Region: Erfurt
Umwelt

Keine weiteren Fällungen für die BUGA 2021 auf dem Erfurter Petersberg

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Bausewein

824 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

824 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Oberbürgermeister Bausewein

Als besonderer "Höhepunkt" soll für die Bundesgartenschau 2021 auf dem Petersberg in einem als „Geschützter Landschaftsbestandteil“ (GLB) ausgewiesenen Wäldchen ein 340 m langer Baumkronenpfad auf Betonpfeilern entstehen.

Hierfür sollen bereits in diesem Herbst ca. 50 Bäume und Sträucher gefällt werden!. Entgegen der Aussagen der Stadt und der BUGA-Planer wird diese Betoninstallation das urwaldartige Kleinod unwiederbringlich vernichten! Eine rentable weitere Nutzung des Betonpfades im Anschluss an die BUGA muss bezweifelt werden.

Deshalb sollte die vorgelagerte Bastion Martin nur über eine statt zwei Brücken an das Plateau angebunden sowie ohne weitere Fällungen der vorhandene Weg durch das Wäldchen zur Petersbergstraße genutzt werden.

Neben diesem massiven Eingriff sollen noch weitere 14 Einzelbäume gefällt werden. Derzeit ist unklar, ob davon auch die großen schattenspendenden Bäume auf dem südöstlichen Petersberghang betroffen sind, der durch die Anlage eines barrierefreien Zickzack-Weges komplett umgestaltet wird. Diese schönen Einzelbäume sind bei der Anlage des Weges unbedingt zu erhalten!

Begründung

Aufgrund des Klimawandels mit immer heißeren und trockeneren Sommern brauchen wir jeden einzelnen Baum zum Erhalt und der Verbesserung des Stadtklimas in Erfurt!

Für die BUGA 2021 wurden im Nordpark und in der nördlichen Geraaue bereits über 600 Bäume und auf dem Petersbergplateau 23 Bäume gefällt, anstatt sie in die Planung zu integrieren. Diese Bäume hatten insgesamt rund 500 Tonnen CO2 gespeichert. Dies entspricht einer CO2 Absorption von etwa 1.800 Tonnen! (Quelle: https://www.wald.de/wie-viel-kohlendioxid-co2-speichert-der-wald-bzw-ein-baum/ )

Um nur diese Fällungen sofort auszugleichen, müsste die Stadt ca. 50.000 junge Bäume pflanzen! Dies ist völlig unrealistisch, zumal bei zunehmender Trockenheit ein Anwachsen nicht mehr garantiert werden kann. Deshalb muss die BUGA Planung so geändert werden, dass möglichst alle vorhandenen Bäume erhalten bleiben.

Durch die Unterzeichnung dieser Online-Petition teilen Sie der Stadt Erfurt Ihre Meinung mit und erhöhen so den politischen Druck auf die Entscheidungsträger in der Verwaltung und im Stadtrat. Diese Petition ersetzt jedoch nicht Ihre Unterschrift unter ein von der Bürgerinitiative Stadtbäume statt Leerräume beantragtes Bürgerbegehren, mit dem ein rechtskräftiger Fällungsstopp erreicht werden kann. Mit der Sammlung der Unterschriften für das Bürgerbegehren wird voraussichtlich im September begonnen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 14.08.2019
Petition endet: 20.11.2019
Region: Erfurt
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Als Martin Kranz von Achava Festspiele Thüringen am 22. September sein Projekt von einem Paradiesbaum vorstellte, war längst klar, dass die BUGA-Freunde um Herrn Ruge, Herrn Bauhaus von der Sparkasse Mittelthüringen und Herrn Kindervater dieses von der Idee her großartige Kunstprojekt, an dem sich alle Erfurter beteiligen könnten,als Ablasshandel für ihren naturzerstörerischen Baumkronenpfad betrachten. Anstatt auf den Klimawandel zu reagieren und die noch bestehenden Bäume zu schützen und in die BUGA zu integrieren, soll nun ein 8 m hoher und 13 Tonnen schwerer Olivenbaum aus Kupfer und Stahl auf dem Berg montiert werden. So wird die Idee des Olivenbaumes als Friedenszeichen konterkariert. Vielleicht sollte Martin Kranz den Standort nocheinmal... weiter

  • Der Fotograf Andreas Hultsch hat im August ein paar schöne Bilder vom Wäldchen auf dem Petersberg gemacht. Klar gibt es viele Pfade, aber erstaunlich wenig Müll! Im Gegensatz zu anderen Dreckecken. Und klar haben auch die Bäume im Wäldchen mit der Hitze und Trockenheit zu kämpfen. Ein Grund mehr, das Wäldchen zu erhalten, da Neupflanzungen unter diesen Bedingungen kaum eine Chance mehr haben. Zu den Bildern geht es hier: www.facebook.com/plugins/post.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fstadtbaeume%2Fposts%2F2425849340841861&width=500" width="500" height="738" style="border:none;overflow:hidden" scrolling="no" frameborder="0" allowTransparency="true" allow="encrypted-media">

Wer in der heutigen Zeit sinnlos Bäume fällt, handelt nicht nur dumm, sondern auch verantwortungslos. Es wird ständig über Luftverschutzung diskutiert - gleichzeitig immer mehr Luft verschmutzt, aber ist es den verantwortlichen "Baumkillern" überhaupt bewußt, das wir ohne Bäume schon längst nicht mehr existieren würden? Desweiteren ist es eine Farce, hier werden wirtschaftliche Interessen über alles andere gestellt - Pfui Erfurt > ich bin maßlos enttäuscht.Der Petersberg ist ein kulturell sehr bedeutender Platz und keine Spielwiese - hier gehören Mittel hin!

die wiederanbindung der martinsbastion und die möglichkeit, mit dem bastionskronenpfad die gesamte zitadelle auf dem petersberg zu umrunden, rechtfertigen den geplanten behutsamen eingriff in den verwilderten und ungepflegten landschaftsbereich - ich bin für die schaffung der geplanten anlage

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