Kinder wollen frei atmen
Durch die Maske wird Kindern das Atmen erschwert und die Luftqualität wird durch die Rückatmung vermindert. Durch das ständige Tragen der Masken im Unterricht können Beschwerden wie beispielsweise Kopfschmerzen, Benommenheit oder ähnlich Symptome auftreten (siehe dazu den unten angeführten Link). Durch Erfahrungsberichte von Eltern in unserm Umfeld gehen wir außerdem davon aus, dass sich vor allem kleinere Kinder in der Grundstufe oft nicht trauen diese Symptome gegenüber den Lehrern anzusprechen. Sie leiden still, auch die Lehrer sind nicht geschult die Symptome, die durch das Tragen der Maske entstehen können, zu erkennen und zu thematisieren. Vielen Kindern ist der Zusammenhang zwischen den Symptomen und dem Tragen der Maske nicht bewusst. Sie fühlen sich zwar nicht gut, schließen aber nicht daraus dass dies durch die Maske verursacht wird.
Artikel zu Nebenwirkungen durch das Tragen einer Maske:
https://www.heise.de/tp/features/Maskenpflicht-in-der-Grundschule-4959380.html
Studie zu psychologischen und psychovegetativen Beschwerden durch die aktuellen Mund-Nasenschutz-Verordnungen in Deutschland:
https://www.psycharchives.org/bitstream/20.500.12034/2751/1/Studie_PsychBeschwerdenMasken_DP.pdf
Artikel zu seelischen Schäden durch Masken:
https://www.rubikon.news/artikel/die-selbst-verletzung
Kinder müssen die Mimik anderer sehen um sie zu verstehen
Ein weiterer wichtiger Punkt ist geistige Gesundheit unsere Kinder. Sogar Erwachsenen fällt es oft schwer zu erkennen, was das Gegenüber genau ausdrücken möchte, wenn das halbe Gesicht unter einer Maske verdeckt ist. In unserer Kindheit gab es diesen Maskenzwang nicht, deswegen konnten wir lernen die Mimik anderer zu deuten. Worte alleine sind schwer einzuschätzen, dazu muss die Köpersprache und Mimik beachtet werden. Kinder sollen in der Schule nicht nur Rechnen, Lesen, Schreiben etc. lernen, sondern auch auf das spätere Leben in einer Gesellschaft vorbereitet werden.
Psychische Nebenwirkungen, insbesondere Einschränkung der nonverbalen Kommunikation:
https://www.heise.de/tp/features/Maskenpflicht-in-der-Grundschule-4959380.html
Hier ein Gastbeitrag zur Mimik und Spracherwerb in Zeiten von Corona:
https://www.kinderzeit.de/news-detail-praxis/gastbeitrag-mimik-und-spracherwerb-in-zeiten-von-corona.html
Kinder sollen voneinander lernen
Kinder brauchen andere Kinder! Kinder untereinander gehen ganz anders miteinander um als mit Erwachsenen. Sie haben noch andere Fähigkeiten wie Vorurteilslosigkeit, Mut, Neugier, die bei uns oft nicht mehr in diesem Ausmaß ausgeprägt sind. Größere Kinder lernen von kleineren und andersherum. Sie sehen wie man Kontakt zu anderen aufnehmen kann, wie man für andere einsteht, sich gegenseitig hilft und noch vieles mehr. Diese wichtigen Erkenntnisse brauchen sie ganz dringend für ihr späteres Leben. Da es den Kindern zur Zeit nur erlaubt ist andere Kinder in der Schule zu sehen, und dort die Gruppenarbeiten nicht mehr stattfinden dürfen, ist das Lernen voneinander massiv eingeschränkt. Diese Erfahrungen, Beobachtungen, Lernprozesse müssen unseren Kindern wieder erlaubt werden!
Hier ein offener Brief von Betroffenen zu diesem Thema:
https://offener-brief-schulministerin.jimdofree.com/
Artikel aus pädagogischer Sicht:
https://www.nzz.ch/meinung/bitte-mass-halten-corona-hygiene-regeln-an-den-schulen-ld.1571927
Artikel „Kinder brauchen andere Kinder“:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/sozialethiker-kritisiert-lange-kitaschliessungen-kinder.1008.de.html?dram:article_id=474595
Kinder benötigen unsere Unterstützung um gehört zu werden
Die ganz oben aufgeführte Problematik raubt unseren Kindern einen Großteil ihrer unbeschwerten Kindheit. Deswegen sind wir als Eltern gefragt, wir müssen für unsere Kinder einstehen, uns für sie stark machen und für sie kämpfen. Wir sollten uns wirklich fragen, was wir unseren Kindern später antworten werden, wenn sie uns fragen warum wir nichts unternommen haben. Als Eltern steht es an oberster Stelle seine Kinder zu beschützen und genau das müssen wir jetzt tun.