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Gemeinderat
Die Unterzeichenden fordern den Echinger Gemeinderat auf, seine Entscheidung gegen eine Arbeitsmarktzulage von 200€/Monat für pädagogisches Personal in unserer Gemeinde zeitnah zu überdenken, um den bisher möglichen und zukünftig nötigen Umfang der Kinderbetreuung in unserer Gemeinde zu erhalten.
Gerekçe
Derzeit wird in vielen Kinderbetreuungseinrichtungen – nicht nur in Eching – immer wieder händeringend Personal gesucht. Bei ansteigendem Bedarf mangelt es an Fachkräften, und die Gründe dafür sind nicht schwer nachzuvollziehen: Die Kinderbetreuung in unserer Gesellschaft bekommt nicht die Anerkennung, die ihr zusteht – u.a. steht einer für Erzieher langen und anspruchsvollen Ausbildung eine unangemessene Bezahlung gegenüber.
Mit diesem Problem haben alle zu kämpfen.
Anders als in Eching wird allerdings in den umliegenden Gemeinden mit Personalmangel (z.B. Neufahrn, Unter- und Oberschleißheim, Hallbergmoos…) beispielsweise eine Arbeitsmarktzulage in Höhe von 200€/Monat gewährt, die einen zusätzlichen Anreiz schaffen und die in unserer Region hohen Lebenshaltungskosten ausgleichen soll. Andere Modelle, die zum Teil sogar zusätzlich angewendet werden, sind die Schaffung billigerer Wohnmöglichkeiten für pädagogisches Personal, generell höhere Gehaltseinstufungen oder eine 10%ige Zulage auf die Gehälter. Natürlich wird damit den Kinderbetreuungseinrichtungen in unserer Gemeinde die Personalgewinnung sowie die Bindung des bestehenden Personals erschwert.
Diesem „Wettbewerb“ um Personal möchte sich unser Bürgermeister nicht aussetzen.
Die Ursache des „Wettbewerbs“ gehört natürlich in größerem Rahmen politisch-gesellschaftlich gelöst. Aber gerade hier müssen die Gemeinden ein Signal setzen für eine höhere Wertschätzung gegenüber der Kinderbetreuung und auch der Situation Rechnung tragen, dass gerade bei uns in vielen Familien beide Elternteile arbeiten (wollen und müssen).
Wir vom Elternbeirat des Haus für Kinder St. Andreas als Initiatoren dieser Unterschriftensammlung finden, dass die Entscheidung gegen finanzielle Anreize für pädagogisches Personal von unserem Gemeinderat noch einmal überdacht werden muss, um den bisher möglichen und zukünftig nötigen Umfang der Kinderbetreuung in unserer Gemeinde zu erhalten – mit der Personalplanung steht und fällt die Anzahl der Betreuungsplätze!