69 Signatures
Petition is addressed to: Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung
Die Wahrnehmung eines Angebotes-/-Dienstes ( gleich welcher Art), darf nicht nur abhängig von Installation einer APP auf dem Smartphone sein, sondern muss auch auf herkömmliche Weise ermöglicht werden.
Reason
Dass immer mehr privatwirtschaftliche Abwicklungen nur über eine APP auf einem Smartphone zugänglich sind, ist das eine. Da kann man sich fragen, ob die essentiell wichtig sind. Das andere aber ist, dass auch Vorgänge des öffentlichen Bereiches immer mehr nur darüber zugänglich sind. Z.B. gibt es Parkautomaten im öffentlichen Raum, die nur über Smartphone bedienbar sind, oder der Anbieter des ÖPNV in meiner Region trägt sich mit dem Gedanken das Papierticket abzuschaffen und zu digitalisieren; oder, oder, oder. Dadurch werden alle Nicht-Smartphone-Besitzer von der gesellschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen. Dies kollidiert mit der Verfassung der BRD und den Menschenrechtskonventionen, denn dort ist nirgendwo zu lesen: "All diese Zusagen stehen dir nur zu, wenn Du ein Smartphone nutzt".
Petition details
Petition started:
01/29/2025
Collection ends:
12/31/2025
Region:
Germany
Topic:
Civil rights
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Änderungen an der Petition
on 07 Jul 2025 -
Änderungen an der Petition
on 06 Jul 2025 -
Änderungen an der Petition
on 06 Jul 2025
Debate
Der Zugang zu öffentlichen Leistungen darf nicht vom Besitz eines Smartphones abhängen. Wer Parkautomaten, Tickets oder Verwaltungsakte nur per App ermöglicht, verletzt den Art. 3 Abs. 1 GG (Allgemeiner Gleichheitssatz). Er schließt Ältere, Einkommensschwache und Technikferne systematisch aus. Grundrechte gelten geräteunabhängig. Digitalisierung ja, aber stets mit analoger Alternative – sonst liegt faktische Diskriminierung vor.
No CONTRA argument yet.
Why people sign
Von teueren Smartphones sind immer mehr Möglichkeiten abhängig, z. B. QR-Codes.
Vielen Menschen mangelt es an Erfahrung, Finanzmittel sowie Praxis-Fähigkeiten mit komplexen Smart-Geräten und Internet-Gefahren.
Ortenbarkeit, Mobilfunk-Strahlung und Datensammlung müssen eingeschränkt werden, damit mehr Vertrauen in die Smartphone-Nutzung entsteht. Ein QR-Code muss auch mit anderer Technik lesbar sein.
Die Smartphone-Nutzung ist bedingt durch funktionierende Ladegeräte und verfügbares Internet, was oft ausfällt. Allein deshalb muss es smartphone-unabhängige Handhabung geben.
Hilfreich, gar notwendig, wären auch öffentliche Nutzungsmöglichkeiten von Smartphones in Bibliotheken, Shops und Internetcafes.
(Edited)
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Es wird langsam jeder verpflichtet, ein Smartphone zu nutzen - es wird "zum zweiten ICH" und enthält alle Infos/Zugänge. Wird es geklaut, hat man ein Problem. Ich kann keine Kreditkartenzahlung mehr ohne es machen (mTAN wird abgeschaltet, obwohl ich ein Handy dafür nutze, absichtlich, das nur SMS und telefonieren kann). Meine Mutter bekommt keine Arzttermine vereinbart, weil man das auch nur noch per smartphone online machen kann und nicht mehr anrufen kann beim Hausarzt. Sie wurde von mehreren Arztpraxen "dumm angeredet" mit den Worten "was, Sie haben kein Smartphone???". Warum werden die Alten der Gesellschaft abgehängt, die sich mit 70 nicht mehr mit dieser Technik beschäftigen wollen, oder die Jüngeren, die sich nicht von diesem elektronischen Gerät abhängig machen wollen (2Faktor-Authentifizierung hin oder her)?