird,

·      dadurch die Gesundheit von älteren Anwohnerinnen und Anwohnern sowie von Babys gefährdet,

·      wichtige Kühlungs-, Erholungs- und Spielflächen zerstört,

·      die Durchlüftung unseres Karrees blockiert,

·      den eigenen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzzielen der VKB klar zuwiderläuft (vgl. Nachhaltigkeitsbericht S.11: Hier macht sich die VKB für Baumpflanzungen im Berliner Stadtgebiet stark)

https://stadt.muenchen.de/infos/stadtklima-klimaanpassung.html

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung/werkzeuge-der-anpassung/tatenbank/stadt-strassenbaeume-im-klimawandel

https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/hitze-in-der-innenstadt-mehr-baeume-schatten-noetig

https://www.vkb.de/export/sites/vkb/_micro/nachhaltigkeit/assets/media/Online-Nachhaltigkeitsbericht_Druck-PDF_A4.pdf

Thank you for your support, Sarah Friedrich from München
Question to the initiator

News

  • Liebe alle,
    über 600 Unterschriften sind zusammengekommen, 333 aus dem betroffenen Bezirk. Die Petition ist bereit zur Übergabe.
    Da unsere Petition leider eher "symbolhaften" Charakter hat und nichts bewirken wird, hat die Mietergemeinschaft Ansprengerstr.25, Degenfeldstr.10-14 und Karl-Theodorstr.63-69 eine Landtagspetiton gestartet - diese hat hoffentlich eine größere Reichweite. Wir hoffen, damit den Landtag zum Einschreiten zu bewegen und so die Baugenehmigung bzw. den Vorbescheid noch kippen zu können.

    Danke für eure Teilnahme
    S.Friedrich

  • In Berlin: Bäume spenden, in München: kahl schlagen –
    Schwabinger Mietergemeinschaft protestiert gegen Nachverdichtungsprojekt der Versicherungskammer Bayern
    Die Mieter- und Anwohner:innengemeinschaft Degenfeldstr. 10–14, Ansprengerstr. 25, Karl-Theodor-Str 63–69 plus Unertlstr. 21-23 protestiert am Freitag, 16. September von 8.30 bis 9.30 Uhr vor der Zentrale der Versicherungskammer Bayern an der Maximilianstraße 53 (Ecke Widenmayerstraße).

    Der Anlass: Die Versicherungskammer Bayern (VKB) will bestehendes Baurecht zur Nachverdichtung und zum Neubau von zwei 6-geschossigen Wohngebäuden im Karree Degenfeldstr.10 und 14, Ansprengerstr. 25, Karl-Theodor-Str.63-69 nutzen. Die Lokalbaukommission wird das Vorhaben genehmigen. Rund 1000 Quadratmeter... further

Erhalt und Entwicklung des städtischen Grünbestands als Bestandteil der Stadtlandschaft

Möglicherweise kommt diese Petition schon zu spät. Erfolgreicher sind in der Regel rechtzeitige Einsprüche beim zuständigen Bauamt im Zuge eines Baugenehmigungs-Verfahrens mit obligatorischer Planauslegung. Bei Änderungen von Grünordungs- und Bebauungsplänen ggfs. erfahrene Landschaftsarchitekten, Baum-Sachverständige Biologen und ander Fachleute beteiligen.

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