Region: Chemnitz
Kultur

Ein klares Bekenntnis der Chemnitzer Stadtoberhäupter gegen die Nazipräsenz am 1.Mai 2018

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeisterin von Chemnitz
867 Unterstützende 556 in Chemnitz

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

867 Unterstützende 556 in Chemnitz

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Ein klares Bekenntnis der Chemnitzer Stadtoberhäupter gegen die Nazipräsenz am 1.Mai 2018 in Form einer grossen Veranstaltung für alle Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger Die Initiative muss von den von uns gewählten Stadtoberhäuptern ins Leben gerufen werden. Nur so kann ein klares Zeichen nach innen und außen gesetzt werden, das die Werte einer zukünftigen Kulturhauptstadt 2025 würdig spiegelt.

Begründung

wir, die Unterzeichnenden, wenden uns mit dieser Petition an die Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, weil wir in großer Sorge um den guten Ruf unserer Stadt sind. Am 1.Mai 2018 werden Nazis aus ganz Deutschland nach Chemnitz reisen, um bei der vom „III. Weg“ als „Arbeiterkampftag“ betitelten Demonstration unsere Stadt in braunes Dämmerlicht zu tauchen. Sie missbrauchen eine Stadt, die sich in den vergangenen Jahrzehnten von den Folgen der Naziherrschaft erholt hat und heute wieder eine lebenswerte und bunte Stadt sein kann.

Vor etwas mehr als einem Jahr verkündete die Oberbügermeisterin von Chemnitz stolz, dass Chemnitz sich nun mit diesen Qualitäten um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“ bewerben wird. Es wird jedoch unserer Stadt und ihren Bürgern nicht gut zu Gesicht stehen, wenn im Vorfeld dieses besonderen Jahres der Unkultur die Türen dieser Stadt geöffnet werden.

Selbstverständlich sind wir uns der Tatsache bewusst, dass juristische Schritte gegen Nazi-Demonstrationen keinen Erfolg versprechen. Selbstverständlich stellen wir auch die besondere Bedeutung des Versammlungs- und Demonstrationsrechtes in Deutschland nicht infrage.

Doch Städte wie das bayerische Wunsiedel haben es vorgemacht: Geplagt von jährlichen Nazi-Aufmärschen, wurde dort kreativer Protest zur gemeinsamen Pflicht von Bürgern und Verwaltung. Heute gilt dieser bundesweit als beispielhaftes Modell für zivilgesellschaftliches Engagement.

Das Bündnis „Chemnitz nazifrei“ hat bereits zu einer Demonstration gegen den Naziaufmarsch aufgerufen.

Wir erwarten jedoch, dass sich das Oberhaupt der Stadt Chemnitz offen für einen friedlichen Protest aller Bürger gegen den politischen Missbrauch unserer Stadt durch Nazis einsetzt und sich offen an die Spitze des Protests stellt. Eine friedliche Kundgebung der Stadt mit Ihr an der Spitze, die alle Bürger anspricht, die sich gegen Nazis in unserer Stadt stellen wollen, wäre der richtige Weg.

Und das nicht nur im Hinblick auf die Kulturhauptstadtbewerbung und den drohenden Imageverlust der Stadt Chemnitz durch die mediale Wahrnehmung, sondern auch im Sinne einer demokratischen Kultur, der wir uns alle verpflichtet fühlen.

Mit zuversichtlichen Grüßen

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
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    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

Noch kein PRO Argument.

Wer definiert denn die Bezeichnung "Nazis"? Wissen die Verfasser eigentlich, was es bedeutet? Leider wird es global und in Ermangelung tieferer Recherchen oder Kenntnisse für alle verwendet, die mit der Politik der Regierung berechtigte Probleme haben und nicht mit den selbst ernannten "Gutmenschen" auf einer Linie sind.

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