Soziales

Pflicht, Essensreste sinnvoll zu verwerten

Petition richtet sich an
Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages

126 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

126 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 14.06.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages

Betriebe, Großküchen, Kantinen, Pflegeeinrichtungen und ähnlichen Etablissements sollen verpflichtet werden, angefallene Essensreste so gut wie möglich zu verwerten. Mitarbeiter*innen in diesen Betrieben sollen diese Essensreste straffrei mit nach Hause nehmen können, vor Ort verzehren oder die Essensreste müssen an gemeinnützige Organisationen wie z.B. der örtlichen Tafel gespendet werden. Eine Verwertung als Tierfutter soll nicht darunter zählen. Dies sollte gesetzlich geregelt werden.

Die Essensversorgung von Bedürftigen darf nicht an den Besitzansprüchen der Betriebe enden!

Begründung

Das Mitnehmen von Gegenständen (darunter auch Essensreste) vom Arbeitsplatz wird als Straftat gewertet und aufgrund dieses „Vertrauensbruchs“ sind die Arbeitgeber*innen dazu berechtigt, die fristlose Kündigung auszusprechen. Dies kam auch schon mehrmals vor und einige Arbeitnehmer*innen verloren plötzlich ihren Arbeitsplatz.Dabei ist die Verwertung von Essensresten keineswegs eine Untat sondern eine Wohltat. Ich persönlich habe schon in mehreren Pflegeeinrichtungen gearbeitet und kann täglich beobachten, wie viel Essen dort weggeschmissen wird. Das Essen ist beim Wegschmeißen noch vollständig warm und komplett genießbar, da es auch zu keinem Kontakt zwischen Bewohner*in und Essen gekommen ist, wo es hygienische Bedenken geben könnte. Es ist traurig, die Mengen an weggeworfenem Essen täglich zu sehen.

Essen ist nach Artikel 11 im UN-Sozialpakt ein Menschenrecht und dennoch werden in Deutschland pro Jahr rund 12 Millionen Lebensmittel weggeworfen. Das muss sich schnellstmöglich ändern!

Wir sind außerdem der Meinung, dass für die Essensreste keine Kosten mehr verlangt werden dürfen und die Arbeitnehmer*innen auch keine Pauschale für das Verzehren oder Mitnehmen von Essen bezahlen müssen sollten.

Das von uns geforderte Gesetz soll Essensreste ausdrücklich als „Gegenstände vom Arbeitsplatz“ ausschließen und die Betriebe - bei denen Essensreste anfallen - dazu verpflichten, diese sinnvoll zu verwerten.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Paul Schwendrat aus Zella-Mehlis
Frage an den Initiator

Link zur Petition

Bild mit QR code

Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 20.12.2020
Petition endet: 19.03.2021
Region: Deutschland
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützende,

    schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.

    Beste Grüße
    das openPetition Team

  • Liebe Unterstützende,

    das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen Pet 3-19-10-2128-046977 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren.

Noch kein PRO Argument.

Ich bin explizit gegen Verschwendung, insbesondere von Nahrungsmitteln. Es sollten alle diesbezüglichen Verbote und Sanktionen aufgehoben werden. Aber eine gesetzliche Verpflichtung ist problematisch. Mein Vorschlag: Neue Petition: Straffreiheit für Müllsammler, Containerer.

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern