Reģions: Vācija
Petīcijas Mein Ende gehört MIR! attēls
Civiltiesības

Mein Ende gehört MIR!

Petīcijas iesniedzējs nav publisks
Petīcija ir adresēta
Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
95 Atbalstošs 93 iekš Vācija

Petīcijas autors petīciju nav iesniedzis

95 Atbalstošs 93 iekš Vācija

Petīcijas autors petīciju nav iesniedzis

  1. Sākās 2014
  2. Kolekcija beidzās
  3. Iesniegts
  4. Dialogs
  5. Neizdevās

Mein Ende gehört MIR!

Die Würde des Menschen ist laut Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes UNANTASTBAR!

Mit diesem Grundsatz wurde Jahrzehnte und bis heute der Schutz des ungeborenen Lebens begründet. Es wurden aber vor 20 Jahren einigermaßen erträgliche Regelungen gefunden, die den umstrittenen § 218 StGB reformiert haben.

Angesichts des demographischen Wandels stehen wir nunmehr vor der Frage des Schutzes des absehbahren Endes eines Lebens.

Viele Menschen und deren Angehörigen mit schweren Erkrankungen erleben das Ende eines Lebens UNWÜRDIG, weil ihnen die Selbstbestimmung über ihr Leben versagt wird. Nicht jeder kann sich einen sogenannten Ausflug in die Schweiz leisten, um dort menschenWÜRDIG sterben zu können.

In Deutschland hängt es sogar davon ab, in welchem Bundesland bzw. welche Landesärztekammer zuständig ist, ob man ärztlich assistierte Hilfe zum selbstbestimmten Suizid beanspruchen kann. Dabei gilt das Grundgesetz bundesweit und ist nicht von standesrechtlichen Sichtweisen der Ärzte abhängig.

Eine gewerbliche Form der Sterbehilfe durch Vereine etc. lehnen wir ab. Sterbehilfe sollte ärztlich begleitet werden, am besten vom Hausarzt oder einem Arzt seines/ihres Vertrauens. Angehörigen und LebenspartnerschaftnerINNEN sollten diese Hilfe des menschenwürdigen Ende eines Lebens in Begleitung von Ärzten ebenso zugestanden werden.

Gleichzeitig fordern wir mit dieser Petition, dass die pallilative Sterbebegleitung flächendeckend ausgebaut wird, die bereits JETZT jedem sterbenden Menschen als einklagbares Recht zusteht!

In der ersten Novemberwoche 2014 fand eine eindrucksvolle Plenardebatte im deutschen Bundestag statt, die als Orientierungsdebatte den ersten Schritt in die richtige Richtung gewertet werden darf.

Wir UnterzeichnerINNEN der Petition fordern den Bundestag auf, Regelungen zu finden, die die Würde entsprechend des Artikels 1 Grundgesetz auch in den letzten Monaten, Wochen und Tagen eines Menschens gewährleistet.

Pamatojums

Begründung ergibt sich aus dem Petitionstext

Ergänzungen folgen

Paldies par atbalstu

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Debates

Welches Lebensende würdig bzw. unwürdig ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden können. Wer bis zum bitteren Ende dahinvegetieren will, kann dies meinetwegen tun. Diese Petition unterschreibe ich jedoch nicht, da ich befürworte, dass jede Form der Sterbehilfe zugelassen wird, auch die gewerbliche. Für eine gute ärztliche Behandlung muss man viel Geld bezahlen, wieso nicht für ein würdiges Sterben.

Die Befürwortung der aktiven "Sterbehilfe" ist eigentlich nur die zynische, aber logische Konsequenz aus den immer wieder forcierten Diskussionen, die Befürchtungen wecken (sollen?), in einer auf Leistung fixierten Gesellschaft: Diskussionen um die (zu) teure und schlechte Versorgung in Krankenhäusern und Pflegeheim, Diskussionen um den demografischen Wandel, die Wirtschaftskrise, die Altersarmut und die sinkenden Renten.

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